<Desc/Clms Page number 1>
Sicherheits-Wandwinde.
Bei den hisher bekannten Wandwinden wird die Seiltrommel von aussen von einem geschlossenen oder aus einzelnen Armen bestehenden feststehenden Gehäuse umschlossen, welches an der Kurbelseite die Lageiung der Triebwerksteile (Zahnradübersetzung, Sperr- getriebe, Schleuderbremse usw. ) trägt. Diese Bauarten haben den Nachteil, dass das Seil nur
EMI1.1
hindurch abgelenkt werden kann. Ferner ist hiebei das Triebwerk nicht staubfrei und öldicht gelagert, weil die Seilöffnung am Gehäuse vorhanden sein muss bzw. bei Anwendung von Tragarmen das Triebwerk ganz frei liegt.
Die Erfindung schafft nun eine einfache Anordnung für Wandwinden, indem die Seiltrommel unmittelbar über einen entsprechend ausgebildeten Lagerteil geschoben ist und
EMI1.2
unmittelbar umschliesst. Dadurch werden mehrere Vorteile zu gleicher Zeit erreicht. Das Seil kann dabei nach jeder Richtung abgeleitet werden, dann ist der Abschluss der Triebwerksteile derart, dass keinerlei Schmutz usw. in das Innere der Winde gelangen kann und bei deren Verschmutzung diese einfach abgewa, chen oder abgespritzt werden kann.
Endlich ermöglicht diese Bauart auch, die Triebwerksteile von Wand winden in Öl laufen zu lassen.
Die Erfindung bezieht sich auch auf solche Winden, wenn der Lagerteil für die Trommel schmal gehalten ist. In diesem Falle ist der Erfindung gemäss innerhalb der Trommel ein mit der Wandplatte fest verbundener Rahmen eingesetzt, der ein der Trommel und der Antriebsachse gemeinschaftliches festes Lager besitzt. Weiterhin ist an diesem Rahmen eine Ringfläche angebracht, gegen die sich beim Senken der Last das Bremsgehäuse legt. Dadurch erhält das Bremsgehäuse, das durch die Schleude : gewichte exzentrisch beansprucht wird, nicht nur einen festen Halt, sondern wird auch zentrisch geführt.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsfoimen der Erfindung im Schnitt dargestellt.
EMI1.3
sprechend grossen Lagerteil f geschoben. An der Stirnseite dieses Lagerteiles sind unter Vermittlung des Tragarmes g die Triebwerksteile angebaut, die aus Vorgelegewelle a, Schleuderbremse und Sperrad b. Zwischenzahnrad c und Kurbel d bestehen. Am Tragarm g sitzt die Sperrklinke h und das kurbelseitige Lagei i für die Vorgelegewelle.
Das Lager i muss nicht unbedingt am Tragarm g sitzen, sondern kann auch von dem Gehäuse k getragen werden, das zusammen mit dem innen verzahnten Rad 1 an der Trommel e befestigt ist und alle Triebwerksteile staub- und Öldicht umschliesst, wodurch es auch bei Wandwinden ermöglicht wird, das Zahnrad 1 im Ölbad laufen zu lassen und dadurch die beste Schmierung aller Zahnräder und damit die möglichst Verminderung der Reibung und geräuschloses Laufen der Räder zu erzielen.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 ist der Vtgerteil f als eine verhältnismässig schmale Wandplatte ausgebildet, an der die Trommel e gelagert ist, die auch das wandseitige Liger für die Antriebswelle a bildet und den Zapfen p für das Stirnrad c trägt. Um nun die Trommel e und die Antriebswelle a auch kurbelseitig (antriebseits) fest und sicher zu lagern, ist innerhalb der Trommel e ein Rahmen g eingesetzt und mit der
<Desc/Clms Page number 2>
Wandplatte f fest verschraubt. Am äusseren Ende besitzt dieser Rahmen einen festen Lagerhals i. um den sich aussen die Trommel e, innen die Antriebswelle a mit Gewindebüchse s dreht.
Ausserdem ist der Rahmen g mit einer Ringfläche g'versehen, an der sich das Bremsgehäuse b beim Senken der Last abstützt und zentriert.
Die Wirkungsweise dieses Windwerkes ist folgende : Beim Vorwärtsdrehen der auf der Gewindebüchse s befestigten Kurbel d wird vermittelst des Gewindeganges m das Bremsgehäuse b gegen die Kupplungsscheibe 1l gedrückt, wodurch die mit der Kupplungsscheibe durch Konussitz verbundene Antriebswelle a mit ihrem eingefrästen Ritzel u mitgedreht wird. Das Ritzel it treibt das an dem Zapfen p gelagerte Stirnrad c und dieses den an der Trommel sitzenden Innenzahnkranz l an. Im Ruhezustand erfolgt das Andrücken
EMI2.1
welche einerseits auf dem mit Gewindebüclise s verbundenen Stellring r eingreift, andrerseits in dem Bremsgehäuse b Halt findet. Die Feder sucht mit ihrer Spannkraft das
EMI2.2
verdrehen und kuppelt dadurch beide Teile.
Der Lastdruck wird hiebei durch eine Sperrklinke h aufgehalten, die in die am Bremsgehäuse b sitzenden Sperrzähne eingreift.
Das Senken der Last erfolgt durch Rückwärtsdrücken der Kurbel d. wobei durch Verdrehen der Gewindebüchse s das Bremsgehäuse b von der Kupplungsscheibe M gelöst und gegen die Ringfläche g' angepresst wird. Unter dem Einfluss der Last rotie-t die
EMI2.3
Stirnseite dieses Lagerteiles angebauten Triebwerksteile mittel-oder unmittelbar umschliesst.