AT81012B - Funktionsventil für Luftdruckbremsen. Funktionsventil für Luftdruckbremsen. - Google Patents

Funktionsventil für Luftdruckbremsen. Funktionsventil für Luftdruckbremsen.

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AT81012B
AT81012B AT81012DA AT81012B AT 81012 B AT81012 B AT 81012B AT 81012D A AT81012D A AT 81012DA AT 81012 B AT81012 B AT 81012B
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Funktionsventil für Luftdruckbremsen. 
 EMI1.1 
 eine Betriehsbremsung in Verbindung zu bringen, wobei eine   Vergrösserung des Druckes der   Hauptleitung das Funktionsventil betätigt. um den Bremszylinder in Verbindung mit der freien Luft für eine Lösung der Bremse zu bringen. Bei einer   plötzlichen Verminderung des   Druckes der Hauptleitung wird ein Hilfsbehälter mit dem Bremszylinder zur Ausführung einer Notbremsung in Verbindung gebracht.

   Bei allen Bremsanwendungen wird der Bremszylinderdruck gesteigert und unterstützt den Druck in der Hauptleitung entgegen dem Druck im Hilfslufthehälter, so dass, wenn der Druck im Bremszylinder den gewünschten Betrag erreicht hat. das Funktionsventil in die Schlussstellung gebracht wird.   Der Brems-   zylinderdruck wächst in dem Mass., wie der Hauptleitungsdruck vermindert wird. 
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 des Druckes der Hauptleitung wirken, um den Hilfslufthehälter mit der Hauptkitung in Verbindung zu bringen, damit der Druck in der   Hauptleitung sehne ! ! gesteigert   wird und eine schnelle Lösung der Bremsen gesichert wird.

   Das wird erreicht durch eine Biegehaut. auf deren beiden Seiten der   Drti (k   der Hauptleitung wirkt, und durch Bestandteile, mittels deren eine   Vergrösserung   des Druckes der Hauptleitung auf einer Seite den Druck auf der anderen Seite   überwindet,   wodurch die   Hiegehaut   so bewegt wird, dass sie die Verbindung 
 EMI1.3 
 der Bremsen zu sichern. 



   Es ist auch schon vorgeschlagen worden. einen Behälter vorzusehen, um das Volumen der Hauptleitung zu   vergrössern, wobei   dieser Behälter und die Hauptleitung die Luft für Diensthremsungen liefern. Dieser Zusatzlufthehälter bildet während aller Dienstanwendungen einen Teil der Hauptleitung und die Luft in ihm ist Luft der Hauptleitung. Bei einer plötzlichen Verminderung des   s Druckes   der Hauptleitung jedoch wird der Teil der HauptItitungsluft, der im Hilfsbehälter ist, von der Hauptleitung abgetrennt. um ihr Ausblasen ins Freie zu verhindern. 



   Eine   wichtige fassnahme   der Erfindung besteht in einer Einrichtung des Funktions- 
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 im   Hilfshehätter   in den   Bremszylinder vergrössert. Diese Betätigung   findet nur bei einer NotanwendungderBremsenstatt. 



   In der Zeichnung zeigt Fig. 1 eine schematische   Darstdiung der Bremseinheit, Fig.   2 einen mitt'eren senkrechten Schnitt durch den die Steuerung der Dienstbremsung ent- 
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   Not-und Umsteuerteil   des Funktion, ventils und Fig. 4   t inen ahnlichen   Schnitt mit der Darstellung der Teile in der   vol) ständ'gen Nothremsstellung.   
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   Der Teil   A des Funltionsventils enthält   die Teile zur Sicherung der Betriebsbremsung und der   Lösung der   Bremsen und ebenso für das Füllen der Geräte. Der Teil enthält auch die   Mittel, durch welche   die   Schnellösung   der Bremsen durch eine Vermehrung des Druckes der Hauptleitung gesichert wird. Teil B des Funktionsventils enthält die Teile zur Herbeiführung der Notanwendung der Bremsen und die Teile, welche den   Zusatzbehälter von   der Hauptleitung abtrennen und ihn mit dem Bremszylinder für eine Notbremsung verbinden, und auch die Einrichtungen, durch welche der Zusatzbehälter vom Bremszylinder abgeschaltet wird, wenn der Druck im Bremszylinder dem Druck im Zusatzbehälter gleich ist oder ihn überschreitet. 



