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der ebenfalls in die Steuerventilkammel'16 mündet und schliesslich den Kanal 94, der in dem zum Hilfsluftbehälter leitenden Kanal 13 führt. Der Stutzen 60 ist an die Zugloituug angeschlossen und die Pressluft wird durch die Kanäle 61 und 62 in die Steuerkolbenkammer 8 geleitet.
Die Wirkungsweise dieser Einrichtung ist folgende : Die in die Zugleitung eintretende Pressluft gelangt auf dem Wege 60, 61, 62 in die Kammer 8. Befindet sich das Steuerventil in der Lösestellung (Fig. 1), so strömt die Pressluft durch den Überströmkanal 10 in die Kammer 16 und von dort durch die Öffnungen und die Kanäle 21, 22 und 92 in die Kammer 91 ; ferner strömt Leitungsluft aus der Kammer 16 durch Kanal 98 unter
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diesen zu laden. Endlich strömt aber auch Leitungsluft durch die Öffnungen 11, den Ring- raum 12, das gehobene Ventil 14 und den Kanal 13 ebenfalls zum Hilfsluftbehälter.
Schliesslich strömt Leitungstuft aus Kammer 8 durch Kanal 35 in die Kammer 34 und
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etwas unter dem normalen Leitungsdruck stehenden Druck gegen die Biegehaut. Wird der Leitungsdruck allmählich vermindert, so sinkt auch der Druck in Kammer 34. Der Steuerkolben 4 verschiebt sich nach rechts in die Bremsstellung, öffnet das Ventil 7, überdeckt die Öffnungen 11 und nimmt den Schieber 5 mit, bis der Schieberkanal 25 über dem
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Feder 37 und Biegehaut 30 gibt nach links nach, drückt das Ventil 31 auf seinen Sitz und öffnet gleichzeitig das Ventil 82. Die von dem Schieber 5 hiebei eingenommene Stellung zeigt Fig. 3, in welcher die Aussparung 24 die Öffnungen 20 und 21 verbindet.
Die Press-
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Leitungsdruck fällt, worauf sich der Kolben 4 so weit zurückbewegt, dass die Durch- lässe 11 für den Einlass des Leitungsdruckes frei werden, während das Ahstnfungsventil 7 geschlossen wird, ohne dass sich die Stellung des Schiebers 5 nach Fig. 3 verändert. Wird der Leitungsdruck noch mehr vermindert, so bewegt sich der Steuerkolbon wieder nach rechts, Ventil 7 wird von neuem geöffnet und mehr Druck vom Behälter gelangt auf dem Wege 13, 94, 93, 19 und 25 in den Bremszylinder.
Soll nun der Hilfsluftbehälter nachgeladen werden, so wird der Leitllngsdruck allmählich erhöht. Die Pressluft tritt dabei unter Zurückdrücken des Kolbens 4 bis zum Freigeben der Öffnungen 11 durch Kammer 8, Öffnungen 11, Ventil 14 und Kanal 13 in den Behälter. Dieser Druck darf jedoch nur so weit gesteigert werden, dass er die Feder 37
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Druck gefüllt, so kann der Leitungsdruck von neuem etwas vermindert werden. Dadurch bewegt sich der Kolben 4 wieder nach rechts über die Durchlässe 11, öffnet Ventil 7 und führt dem Bremszylinder neue Druckluft zu.
Dieses Nachspeisen des Bremszylinders und des Hilfsluftbehälters kann je nach Bedarf wiederholt werden, wobei die Bremsen an- gezogen erhalten bleiben. Sollon die Bremsen gelöst worden, so wird der Leitungsdruck so weit erhöht, dass er auf dem Woge 35,34 die Biegehaut 30 gegen die Feder 37 nach 'rechts bewegt, das Ventil 32 schliesst (Fig. 1) und dadurch die Verbindung zwischen 94 und 93 augenblicklich unterbricht. Der Hilfslufthehillter ist also dann von dem Steuer- ventil abgeschlossen, während gleichzeitig Kanal 93 gegen Kanal 90 und Kammer 91 und weiter auf dem Wege 92, 22, 21, 24 und 20 gegen die Atmosphäre geöffnet ist (Fig. 3).
