AT17364B - Steuerventil mit Einrichtung zum Nachspeisen des Hilfsluftbehälters bei angelegter Bremse für Druckluftbremsen. - Google Patents

Steuerventil mit Einrichtung zum Nachspeisen des Hilfsluftbehälters bei angelegter Bremse für Druckluftbremsen.

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AT17364B
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piston
chamber
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Murray Corrington
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Murray Corrington
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  • Braking Systems And Boosters (AREA)
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Description


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 der ebenfalls in die   Steuerventilkammel'16   mündet und schliesslich den Kanal 94, der in dem zum   Hilfsluftbehälter   leitenden Kanal 13 führt. Der Stutzen 60 ist an die Zugloituug angeschlossen und die Pressluft wird durch die Kanäle 61 und 62 in die Steuerkolbenkammer 8 geleitet. 



   Die Wirkungsweise dieser Einrichtung ist folgende : Die in die Zugleitung eintretende Pressluft gelangt auf dem Wege 60, 61, 62 in die Kammer 8. Befindet sich das Steuerventil in der Lösestellung (Fig. 1), so strömt die Pressluft durch den Überströmkanal 10 in die Kammer 16 und von dort durch die Öffnungen und die Kanäle   21,   22 und 92 in die Kammer 91 ; ferner strömt Leitungsluft aus der Kammer   16 durch Kanal 98   unter 
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 diesen zu laden. Endlich strömt aber auch Leitungsluft durch die Öffnungen   11,   den Ring-   raum 12,   das gehobene Ventil 14 und den Kanal 13 ebenfalls zum Hilfsluftbehälter.

   Schliesslich strömt Leitungstuft aus   Kammer 8 durch Kanal 35   in die Kammer 34 und 
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 etwas unter dem normalen Leitungsdruck stehenden Druck gegen die   Biegehaut.   Wird der Leitungsdruck allmählich vermindert, so sinkt auch der Druck in Kammer 34. Der Steuerkolben 4 verschiebt sich nach rechts in die Bremsstellung, öffnet das Ventil 7, überdeckt die Öffnungen 11 und nimmt den Schieber 5 mit, bis der Schieberkanal 25 über dem 
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 Feder 37 und   Biegehaut   30 gibt nach links nach, drückt das Ventil 31 auf seinen Sitz und öffnet gleichzeitig das Ventil   82.   Die von dem Schieber 5 hiebei eingenommene Stellung zeigt Fig. 3, in welcher die Aussparung 24 die Öffnungen 20 und 21 verbindet.

   Die Press- 
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 Leitungsdruck fällt, worauf sich der Kolben 4 so weit   zurückbewegt,   dass die Durch-   lässe   11 für den Einlass des Leitungsdruckes frei werden, während das   Ahstnfungsventil   7 geschlossen wird, ohne dass sich die Stellung des Schiebers 5 nach Fig. 3 verändert. Wird der Leitungsdruck noch mehr vermindert, so bewegt sich der   Steuerkolbon wieder   nach rechts, Ventil 7 wird von neuem geöffnet und   mehr     Druck vom Behälter gelangt auf dem     Wege 13,   94, 93, 19 und 25 in den Bremszylinder. 



   Soll nun der Hilfsluftbehälter nachgeladen werden, so wird der Leitllngsdruck allmählich erhöht.   Die Pressluft   tritt dabei unter   Zurückdrücken   des Kolbens 4 bis zum Freigeben der Öffnungen 11 durch Kammer 8, Öffnungen 11, Ventil 14 und Kanal 13 in den Behälter. Dieser Druck darf jedoch nur so weit gesteigert   werden,   dass er die Feder 37 
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Druck gefüllt, so kann der Leitungsdruck von neuem etwas vermindert werden. Dadurch bewegt sich der Kolben 4 wieder nach rechts über die Durchlässe 11, öffnet Ventil 7 und führt dem Bremszylinder neue Druckluft zu.