   Die Bauart des Teiles 4 des Funktionsventils (Fig. 2) ist folgende : Die Hauptleitung   1   führt in die Hauptleitungskammer 2. Über der Kammer 2 und durch eine Biegeplatte 3 getrennt von ihr liegt eine Hilfskammer 4. die mit dem   Hilfsbehälter   durch eine Leitung 5 in dauernder Verbindung ist. Damit die Biegeplatte   3   die nachstehend beschriebenen Ventile betätigen kann, ist mit ihr eine hohle Ventilstange 6 verbunden, die am oberen Ende 
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 Ende offen, aber die Bohrung endet ein wenig unterhalb des Ventils 11. In diese Bohrung wird Luft durch die Einlässe 12 eingelassen. Durch die Wandung der Nabe   8   führen Bohrungen 15, durch welche Luft zu dem Spielraum 14 um den abgesetzten Teil der Stange 6 gelangen kann. Über dem Ventil 11 ist die Stange 6 bei 7 noch weiter abgesetzt. 



  Um diesen Teil herum wird die Luft weiter   geführt.   wenn das Ventil geöffnet ist. Am Teil 17 ist ein   Regelventil   befestigt, das seinen Sitz 7a auf dem oberhalb der Biegeplatte liegenden Ende der Nabe 8 findet. Das Ventil 7 ist an der Stange 17 so eingestellt, dass, wenn das Ventil 11 sich auf seinen Sitz 9 aufsetzt. das Ventil 7 von seinem   Sitz 7 a   abgehoben ist. Eine gegen eine Scheibe 7b gestützte Feder 7   c drückt   das Ventil auf seinem Sitz. 
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 die eine Stellschraube   17 c eingeschraubt   ist, die mit einer engen Bohrung versehen ist. 



  Die Bohrung   17 a endigt   in eine   Querhohrung 17 e,   die in eine Ringnut in Teil 17 mündet. 



   Bei einer Verminderung des Druckes der Hauptleitung in Kammer 2 zur Herbeiführung einer Betriebshremsung der Bremsen wird die Biegeplatte. 3 durch den höheren Druck in Kammer 4 abwärts bewegt und das Ventil 11 auf seinen Sitz 9 gedrückt, wodurch die Verbindung zwischen den Kammern 2 und 4 gesperrt wird. Bei einer   Vergrösserung   des Druckes in der   H-1Uptkammer 2   zur Herbeiführung einer Lösung der Bremsen hebt der 
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 Ventil 7 legt sich an seinen Sitz   7 a. Während   des starken Druckes in Kammer 2 fliesst Luft langsam über Ventil 11, Bohrung 17 e und 17a und die Bohrung in der   Stell-   schraube 17e in die Kammer 4.

   Wenn der Druck in Kammer 2 seine   ursprüngliche   Grösse wieder erreicht. so bewegt die   Feder 7 c   in Verbindung mit dem Druck in Kammer 4 die   Biegeplatte wieder abwärts,   so dass sich das Ventil 11 wieder auf den Sitz 9 setzt. Wenn sich die Nahe   8   in der Stellung zwischen den Ventilen 7 und 11 befindet. geht die Luft aus Kammer 4 um   de Ventile'7, 11   herum zur Kammer
Wenn beim ersten   Auffüllen   der Geräte der Druck der Hauptleitung sehr schnell erhöht wird, geht die Luft aus Kammer 2 um das Ventil 11 langsam durch die Bohrungen 17e. 17a und Stellschraube 17c zur Kamme 4 und zum Hilfshehälter.

   Geschieht die Erhöhung des Druckes in der Hauptleitung und in der Kammer 2 langsam, geht die Luft schnell und in beträchtlichen Mengen um das Ventil 11. durch den Zwischenraum zwischen Nabe 8 und Ventilstange 1' über Ventil 7 in die Kammer 4 und gleichzeitig 
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   Unter der Kammer 2 und von ihr getrennt durch eine Zwischenwand 19 liegt eine Kammer 21, die durch eine Biegeplatte 24 von der Ausgleichskammer 25 getrennt ist. 



  Kammer 21 steht durch Bohrung   22 mit   der freien Luft in Verbindung. Die Stange 6 ist in die   Nahe) 6   des Flansches 27 der Biegeplatte 24 eingeschraubt. Ferner ist an die Nabe 
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     Das Ventil- ? 2a wird auf   seinem Sitz durch eine Feder gehalten und verhindert. dass während einer Notanwendung der Bremsen Luft zur Hauptloeitungskammer 2 strömen kann. wenn der Bremszylinderdruck den Druck in der Hauptleitung überschreitet. 



