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Vorrichtung zum Kopieren der aus einem Photostereogramm zu entnehmenden Oberfläche eines räumlichen Gebildes oder von linearen bzw. punktuellen Elementen derselben entweder im Raum oder auf einer ebenen (oder in eine Ebene abwickelbaren) Fläche.
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sprechen und mittels des Mikroskops beobachtet werden können, bestehen.
Nach der vorliegenden Zusatzerfindung wird dies durch die folgende Ausbildung der
Vorrichtung ermöglicht : Der verschiebliche Angriffspunkt, der seine Bewegungen durch ein zweigliedriges Schlittensystem erfährt, wird noch längs einer Geradführung einstellbar gemacht, die auf dem oberen Schlitten dieses Systems so angeordnet ist, dass ihre Neigung gegen den Kopie- träger durch eine Drehung um eine zur Breitenrichtung und zur Tiefenrichtung des Kopieträgers senkrechte Achse eingestellt werden kann. Ausserdem wird eine gegenseitige Einstellbarkeit des Werkzeugs und des Kopieträgers in der Tiefenrichtung vorgesehen, die von den Bewegungen der Kreuzschlittenanordnungen , Bl, Cl in dieser Richtung unabhängig ist.
Um dabei die
Beziehung, die zwischen der Koordinate y1 und den Koordinaten. X, Y und Z besteht, während des Kopierens aufrechtzuerhalten, lassen sich vorteilhaft zwei Konstruktionen treffen, deren einer die Gleichung 2 und deren anderer die Gleichung 2 a zugrunde liegt.
Werden nämlich die Bewegungen des zum Verschieben der Photogramme oder des Mikroskops in der Höhenrichtung dienenden Schlittens A wie in dem Ausführungsbeigpiel der Patentschrift Nr. 67878 mittels eines Hebels auf die Kreuzschlittenanordnung Al, 111, Cl übertragen, der aus zwei starr mit- einander verbundenen Armen besteht und in einer durch die Höhenrichtung und die Tiefen- richtung des Kopieträgers bestimmten Ebene drehbar angeordnet ist, so lässt sich die Gleichung 2 erfüllen, wenn der Abstand des Drehpunktes de Hebelg vom Angriffspunkt an der Kreuz- schlittenanordnung gleich Y tg ssj + Z und vom Angriffspunkt am Komparatorsystem gleich f1 gewählt wird.
Ausserdem ist zum Zweck des justierens der Vorrichtung eine Einrichtung cos1 ss1 vorzusehen, mittels deren das Doppelmikroskop und die Photogramme in deren Höhenrichtung
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die Vorrichtung der Gleichung 2 a entsprechend wie folgt ausbildet. Die beiden Arme des Hebels werden in dessen Drehebene gegeneinander einstellbar gemacht. Ausserdem wird der Schlitten Al der den Angriffspunkt des Hebels an der Kreuzschlittenanordnung , Bl, C'enthält, so an- geordnet, dass seine Neigung gegen die Höhenrichtung. des Kopieträgers eingestellt werden kann.
Zu dem Zwecke wird die Führung des Schlittens um eine Achse drehbar angeordnet, die zur
Drehebene des Hebels senkrecht ist. Dabei ist die Konstruktion so zu treffen, dass diese Dreh- achse in einer Ebene liegt, die die Tiefenrichtung des Kopieträgers enthält. Ein Mass für die
Höhe des jeweils im Komparatorsystem eingestellten Objektpunktes ist dann die in die Höhen- richtung fallende Projektion des Abstandes des Angriffspunktes des Hebels von der Drehachse der Schlittenführung.
Während des Kopierens ein und derselben Höhenlinie können, gleichgiltig, welche von diesen beiden Konstruktionen getroffen ist, die durch die Gleichungen i bis 3 ausgedrückten Beziehungen selbsttätig aufrechterhalten werden ; die Aufrechterhaltung der durch die Gleichung 4 ausgedrückten Beziehung kann. da sie im allgemeinen nur eine gelegentliche und geringfügige Nachstellung des einen Photogramms in seiner Höhenrichtung erfordert, einer von Hand oder Fuss zeitweise zu betätigenden Einstellvorrichtung überlassen werden.