Die Pressluft in der Stouerschioborkammer links vom Kolben 4 wird daher auf diesem @ Wege ausgelassen und infolgedessen worden sich der Kolben 4, der Schieber 5 und
Ventil 7 nach links in die Lösestellung bewegen (Fig. 1), in welcher die Aussparung 24 die Kanäle. 29 und 20 verbindet, also den Bremszylinder gegen die Aussenluft öffnet und ausblasen lässt.
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bewegen und Ventil 7 zu schliessen, so bewegt sich der Kolben 4 beim Schliessen des Vcntiles nicht über die Öffnungen 11, sondern bleibt rechts von denselben stehen.
Wird dann der Leitungsdruck erhöht, um den Behälter nachzufüllen, so bewegt der Leitungsdruck den Kolben 4 und Schieber 5 so weit nach links, dass Kanal 25 bereits den Kanal 19
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daher nicht mehr die Gefahr bestehen, dass beim Nachfüllen des Behälters dieser gegen den Bremszylinder geöffnet ist. Dabei gelangt aber auch die Schieberhöhlung 24 nicht his zum Verbinden der Kanäle 19 und 20, da die durch die Öffnungen 11 eintretende Pressluft den Kolben in der Weiterbewegung aufhält, indem sie, wie beschrieben, hinter den Kolben gelangt. Fig. 4 zeigt die Öffnungen im Schieberrost nach Fig. 2.
An Stelle der Öffnung 62 (Fig. 1) ist das von der Feder 66 gestützte und mit der durchgehenden Bohrung 62 versehene Rückschlagventil 65 vorgesehen, das gewöhnlich geschlossen, den schnellen Austritt der Druckluft bei erforderlicher schneller Druckluftverminderung bei Notbremsung ermöglicht.
Bei der Entlastungsvorrichtung ist die Biegebaut 30, das Ventil 31 und die Druck-
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durch das Ventil 31 beeinflusst, sondern es ist ein Kolben 43 in einem Zylinder 44 angeordnet, durch welchen das Ventil 32 sowie ein Ventil 4. 5 gesteuert werden. Letzteres wird durch die Feder 46 geschlossen gehalten. Die Stellung der Teile in Fig. 2 setzt voraus, dass Druckluft eingelassen, der Leitungsdurck vermindert, die Bremse angezogen
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sind durch die Kanäle 92, 22, 21 und 20 entlüftet. Der Koiben 45 wird durch den Be- hlllterdrnck, der infolgo der Undichtigkeit des Kolbens während der Ruhelage auch hinter denselben tritt, auf beiden Seiten im Gleichgewicht gehalten.
In dieser Lage (Fig. 2) bleibt der Kolben während des Anziehens der Bremsen und der Füllung des Behälters. Sobald der durch Kanal 35 zugefllhrte Leitungsdruck soweit erhöht wird, dass die Biegehaut 30 sich nach rechts bewegt und Ventil 31 sich von seinem Sitze hebt, b ! äst der Druck rechts
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in die freie Luft ab, bis Kolben 43 nach rechts bewegt und Ventil 45 gegen den Druck der Feder 46 geöffnet wird, so dass die in der Kolbenkammer 44 rechts vom Kolben verbliebene Druckluft in die Kanäle 90, 91 11. s. w. (wie oben) strömt und Kolben 43 auf der rechten Seite plötzlich vollkommen entlastet, dadurch ganz nach rechts zwischen die beiden Öffnungen 47 geschnellt wird.
Im gleichen Augenblicke drückt die Feder 33 das
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In der Ruhestellung der Vorrichtung, d. h. im vorliegenden Falle, während die Bremsen angezogen sind, strömt die Luft vom Kanal 13 durch 94, Ventil 32, Kanal 93 in die Stenerschieherkatnmor. Sobald aber der Kolben 43, wie beschrieben, ganz nach rechts be-
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Steuerventilkammer, voneinander abgeschlossen. währed gleichzeitig Kanal 93 die Ventilkammer 16 auf dem Wage 47, 45, 90, 91, 92, 22, 21, 24, 20 mit der freien Luft vorbindet.