     Am Deckel des Teiles t ist ein Xebenteil 40 angebracht,   der die obere Wand der 
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 Hauptluftkammer durch eine Leitung 42 verbunden wird. Die obere Wand dieser Kammer 40 a wird von einer Schnellösebiegeplatte 43 gebildet, die eine Stange 44 trägt, die in einem verstellbaren Anschlag 45 gleitet. Die Biegeplatte 43 wird von einem Deckel 46 gebalten, 
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 baren Zapfen 4. 9. In der Büchse   48. die   den Hub der Biegeplatte 43 begrenzt, liegt eine Feder 50. Im Nebenteil 40 ist eine Zusatzbehälterkammer 51 gebildet. die durch einen Deckel   j2   abgedeckt ist. Die Kammer 51 ist zu gewissen Zeiten mit der Kammer 40a 
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 platte   43.   In der gewöhnlichen Stellung liegt die untere Kante des Armes 64 an dem unteren Rand des Schlitzes auf (Fig. 2).

   Der längere Arm 65 des Hebels 62 liegt in einem Schlitz des Ventils   JJ.   Dieser Schlitz ist etwas breiter als das Ende des Hebelarmes und in der gewöhnlichen Stellung ist der Hebelarm ausser Berührung mit dem oberen und unteren Rand des Schlitzes, so dass ein toter Raum entsteht. 



   Am Nebenteil 40 ist feiner eine Schnellösekammer 66 vorgeschen, die durch eine   Kappe 6 ? abgeschlossen   und mit dem Rohr 68 durch eine Leitung 69 verbunden ist. Die Kammer 66 ist zu gewissen Zeiten in Verbindung mit   Kammer 40a   durch eine verstellbare Büchse 70, deren unteres Ende einen Sitz für ein Ventil 71 bildet, das durch eine Feder 72 angedrückt wird. Die Spannung der Feder   7 : 2 kann   durch eine Schraube 73 geregelt werden. 



  Das Ventil 11 ist mit einer   Stange 75 \"ersehen,   auf der   fÜr gewöhnlich   der Arm 65 des 
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 die   für gewöhnlich   durch ein Rückschlagventil 77 geschlossen ist. An diesen   Auslass 76   schliesst sich ein Rohr 68 an, in-welchem ein Ventil   80     (Fig. J) angeordnet   ist, c'as geschlossen ist, wenn die Bremsen allmählich gelöst werden sollen, und welches geöffnet ist, wenn das Funktionsventil für eine   Schnellösung   henutzt werden soll.   Die Betätigung   
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 Ventil   77. Rohr 68, Leitung 69. Ventil 71 in   die Hauptleitungsnchenkammer 40 a und von da durch Leitung 4 und Kammer 2 in die Hauptleitung fliessen kann.

   Nachdem   @a   Ventil 71 geöffnet ist, hebt der Hebel 62 auch das Ventil 55 ab. wodurch die Zusatzbehälterkammer51zurHauptleitungsnebenkammer40ageöffnetwirdundesermöglicht wird, dass der   Zusatzbehälter   E durch Kammer 51. Leitung 58 und Rohr 59 gefüllt wird. 



  Der Druck in Kammer 51 gleicht sich mit dem Druck in Kammer 47 durch Leitung 61 aus, und wenn diese Drücke mit dem Druck in Kammer 40a gleich sind. kehren die Teile in ihre ursprünglichen Stellungen zurück, in welchen die Ventile 55 und 71 geschlossen sind. 



   Für Dienstanwendungen der Bremse geht die Luft aus dem Zusatzlifthehälter über 
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  Eine Feder 56 hält das Ventil   5. j leicht   auf seinem Sitz ; weil zwischen dem Ventil und dem Ende des Hebels 62 genügend Spielraum gelassen ist. kann sich das Ventil durch den Druck im Zusatzluftbehälter öffen, ohne dass der Hebe) bewegt wird. 



