DE331003C - Schablonensupport, insbesondere fuer Hinterdreharbeiten - Google Patents

Schablonensupport, insbesondere fuer Hinterdreharbeiten

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DE331003C
DE331003C DE1916331003D DE331003DD DE331003C DE 331003 C DE331003 C DE 331003C DE 1916331003 D DE1916331003 D DE 1916331003D DE 331003D D DE331003D D DE 331003DD DE 331003 C DE331003 C DE 331003C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q35/00Control systems or devices for copying directly from a pattern or a master model; Devices for use in copying manually

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Turning (AREA)

Description

AUSCEGEBEN AM 28. DEZEMBER 1920
• Schablonensupporte, auch solche, bei denen die Schablone eine größere gleichzeitige Verschiebung erhält alsi der Hauptschieber des Supportes, sind bekannt, letztere aber nur für gewöhnliche Drehbänke. Diese Supporte haben jedoch alle den gemeinsamen Nachteil, daß sie in ihrer Verwendungsmöglichkeit beschränkt sind, d. h., daß nicht alle erdenkbaren und in der Praxis vorkommenden Hinterdreharbeiten, mit ihnen ausgeführt werden können. Bei solchen Schablonensupporten nach einer Art ist die Schablone am Bett der Bank in Querrichtung zum Bett ver-■ schiebbar geführt und macht die Hinterdrelibewegung mit. Aus diesem Grunde kann keine affine Schablone Verwendung finden und1 kann nur senkrecht zur Drehspindel hinterdreht werden. Bei den Schablonensupporten nach der anderen Art ist die Schablonenführung am Maschinengestell fest und kann demzufolge der Support nicht gedreht werden, so" daß auch hier das Werkzeug nur in senkrechter Richtung zur Drehspindel arbeiten kann.
Vorliegende Erfindung bezweckt, einen Universalschablonensupport, der sich insbesondere für Hinterdreharbeiten eignet, zu schaffen, mit welchem alle erdenkbaren und in der Praxis vorkommenden Hinterdreharbeiten ausgeführt werden können. Bei· dem neuen Schablonensupport, bei welchem ein, eine affine Schablone haltender Träger entsprechend dem Unterschied zwischen der herzustellenden und der Schablonenform eine größere gleichzeitige Verschiebung als der Unterschieber erhält, ist der Schablonenträger unabhängig vom Bett der Drehbank an dem Hauptschlitten ver-. schiebbar gelagert.
Die Zeichnung zeigt zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung und ist
Fig. ι der Support nach dem ersten Aus·- führungsbeispiel .im Aufriß mit Teilen im Schnitt, wozu
Fig. 2 eine Aufsicht ist. Die
Fig. 3 zeigt den Support nach dem zweiten . Ausführungsbeispiel im Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 47 wobei jedoch der letzteren gegenüber die Schablone parallel zum Bett der Drehbank liegend gedacht ist. Die
Fig. 4 zeigt eine Aufsicht zu diesem Ausführungsbeispiel.
Auf dem Bett 20 einer Drehbank ist bei dem ersten Ausführungsbeispiel der Hauptschlitten 10 eines drehbaren Kreuzsupports angeordnet. Der Kreuzsupport trägt auf einem Schieber 1 den Drehstichel ia. Der Hauptschlitteni 10 ist mittels der Leitspindel 14 auf dem Bett 20 verschiebbar; er könnte jedoch auch mittels der Schaftwelle 14° verschiebbar sein. Auf dem Hauptschlitten 10 ist ein Unterschieber 9 des Kreuzsupports senkrecht zur Bewegungsrichtung des Hauptschlittens verschiebbar, und Hegt dieser Unterschieber 9 unter dem Einfluß einer Feder oder eines Gewichts mit einem Kopier--„stift 11 an einer affinen Schablone 12 an. Die Schablone 12 ist auf einem Schieber 13 angeordnet, der auf einer Verlängerung des Haupt-.Schlittens 10 geführt ist. Mit dem Schieber 13 ist eine Spindel 15 fest verbunden, welche durch eine, ein Zahnrad 16 aufweisende Mutter 16* hindurchgeht Die Mutter 16» ist in
einem am Bett 20 festgeklemmten Ann 17 drehbar gelagert und kann durch ein Zahnrädergetriebe mit der Leitspindel 14 oder mit der Schaftwelle 14° in geeignetem Übersetzungsverhältnis in Verbindung stehen.
Das auf dem Schieber 1 sitzende Vorschuborgan für den Drehstichel ia ist auf irgendeine Weise, die, weil der Drehstichel nicht zur Erfindung gehört, nicht näher erläutert ist, mit der Leitspindel 14 bzw. der Schaftwelle 14° in. Verbindung.