Diese Druckminderung auf der linken Seite des Kolbens 4 bewirkt dessen schnelle
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und bringt diesen in die Gleichgewichtslage zurück, indem die Feder 46 den Kolben nach links schiebt, Ventil 45 schliesst und Ventil 32 öffnet. Der Hilfslufthehälter ist inzwischen neu gefüllt und die Bremsen werden augenblicklich gelöst. Aus der Beschreibung geht hervor, dass ailes. was bei der Ausführungsform nach Fig. 2 zur Beseitigung der Gleichgowichtslage des Kolbens 43 und zu dessen Bewegung nach rechts führt, ein unmittelbares Lösen der Bremsen durch Öffnung der Ventilkammer 16 geen die Atmosphäre sichert, während gleichzeitig diese kammer gegen den Hilfsluftbehälter abgeschlossen ist.
Oben links an der Vorrichtung nach Fig. 2 ist eine Einrichtung zum Lösen der Bremsen von Hand veranschaulicht, das von der Feder 51 gehaltene Rückschlagventil 50. Beim Öffnen dieses Ventiles entweicht die Druckluft durch die Öffnungen 47 und Kanal 48.
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Die Einrichtung, mittelst welcher die Bremsen selbst heim Eintreten plötzlich hoher Spannungen momentan angezogen werden können, besteht nach den Fig. 5-8 aus einem Hilfsschieber 105, welcher auf dem Schieber 5 gleitet und der mit einem Ventil 7 versehen ist, letzteres verschliesst einen Kanal 106, welcher bei der Bremslage mit der
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Schieberspiegel dargestellt und ist an ersterem neben dem Auspuffkanal 24 ein zweiter Kanal 107 ersichtlich. Von der Oberfläche des Schiebers 5 münden in die Kanäle 84 und 107 zwei enge Bohrungen 108 und 109. Der Hilfsschieber 105 besitzt, wie aus Fig. 8 ersichtlich, einen Kanal 110, welcher fast die Breite dieses Schiebers durchsetzt, eventuell schmäler als in Fig. 8 sein kann und die Bohrungen 108 und 109 verbinden kann.
Ist der Druck in der Rohrleitung zwecks Anziehens der Bremsen reduziert worden, so wird bei der ersten Bewegung des Kolbens 4 nach rechts hin das Ventil 7 geöffnet und bei weiterer Bewegung des Kolbens 4 : der Hilfsschieber 105 so eingestellt, dass dessen Kanal 106 mit der Bohrung 25 im Schieber 5 kommuniziert. Hierbei liegt der Kanal 110 im Hilfsschieber 105 zur rechten Seite der Bohrungen 108 und 109 im Schieber 5, so dass diese beiden Bohrungen geschlossen sind. Der Schieber @ 5 hat die in Fig. 6 gezeichnet') Position eingenommen, bei welcher der Auspuffkanal 107 mit der Bohrung 21 in Verbindung steht.
Nachdem jedoch der Kanal 110 des Hilfsschiehers zur rechten Seite der Bohrungen 108 und 409 liegt, ist keine Verbindung zwischen der Bohrung 21 und dem Auspuff 20 ? vorhanden. Die Bremsen sind demzufolge angezogen, ganz gleichgiltig, wie hoch die zufällig in der Rohrleitung herrschende Spannung ist. Befindet sich das Ventil in der Bremsposition, so strömt Luft aus den Hilfsreservoirs in die Bremszylinder, bis der Druck auf der linken Seite des Kolbens 4 so tief gesunken ist, dass sich der Kolben 4 nach links hin bewegen und das Ventil 7 schliessen kann.
Diese Bewegung des Kolbens 4 darf aber die Stellung des Hilfsschiebers 105 nicht beeinträchtigen, welcher in jener Stellung verbleibt, bei welcher die Bohrung 25 mit dem Kanal 106 in Kommunikation
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Ko) en rechts von den Bohrungen 11 bewegt (Fig. 7). Im Falle jetzt die Füllung der Hilfsreservoirs erwünscht ist, @ so wird der Druck in der Rohrleitung erhöht, wodurch der Kolben 4 nach linlis von den Bohrungen 11 hin und der hilfsschieber 105 ebenfalls nach
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Bohrungen 20 und 21 miteinander verbindet. Durch diese Eisntellung der Ventile entweicht die Luft aus der Ausnehmung 22 und den Kanülen 90, 91 und 92, wodurch die Bremsen gelöst worden.
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