   Ein Unterschied der Drücke wird in Kammer   47   und der Hauptleitungsnebenkammer 40a infolge der Spanng der Federn 50 und 72 aufrechterhalten, die das Ventil 71 auf seinen Sitz zu drücken und den Hebel 62 in die normale Lage zu drehen bestrebt sind. Wenn der Druck in der Kammer 47 vermehrt und die Spannung der Federn 50   und 72 genügend gross ist. um den Druck in Kammer 40a zu überwendjn, kehrt die Schnellösebiegehaut 43 in die ursprüngliche Lage zurück. Durch Veränderung der Spannung   

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 der Federn 50 und 72 wird der gewünschte Unterschied der Drücke erhalten. Durch Ver- wendung zweier Federn wird die Spannung der Feder 72 erleichtert und eine bessere Ein- stellung der Teile erreicht. 



   Nach einer Notbremsung kann die   Lösung durch eine sehr mässige Erhöhung   des ; Drucks im Bremsrohr erzielt werden. Nach einer Notbremsung sind die Drücke in den
Kammern 4   und 2. j gleich   ; Kammer 21 wird durch Kanal 22 ins Freie entlüftet. Der
Druck in Kammer 25 überwindet deshalb den Druck in Kammer 4 und es ist nur not- wendig. in Kammer 2 einen   Bremsrohrdruck   zu erzeugen, welcher vermehrt um den Druck in   Kammer 25   den Hilfsbehälterdruck in Kammer 4 überwindet, Mit der Biegehaut 3 und 24 in dem   Verhältnis gemäss Fig.   2 braucht der Druck in   Kammer :

   2 die   Hälfte des Druckes in Kammer 4.   Daduich wird   es ermöglicht, eine Lösung nach einer Notbremsung in kurzer
Zeit und ohne die Notwendigkeit zu sichern. den Druck in der Hauptleitung in, Gleich- gewicht mit dem Druck im Hillsbehälter zu bringen. 



   Die Bauart und Wirkungsweise der Teile im Teil B des   Funktionsventiis   ist folgende :
Die Kammer 40a des Teiles A ist mit der Schnellwirkungskammer 81 des Teiles B durch 
 EMI4.1 
 



   Die Biegehaut 63 trägt eine Stange   82. welche   in einer Büchse 83 geführt ist. die verstellbar ist. um die Spannung einer Feder 84 zu regeln. In der Kammer. 39a ist ein
Hebe 1 85 angeordnet, dessen kürzerer Arm durch einen Schlitz der Stange 82 hindurchgreift.   s'j   dass der Hebel durch die Biegehaut 6. 3 beeinflusst wird. Die Kammer 39 a ist ins Freie durch die verstellbare Büchse ; e 86 geöffnet, deren oberes Ende den Sitz für ein Auslass- ventil   87   besitzt. Der   längere Arm   des Hebels 85 sitzt lose in einem Schlitz des Kopfes 88 des Ventils 87 und ist für gewöhnlich ausser Berührung mit der oberen und unteren Wand des Schlitzes. Das   Ventil 81   besitzt eine Ventilstange 89, an welcher ein Widerlager 90 verstellbar ist.

   Die Feder 91 hält das Ventil 87 auf seinem Sitz. Der Ventilsitz kann verstellt werden, um das rechtzeitige Aufsetzen des Ventils zu sichern. Die Kappe 92 umschliesst das
Ventil und steht durch ein Rohr 93 mit der freien Luft in Verbindung. Eine Bewegung der Biegehaut 63 nach abwärts öffnet das Ventil 87 und entlüftet die   Kammer. 39a.   



   Die Biegehaut 63 trägt ferner an ihrer oberen Fläche einen Zapfen 91, der in der Kammer 81 liegt. Mit diesem Zapfen ist ein Hebel 9. 5 verbunden, der hei 96 drehbar ist und dessen freies Ende in einem Schlitz 97 einer Ventilstange 98 liegt, die an ihrem oberen Ende zwei entgegengesetzt liegende Ventile 99 und 100 trägt. Das äussere Ende der Stange 98 führt sich in einem   Ventilgehäuse     101,   das eine Kammer 102 bildet, an dessen oberen Ende der Ventilsitz 103 liegt. Eine senkrecht verstellbare Büchse 104 bildet den Boden der Kammer und'gleichzeitig den Sitz   105   für das   Ventil 9.),   während d-is Ventil 100 auf den   Sitz 76. 3   zu liegen kommt. Vie Sitze sind so weit voneinander entfernt, dass ein Ventil geöffnet ist. wenn das andere geschlossen ist.

