AT80799B - Druckverfahren. Druckverfahren. - Google Patents

Druckverfahren. Druckverfahren.

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Caspar Hermann Caspar Hermann
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  Druckverfahren. 



   Beim lithographischen Druck von metallischen Platten, deren druckende Stellen in der gleichen Ebene liegen, wie die   nichtdru, kenden Stel1en,   sind keine grossen Auflagen zu erzielen, weil die Druckfläche gegen mechanische Beanspruchung äusserst empfindlich ist und infolgedessen durch das beim Drucken damit in Berührung kommende Papier bald abgenutzt wird. Die Drucke sind   dabei flau, kraftlos, weil   die druckenden Stellen der Platte beim Einfärben nur wenig Druckfarbe aufnehmen und infolgedessen auch nur wenig Farbe an das Papier abgeben können. 



   Gegenstand der Erfindung ist ein lithographisches Druckverfahren, dem diese Mängel nicht anhaften. Die bei dem neuen Verfahren verwendeten Druckplatten unterscheiden sich von   bisher gebräuchlichen lithographischen Druckplatten dadurch,   dass die druckenden Stellen wie bei den im Rakeltiefdruck und der Heliogravüre verwendeten Platten staffelig tief eingeätzt sind, d. h. der Helligkeit des Bildtones entsprechend tiefer oder seichter.

   Die Farbmenge, die beim Drucken an das Papier abgegeben wird, ist daher, auf die Flächeneinheit bezogen, in den dunkeln Bildstellen weit grösser als in den hellen und es kommen weit kräftigere Bildwirkungen zustande als beim Druck von den gewöhnlichen,   flachgeätzten   Druckplatten, bei denen die auf das Papier abgegebene Farbmenge, auf die Flächeneinheit 
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 eintretende Abnutzung der   Druckfläche   durch   Nachpräparieren   ohne Gefahr für die druckenden
Stellen behoben werden ; die   Lehensdauer   einer solchen Platte ist daher erheblich länger als die der gewöhnlichen, flachgeätzten lithographischen Druckplatte. Zweckmässig wird man der Abnutzung der   Platte - dadurch vorbeugen, dass   man ihre Oberfläche widerstandsfähiger gestaltet. 



  Zu diesem Ende kann man beispielsweise als Material der Platte Kupfer wählen und die Platte nach der Atzung mit einem fette Farbe anziehenden Material, z. B. Zink, gleichmässig überziehen und dann den Überzug von den hochliegenden, nichtdruckenden Stellen entfernen. 



  Man kann auch eine Zinkplatte tief ätzen, die Vertiefungen mit fetter Farbe anfüllen und hierauf die nicht druckenden Stellen, z. B. auf galvanischem Wege, mit Kupfer überziehen oder eine mit Kupfer dünn überzogene Zinkplatte durch die Kupferschicht hindurch ätzen. 



   In der Zeichnung sind zwei Platten dieser Art im Schnitt schematisch dargestellt. 



  In beiden Figuren ist das Feuchtigkeit annehmende härtere Material, z. B. Kupfer, mit   a   bezeichnet, das fette Farbe annehmende Material, z. B. Zink, mit b ; c sind die vertieften, druckenden Stellen der Platte, d die nicht druckenden, in der ursprünglichen Oberflächenebene liegenden Stellen. 



   Das Atzen von Halbtonbildern wird zweckmässig nach dem im Rakeltiefdruck und der Heliogravüre   allgemein üblichen   sogenannten   Pigmentwrfahren   ausgeführt. Die Ätzdeckschicht ist in diesem Falle ein dünnes negatives Relief aus gehärteter Gelatine. Die Ätze durchdringt zuerst die dünnsten Stellen des Reliefs, die dickeren Stellen entsprechend später, die   staffeligc   Ausbildung der Atzung wird daher bei diesem Verfahren in einem einzigen Arbeitsgange erreicht. Bei der Reproduktion sogenannter Ganztonbilder, wie Strichzeichnungen, Text, durch Korn oder Raster, z. B. autotypisch zerlegter Halbtöne, kann eines der bekannten direkten Kopierverfahren oder Umdruckverfahren zur Herstellung der   Ätzdeckschicht   Verwendung finden.

   Die   Ätzdeckschicht   muss auch in diesem Falle negativ sein, d. h. die den hellen Stellen des zu reproduzierenden Bildes entsprechenden Stellen müssen auf der Platte vor 

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 dem Ätzen dunkel erscheinen und die dunklen hell. Wird also für die Übertragung des
Bildes auf die Druckplatte ein Kopierverfahren gewählt. so muss zum Kopieren ein Positiv des Bides genommen werden. Wird   ein Umdruckverfahren gewählt.   so muss schon die Platte. von der umgedruckt wird. in bezug auf die Tonwerte negativ sein. Die staffelige Ausbildung der   Atzung wird   in Fällen durch örtliches Xachätzen erzielt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : i. Druckverfahren, dadruch gekennzeichnet,, dass von staffelig tiefgeätzton Platten ohne Rakel auf lithographischem Wege gedruckt wird.

Claims (1)

  1. 2. Druckplatte für das Verfahren nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, dass ihre nicht druckenden Stellen aus einem Wasser annehmenden Material bestehen oder mit einem solchen Material überzogen sind, während ihre druckenden Stellen aus einem anderen Fett annehmenden Material bestehen oder mit einem solchen Material überzogen sind. EMI2.1
AT80799D 1916-11-08 1916-11-08 Druckverfahren. Druckverfahren. AT80799B (de)

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