   Dieses Nachspeisen des Bremszylinders und des   Hilfsluftbehälters   kann je nach Bedarf wiederholt werden, wobei die Bremsen an- gezogen erhalten bleiben.   Sollon   die Bremsen gelöst worden, so wird der Leitungsdruck so weit   erhöht, dass er auf   dem Woge 35,34 die Biegehaut 30 gegen die Feder 37   nach   'rechts bewegt, das Ventil 32 schliesst (Fig. 1) und dadurch die Verbindung zwischen 94 und 93 augenblicklich unterbricht. Der   Hilfslufthehillter   ist also dann von dem Steuer- ventil abgeschlossen, während gleichzeitig Kanal 93 gegen Kanal 90 und   Kammer 91   und weiter auf dem Wege 92, 22, 21, 24 und 20 gegen die Atmosphäre geöffnet ist (Fig. 3). 



   Die Pressluft in der Stouerschioborkammer links vom   Kolben   4 wird daher auf diesem   @ Wege ausgelassen und   infolgedessen worden sich der Kolben 4, der Schieber 5 und
Ventil 7 nach links in die Lösestellung bewegen (Fig. 1), in welcher die Aussparung 24 die   Kanäle. 29 und   20 verbindet, also den Bremszylinder gegen die   Aussenluft öffnet   und ausblasen lässt. 
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 bewegen und Ventil 7 zu schliessen, so bewegt sich der Kolben 4 beim   Schliessen   des Vcntiles nicht über die Öffnungen 11, sondern bleibt rechts von denselben stehen.

   Wird dann der Leitungsdruck erhöht, um den Behälter nachzufüllen, so bewegt der Leitungsdruck den Kolben 4 und Schieber 5 so weit nach links, dass Kanal 25 bereits den   Kanal 19   
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 daher nicht mehr die Gefahr bestehen, dass beim Nachfüllen des Behälters dieser gegen den Bremszylinder geöffnet ist. Dabei gelangt aber auch die Schieberhöhlung 24 nicht his zum Verbinden der   Kanäle 19   und 20, da die durch die Öffnungen 11 eintretende Pressluft den Kolben in der Weiterbewegung aufhält, indem sie, wie beschrieben, hinter den Kolben gelangt. Fig. 4 zeigt die Öffnungen im Schieberrost nach Fig. 2.

   An Stelle der Öffnung 62 (Fig. 1) ist das von der Feder 66 gestützte und mit der durchgehenden Bohrung 62 versehene   Rückschlagventil   65 vorgesehen, das gewöhnlich geschlossen, den schnellen Austritt der Druckluft bei erforderlicher schneller Druckluftverminderung bei Notbremsung ermöglicht. 



   Bei der Entlastungsvorrichtung ist die   Biegebaut   30, das Ventil 31 und die Druck- 
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 durch das Ventil 31   beeinflusst,   sondern es ist ein Kolben 43 in einem Zylinder 44 angeordnet, durch welchen das Ventil 32 sowie ein Ventil 4. 5 gesteuert werden. Letzteres wird durch die Feder 46 geschlossen gehalten. Die Stellung der Teile in Fig. 2 setzt voraus, dass Druckluft eingelassen, der Leitungsdurck vermindert, die Bremse angezogen 
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 sind durch die Kanäle 92, 22, 21 und 20   entlüftet. Der Koiben 45   wird durch den Be-   hlllterdrnck, der infolgo   der Undichtigkeit des Kolbens während der Ruhelage auch hinter denselben tritt, auf beiden Seiten im Gleichgewicht gehalten.

   In dieser Lage (Fig. 2) bleibt der Kolben   während   des Anziehens der   Bremsen   und der Füllung des Behälters. Sobald der durch Kanal 35 zugefllhrte   Leitungsdruck soweit erhöht wird, dass   die   Biegehaut   30 sich nach rechts bewegt und Ventil 31 sich von   seinem Sitze hebt, b ! äst   der Druck rechts 
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 in die freie Luft ab, bis Kolben 43 nach rechts bewegt und Ventil 45 gegen den Druck der Feder 46 geöffnet wird, so dass die in der Kolbenkammer 44 rechts vom Kolben verbliebene Druckluft in die   Kanäle 90, 91 11.   s. w. (wie oben) strömt und Kolben 43 auf der rechten Seite plötzlich vollkommen entlastet, dadurch ganz nach rechts zwischen die beiden Öffnungen 47   geschnellt   wird.