   Die Kammer 102 ist mit dem Zusatzbehälter E durch das Rohr 106 verbunden. Das obere Ende der   Büchse 101   ist durch ein   Rückschlagventil     76/geschlossen.   das durch eine Feder 108 auf seinen Sitz   gedrückt   wird. Die Büchse 101 öffnet durch Büchse 104 in Kammer 81 und   über Ventil 107   in die Kammer   109.   die mit Kammer 41 durch Leitung 110 verbunden ist. Wenn die Schnellwirkungsbiegehaut 63 durch eine Vermehrung des Druckes der Hauptleitung angehoben wird. hebt der Hebel   95   die Ventilstange 98 an. wodurch Ventil 100 geschlossen und   Ventil 99 geöffnet wird.   so dass Luft von der Schnellwirkungskammer 81 über Ventil 99 in den Zusatzhehälter E gelangen kann.

   Wird die Biegehaut 63 bei einer   Verminderung   des Druckes der   Hauptleitung nach abwärts gedrückt,   so wird der Hebel 95 ebenfalls 
 EMI4.2 
 Kammer   109   und Leitung 110 gehracht wird. Der Druck der Luft des Zusatzbehälters ruht auf Ventil 197. Aber dieses Ventil ist durch einen höheren Druck in Kammer 41 
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 Zusatzbehälter bei einer Notanwendung der Bremse fliessen kann. wie nachstehend beschrieben wird. 



   Die Ventilstange 98 ist mit einem Ventil 111 lose velbunden, das die Verbindung zwischen Kammer 81 und Rohr 59 steuert. welche letzteres zum Dienstbremsteil A führt und seine Fortsetzung mit Leitung 58. Kammer 51. Ventil 55 und Hauptleitungsnehen- 

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 Arme des Joches 116 ist eine   Ventilstange 777   geführt, die ein Ventil 51 trägt, das den Zapfen 114 und den   Entlüftungskanal 61 abschliesst.   Mit dem oberen Ende des Joches 116 ist durch die Ventilstange 117 eine Querstange 118 verbunden, die an dem einen Ende mit dem Hilfsbehälterventil 60 und am andernen Ende mit dem Bremszylinderventil   60 a   verbunden ist. Diese Ventile liegen an Sitzen von verstellbaren Büchsen 119 an.

   Das Ventil 60 steuert die Verbindung zwischen Kammer 41 und Kammer   120,   die durch Rohr 121, 
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 steuert die Verbindung zwischen der Kammer 41 und Kammer   122,   die mit der Kammer 25 des Teiles A durch Rohr 123 in Verbindung ist. Die Ventile 51, 60 und   60 a   sind so miteinander verbunden, dass, wenn die Membran 39 nach abwärts bewegt wird,   dai   Ventil 51 geschlossen und die Ventile 60 und   60 a   geöffnet werden. Wenn die   Membran 39 aufwäl t,   bewegt wird, werden die Ventile 60 und 60a geschlossen und das Ventil 51 wird geöffnet. 



  Die Biegehaut 39 ist mit einer abwärts reichenden Stange 128 versehen, die gleichachsig zum Zapfen 94 liegt. 



   Der Hilfsbremszylinder   D'ist   unmittelbar mit der Kammer 41 durch Rohr   124   verbunden, in das ein Ventil 125 (Fig.   I)   eingeschaltet ist. Mit dem Dienstbremszylinder ist der Hilfsbremszylinder durch Rohr 126 verbunden, in welchem ein Ventil 127 liegt. Der Zylinder   Dl   kann mit dem Bremszylinder D für Dienst-und Notbremsungen durch Öffnung des Ventils   l : 2í'   und Schliessung des Ventils 125 benutzt werden. Durch Schliessung des Ventils   127   und Öffnung des Ventils   125   wird der Hilfsbremszylinder allein für Notbremsungszwecke verwendet. Durch Schliessung beider Ventile 125 und 127 ist der Hilfsbremszylinder gänzlich vom Bremszylinder abgeschaltet.

   Vermittelst des Hilfsbremszylinders ist die Vorrichtung für leichte Bremsung, insbesondere für leichte und unheladene Wagen geeignet, 
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 ist ebenso geeignet für den Gebrauch in Personenzügen, für die es wünschenswert ist, eine kräftige Bremsung für Notfälle und eine leichte Bremsung für den gewöhnlichen Gebrauch zu haben. 