Beim Bearbeiten eines auf der Drehspindel sitzenden Werkstückes F wird der Hauptschlitten 10 infolge seiner Verbindung mit der Leitspindel 14 bzw. der Schaftwelle 14* längs dem Bett 20 bewegt, wobei der Drehstichel 1" in hinterdrehendem Sinn an dem Werkstück F wirkt. Gleichzeitig mit der Verschiebung des Hauptschlittens 10 erfolgt eine Versdaiebung
so der Schablone 12 gegenüber dem Hauptschlitten 10 an dem Kopierstift 11 entsprechend dem Übersetzungsverhältnis, das zwischen dem Hauptschlitten und der Schablone 12 besteht.
Der Schablonenschieber 13 kann auch anstatt durch ein Rädergetriebe durch eine Hebelübersetzung mit dem Hauptschlitten 10 in Verbindung stehen.
Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel ist der Hauptschlitten 10 auf dem Bett 20 nur verschiebbar; er könnte jedoch auf dem Bett auch noch drehbar sein, und zwar um eine Achse, die in der senkrecht durch die Drehspindel gelegt gedachten Ebene liegt.
Eine solche Anordnung zeigt das zweite ; Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 und 4. Bei diesem ist eine Welle b durch einen Zahnrädersatz α mit der Drehspindel aJ und der Leitspindel:^ verbunden. Auf der Welle & sitzt verschiebbar, jedoch unverdrehbar, das eine Rad eines Kegeltriebes c. Das andere Rad dieses Kegeltriebes c sitzt auf einer in der Drehachse des Hauptschlittens 10 liegenden kurzen Welle d. Die Welle d ist in dem Hauptschlitten 10 gelagert, welcher einen Zwischieber 10" trägt. Die Welle d steht durch einen Winkeltrieb e mit einer im Zwischenschieber ioffi gelagerten Welle f in Verbindung. Auf der Welle f sitzt ein Zahnrad g, das mit einer am Schablonenträger 13 angeordneten Zahnstange h in Eingriff steht. Bei gedrehtem Hauptschlitten bleibt derselbe auf dem Bett still liegen und übernimmt der Oberschieher 6 in Verbindung mit der affinen Schablone die Bearbeitung des Werkstücks, wobei der Oberschieber 6 von der Leitspindel 14 aus mittels eines Schneckengetriebes i, eines Stirnrädersatzes k, der zu einer in der Drehachse von ioa liegenden Welle m führt, und Winkeltrieben 11, r sowie Wellen 0 angetrieben wirdl.
Diese Anordnung eignet sich besonders zum Hinterdrehen von Profilen, die große, im rechten Winkel zueinanderstehende Flächen aufweisen, indem der ZwischenscMeber io° gedreht wird, so daß der Unterschieber 9 gegenüber dem Drehbankbett 20 in eine andere Winkellage gebracht wird. "Vorzugsweise wird hierbei der Zwischenschieber so eingestellt, daß der Unterschieber 9 in einer Bahn bewegt wird, die in einem Winkel von 45 °- gegenüber jeder der zu hinterdrehenden Flächen liegt (Fig. 4),
Die Führung des die Schablone tragenden Schiebers am Support selbst vereinfacht die Einrichtung, indem dadurch die Anordnung eines besonderen Führungsbettes für den Schieber vermieden wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Schablonensupport, insbesondere für Hinterdreharbeiten, bei welchem ein, eine affine Schablone haltender Träger entsprechend dem Unterschied zwischen der herzustellenden und der Schablonenform eine größere gleichzeitige Verschiebung erhält als der Unterschieber (9) des Supports, dadurch gekennzeichnet, daß der Schablonenträger (13): unabhängig vom Bett der Drehbank an dem Hauptschlitten (10) verschiebbar gelagert ist, wobei diese Lagerung ein Stück mit dem Hauptschlitten bildet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1916331003D 1916-04-20 1916-04-20 Schablonensupport, insbesondere fuer Hinterdreharbeiten Expired DE331003C (de)

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DE331003T 1916-04-20

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DE331003C true DE331003C (de) 1920-12-28

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DE1916331003D Expired DE331003C (de) 1916-04-20 1916-04-20 Schablonensupport, insbesondere fuer Hinterdreharbeiten

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