   Im gleichen Augenblicke drückt die Feder 33 das 
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  In der Ruhestellung der Vorrichtung,   d.   h. im vorliegenden Falle, während die Bremsen angezogen sind, strömt die Luft vom Kanal 13 durch 94,   Ventil 32, Kanal   93 in die   Stenerschieherkatnmor.   Sobald aber der Kolben 43, wie beschrieben, ganz nach rechts be- 
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 Steuerventilkammer, voneinander abgeschlossen. währed gleichzeitig Kanal 93 die Ventilkammer 16 auf dem Wage 47, 45, 90, 91, 92, 22, 21, 24, 20 mit der freien Luft vorbindet.

   Diese Druckminderung auf der linken Seite des Kolbens 4 bewirkt dessen schnelle 
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 und bringt diesen in die Gleichgewichtslage   zurück, indem die Feder 46   den Kolben nach links schiebt, Ventil   45 schliesst und Ventil   32 öffnet.   Der Hilfslufthehälter ist inzwischen   neu gefüllt und die Bremsen werden augenblicklich gelöst. Aus der Beschreibung geht hervor, dass ailes. was bei der   Ausführungsform   nach Fig. 2 zur Beseitigung der Gleichgowichtslage des Kolbens 43 und zu dessen Bewegung nach rechts führt, ein unmittelbares Lösen der Bremsen durch Öffnung der Ventilkammer 16 geen die Atmosphäre sichert, während gleichzeitig diese kammer gegen den Hilfsluftbehälter abgeschlossen ist.

   Oben links an der Vorrichtung nach Fig. 2 ist eine Einrichtung zum Lösen der Bremsen von Hand veranschaulicht, das von der Feder 51 gehaltene Rückschlagventil 50. Beim Öffnen dieses Ventiles entweicht die Druckluft durch die Öffnungen 47 und Kanal 48. 

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   Die Einrichtung, mittelst welcher die Bremsen selbst heim Eintreten plötzlich hoher Spannungen momentan angezogen werden können, besteht nach den Fig. 5-8 aus einem   Hilfsschieber 105, welcher   auf dem Schieber 5 gleitet und der mit einem Ventil 7 versehen   ist, letzteres verschliesst   einen Kanal 106, welcher bei der Bremslage mit der 
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   Schieberspiegel   dargestellt und ist an ersterem neben dem Auspuffkanal 24 ein zweiter Kanal 107 ersichtlich. Von der Oberfläche des Schiebers 5 münden in die   Kanäle 84   und 107 zwei enge Bohrungen 108 und 109. Der Hilfsschieber 105 besitzt, wie aus Fig. 8 ersichtlich, einen Kanal 110, welcher fast die Breite dieses Schiebers durchsetzt, eventuell schmäler als in Fig. 8 sein kann und die Bohrungen 108 und 109 verbinden kann. 



   Ist der Druck in der Rohrleitung zwecks Anziehens der Bremsen reduziert worden, so wird bei der ersten Bewegung des Kolbens 4 nach rechts hin das Ventil 7 geöffnet und bei weiterer Bewegung des Kolbens 4   : der Hilfsschieber 105 so   eingestellt, dass dessen Kanal 106 mit der Bohrung 25 im Schieber 5 kommuniziert. Hierbei liegt der Kanal 110 im Hilfsschieber 105 zur rechten Seite der Bohrungen 108 und 109 im Schieber 5, so dass diese beiden Bohrungen geschlossen sind.   Der Schieber @   5 hat die in Fig. 6   gezeichnet')   Position eingenommen, bei welcher der Auspuffkanal 107 mit der Bohrung 21 in Verbindung steht.

   Nachdem jedoch der Kanal 110 des   Hilfsschiehers   zur rechten Seite der Bohrungen 108   und 409   liegt, ist keine Verbindung zwischen der Bohrung 21 und dem Auspuff 20   ? vorhanden. Die Bremsen   sind demzufolge angezogen, ganz gleichgiltig, wie hoch die zufällig in der Rohrleitung herrschende Spannung ist. Befindet sich das Ventil in der   Bremsposition,   so strömt Luft aus den Hilfsreservoirs in die Bremszylinder, bis der Druck auf der linken Seite des Kolbens 4 so tief gesunken ist, dass sich der Kolben 4 nach links hin bewegen und das Ventil 7   schliessen   kann.