   Beim ursprünglichen Beladen der Vorrichtung fliesst die Hauptleitungsluft durch Kanal 59, über Ventil 111 in die Kammer 81, über Ventil 99, welches in diesem Falle offen ist, in den Zusatzbehälter E. Von Kammer 81 geht die Luft auch in die Schnell- 
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   leitungskammer   39a und hebt die Biegehaut 63. Dadurch wird Ventil 100 geschlossen und die Ventile 99 und 111 we den geöffnet. Bei einer plötzlichen Verminderung des Druckes der Hauptleitung zur Sicherung einer Notanwendung der Bremsen wird der Druck in Kammer 39 a entsprechend vermindert und der höhere Druck in der Schnellwirkungskammer 81 bewegt sogleich die Biegehaut 63 abwärts. Die Ventilbewegungen sind folgende :
Der Hebel 95 bewegt sich abwärts, so dass die Ventile 99 und 111 geschlossen werden. 



  Das Ventil 111 setzt sich dabei wegen seiner losen Verbindung mit der Stange 98, 97 ein wenig vor dem Ventil 99 auf. Das Ventil 100 öffnet die Leitung 106, 110 vom Zusatzbehälter zur Kammer 41. Nachdem die Ventile 99 und 111 sich aufgesetzt haben, hat der Hebel 85 den toten Raum zwischen sich und dem Ventilkopf 88 zurückgelegt. Ventil 87   wird nunmehr geöffnet,   um die Hauptleitungskammer 39a und die Hauptleitung ins Freie zu entlüften. Die Luft des Zusatzbehälters, die in Kammer 41 eintritt, drückt die Biegehaut. 39   abwärts,   wodurch der Kanal   61   geschlossen und die Ventile 60 und   60 a   geöffnet werden.

   Die Luft aus dem   Hilfsluftbehälter fliesst   dann durch Rohr 121, Kammer 120 über Ventil 60, Kammer 41, Ventil 60a ins Rohr 123 zur Kammer 25 und von da zum Bremszylinder. Das   Rückschlagventil 70/verhindert,   dass der Druck des Bremszylinders von Kammer 41 zum Zusatzbehälter strömt, wenn dieser Druck den Druck im   Zusatzbehälter     übersteigt.   Dieses Ventil gestattet jedoch, dass die Luft des   Zusatzbehälters   zur Kammer 41 und   vnn da zum Bremzviinder geht.   wenn der Druck im Zusatzbehälter den Druck im 

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 EMI6.1 
 Kammer81hergestelltist. 



   Nach einer Notanwendung und nach dem Ausgleich der Drücke in den Kammern 81 
 EMI6.2 
 ist, wird eine weitere Entleerung der Kammer 39a verhindert. Eine fortgesetzte Erhöhung des Druckes der Hauptleitung betätigt die Teile im Diensthremsteil des Funktionsventils, um Ventil 35 zu öffnen und den Bremszylinderdruck freizugeben, wodurch der Bremszylinderdruck in Kammer J1 vermindert wird. Wenn der   Druck in Kammer 41 genügend vermindert   ist, setzt die Biegehaut 63 ihre Abwärtsbewegung fort und die Biegehaut 39 bewegt sich ebenfalls nach oben.   wodurch   das   Ventil J7 geöffnet   und die   Ventile 60   und 60a geschlossen werden.

   Die fortgesetzte Aufwärtsbewegung der Biegehaut 63 öffnet mittels des Hebels 95 die Ventile 111 und 99 und schliesst Ventil 100, wodurch die Wiederbeladung der Schnellwirkungskammer S1. des Schnellösebehälters und des   Zusatzbehälters ermöglicht   wird. Die Biegehaut   39   macht annähernd die Hälfte des Weges der Biegehaut 63. Dieser Überschuss des   Bewegungsbetrages   der Biegehaut 63 gestattet ihr, das   Ventil ''/zu   schliessen, ohne die   Biegehaut. 39   zu bewegen.

   Bei der Abwärtsbewegung der Biegehaut 63 wird der 
 EMI6.3 
 
 EMI6.4 
 des Zusatzbehälters und die Verbindung zwischen dem Zusatzbehälter und der Notbremszylinderkammer während der Notanwendungen der Bremsen und zwischen diesem Behälter und der Hauptleitung durch die Schnellwirkungskammer 81   während   aller Dienstanwendungen der Bremse.   Der Druck in Kammer M   steigt und fällt mit geringen Änderungen im Druck der Hauptleitung und mit dem Druck in   Kammer. 39a,.   so dass bei geringen Verminderungen des Druckes der Hauptleitung für Dienstanwendungen der Bremsen die   Biegehiiute   im Notbremsteil des Funktionsventils nicht betätigt werden, indem diese Biegehäute nur auf die   plötzliche Verminderung d-s Druckes   der hauptleitung ansprechen.

   die bestimmt ist, eine Notbremsung zu sichern. Der Zusatzhehälter bildet einen Teil der Hauptleitung und ist in offener Verbindung damit während aller Dienstanwendungen der Bremsen. Der Zweck ist der. das Luftvolumen für die Dienstanwendungen der Bremsen zu ergänzen. Er wird von der Hauptleitung nur für Notanwendungen abgeschriltet. Der Zweck ist der, die völlige Entleerung des Behälters   zi   verhindern und den Druck darin   für Xotanwendungen zu   benutzen. wenn dieser Druck höher ist als die ausgeglichenen Drücke im   Hiifstufthehätter   und   Brem-zviinder.   



     PATKXT-AXSPRrCHE   :
1. Funktionsventil für Luftdruckbremsen, bei welchem eine geringe Verminderung des Druckes der Hauptleitung ; letztere in Verbindung mit dem Breezy ; inder für eine Dienstbremsung durch die Hauptleitungsluft bringt und eine Erhöhung des Hauptleitungsdruckes die Bremse löst. dadurch gekennzeichnet. dass bei Erhöhung des Druckes in der Hauptleitung 
 EMI6.5 
 und ein Ventil   (ì1) gebracht wird,   um den   Druck der Hauptleitung ratch   zu erhöhen und dadurch eine   schnelle-Lösung der Bremsen   zu sichern.

Claims (1)

  1. 2. Ausführun. gsform des Funktionsventils nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung zwischen dem Hitbluftbehälter (C) und der Hauptleitung durch eine EMI6.6 einem Zusatzluftbehälter (E) solange strömen kann, bis sich der Druck in der Hauptleitung mit dem Druck im Zusatzluftbehälter ausgeglichen hat, worauf der die Ventile betätigende Te II (Blegehaut 43 und Hebel 62) seine ursprüngliche Bereitschaftslage wieder einnimmt.
    4. Funktionsventil. gekennzeichnet durch zwei unabhängige Gehäuse, von denen eines Ventile und Einrichtungen enthält, um die Hauptleitungsluft für die Dienstbremsung und Lösung der Bremsen zu steuern, und ferner Einrichtungen, um die Luft des Bilfsbehälters für eine-schnelle Lösung der Bremsen zu steuern, während das zweite Gehäuse <Desc/Clms Page number 7> Einrichtungen und Ventile enthält, um die Luft des Hilfsluftbehälters für Notbremsungen zu steuern.
    g. Funktionsventil nach den Ansprüchen i und 4, dadurch gekennzeichnet, dass im Notbremsteil (B) eine unter Wirkung des Hauptleitungsdruckes stehende Schnellösebiegehaut (63) mittels Hebels (95), die bei plötzlicher Druckverminderung in der Hauptleitung den Zusatzluftbehälter (E) von der Hauptleitung abschaltet, und ein weiteres Ventil (100) steuert, das den Zusatzluftbehälter mit dem Bremszylinder über die Notbremskammer (41) verbindet, wobei durch dieselbe Bewegung der Schnellösebiegehaut (63) mittels eines Hebels (85) die Hauptleitung ins Freie entlüftet wird.
    6. Ausführungsform des Funktionsventils nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer Verbindung des Zusatzluftbehälters (E) mit der Notbremskammer (41) eine Biegehaut (39) bewegt wird, die Ventile (60 und 60a) zweier Kammern (120 bzw. 122) so steuert, dass Luft-aus dem Hilfsluftbehälter über Leitungen (68, 121), Kammern (j9, 122), Leitungen (123) und den Zusatzluftbehälter zum Bremszylinder zwecks weiterer Verstärkung EMI7.1
AT81012D 1917-08-01 1918-07-18 Funktionsventil für Luftdruckbremsen. Funktionsventil für Luftdruckbremsen. AT81012B (de)

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