   Diese Bewegung des Kolbens 4 darf aber die Stellung des Hilfsschiebers 105 nicht   beeinträchtigen,   welcher in jener Stellung verbleibt, bei welcher die Bohrung 25 mit dem Kanal 106 in Kommunikation 
 EMI4.2 
   Ko)     en   rechts von den Bohrungen 11 bewegt (Fig. 7). Im Falle jetzt die Füllung der   Hilfsreservoirs erwünscht ist, @   so wird der Druck in der Rohrleitung erhöht, wodurch der Kolben 4 nach linlis von den   Bohrungen   11 hin und der hilfsschieber 105 ebenfalls nach 
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 Bohrungen 20 und 21 miteinander verbindet. Durch diese Eisntellung der Ventile entweicht die Luft aus der   Ausnehmung   22 und den Kanülen 90, 91 und 92, wodurch die Bremsen gelöst worden. 
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Claims (1)

  1. dargestellten Mechanismus. Hierbei ist das Ventil 7 weggelassen und der Schieber 105 vonführt die Funktionen des Ventiles 7. Die Anordnung der beiden Kanäle 24 und 107, sowie der beiden Bohrungen 20, 21 ist dieselbe wie in Fig. 6. Wird das Ventil in dio Bremsposition bewegt, so kommt der Kanal 110 rechts von der Bohrung 108 zu liegen, wodurch die Kommunikation zwischen 20 und 21 aufgehoben ist, während die Verbindung der Bohrungen und Kanäle 106, 25 und 1, 9 hergestellt wurde.
    Nimmt der Druck im Hilfsreservoir während des Überströmens von Luft nach dem Bremszylinder ab, so bewegt sich EMI4.5 zeitiges Lösen der Bremsen verhindert wird. PATENT-A NSPRÜCHE : EMI4.6 <Desc/Clms Page number 5> und Steuerventilkammer und zwischen letztere und Aussenluft geschaltete Vontileinrichtung (31, dz welche bei Abschluss des Hilfsluftbehälters von der Steuerventilkammer letztere entlüftet, um das Lösen der Bremse nach dem Nachspeisen des Hilfsluftbehälters zu erleichtern. EMI5.1 lichen Druckes nachgebend, das Ventil (32) zum Abschluss der Steuerschieberkammer gegen den Hilfsluftbehi1ltol'und das Ventail (31) zur Entlüftung der Steuerschieberkammor freigibt.
    3. Ein Steuerventil nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das die Verbindung zwischen Hilfsluftbehälter und Steuerschieberkammer regelnde Ventil (32) durch einen zwischen beide Ventile (31, 32) geschalteten Hilfskolben (43) gesteuert wird, welcher, durch den auf beide Kolbenseiten wirkenden Hilfsbehälterdruck im Gleichgewicht gehalten, das Ventil (32) offen erhält und, bei dem durch Steigerung des Leitungsdruckes erfolgenden Öffnen des Ventiles (31) einseitig entlastet, ein die Kammer des Hilfskolbens (44) gegen die Aussenluft öffnendes, federbelastetes Ventil 1 (45) öffnet, um den Hilfskolben völlig umzusteuern und damit das Ventil (32) freizugeben, so dass dasselbe sich schliessen kann.
    4. An Steuerungsventilen für Luftdruckbremsen nach den Ansprüchen 1 bis 3 die Anordnung eines Hilfsschiebers (105) auf dem Schieber (5) des Steuerventiles, dessen Bohrung (106) in der Bremstage mit der zu den Bremszylindern führenden Bohrung (25) in Verbindung steht, während die im Hilfsschieber (lU5) vorgesehene Nut (110) neben den die Ausströmöffnung (21) mit dem Auspuff (24) verbindenden Bohrungen (108, 109) des Schiebers (5) liegt, wodurch die Bremsen selbst beim Eintreten plötzlich hoher Spannungen momentan angezogen werden können.
AT17364D 1901-08-03 1901-08-03 Steuerventil mit Einrichtung zum Nachspeisen des Hilfsluftbehälters bei angelegter Bremse für Druckluftbremsen. AT17364B (de)

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