In der Zeichnung ist in einem Ausführungsbeispiel eine der Zusatzerfindung entsprechende Vorrichtung zum Kopieren von Höhenlinien auf einer Zeichenfläche im Grundriss dargestellt. Die Bezeichnung der einzelnen Teile entspricht, soweit angängig, der im Beispiel der Patentschrift Nr. 67878 angewandten Bezeichnung. Entgegen der dort getroffenen Anordnung trägt in diesem Falle der Schlitten A des Komparatorsystems das Doppelmikroskop a, während der Doppelschlitten b und B, C nur in der Breitenrichtung verschieblich angeordnet ist.
Weil so dieser Doppelschlitten an der Bewegung von A nicht teilnimmt, konnte seine Verbindung mit den Doppelhebeln i3, i4 und k3, k4 einfacher gestaltet werden, indem die Mitnehmer mund n unmittelbar an B bzw B, C angebracht sind, wobei die Anordnung so getroffen ist, dass der Ab- stand jedes dieser Mitnehmer von dem zugehörigen Hebeldrehpunkt verändert werden kann.
Der die Bewegungen des Schlittens A auf die Kreuzschlittenanordnung übertragende
Doppelhebel ist so ausgebildet, dass seine beiden Arme/* und/ gegeneinander eingestellt werden können. Zu diesem Zwecke ist der Arm j3 mit einer Kreisbogenführung j2 versehen, längs der
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Arm j3 auf einem Mitnehmer u des Schlittens Al geführt. Damit die Neigung der Verschiebungsrichtung des Schlittens Al geändert werden kann, ist der Schlitten A1 auf einem Drehschlitten U1 angeordnet, dessen Achse M parallel der Drehachse/ des Hebels j3, j4 ist, mit ihr in ein und der-
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der Drehachse i0 dieses Hebels, gemessen in der Tiefenrichtung.
Zum Feststellen des Drehschlittens gegenüber dem Tiefenschlitten Cl dient eine Schraubet. Die Höhenskala v ist wiederum parallel der Breitenrichtung. Der zugehörige Zeiger , der mit einem Schlitz v2 auf einem Mitnehmer M'des Schlittens A1 geführt ist, ist längs einer der Skala parallelen Welle v2 verschieblich angeordnet.
Damit die Vorrichtung unabhängig von einer bestimmten Brennweite der Aufnahmeobjektive wird. kann der Abstand des Mitnehmers t von dem Drehpunkt des Winkelhebels t verändert werden, zu welchem Zwecke ein entsprechender Schlitz in dem Hebel vorgesehen ist. Um zum Zweck des Justierens der Vorrichtung das Doppelmikroskop und die Photogramme in der Höhenrichtung der Photogramme gegeneinander einstellen zu können, greift dabei der Mitnehmer t nicht unmittelbar am Schlitten A an, sondern an einem Zwischenstück tl, längs dessen der Schlitten A einstellbar ist und auf dem er mittels einer Schraube w3 festgestellt werden kann.
Um das rechte Photogramm in seiner Höhenrichtung von Zeit zu Zeit nachstellen zu können, ist es auf einem Zwischenschlitten D angeordnet. der mittels eines Handrades z parallel der Verschiebungsrichtung des Schlittens A verschoben werden kann. Eine weitere Änderung gegenüber der im Beispiel der Patentschrift Nr. 67878 getroffenen Anordnung weist der Angriff des Hebels A * an der Kreuzschlittenanordnung Al, B1, C'auf. Der Mitnehmer p ist nämlich nicht unmittelbar auf dem Schlitten p1 des Kreuzschlittensystems p1, p2 angebracht, sondern auf einem Schlitten p3, der längs einer Schlitzführung pleines auf dem Schlitten pl parallel der Drehebene des Hebels k3, k4 drehbar angeordneten und gegenüber diesem Schlitten einstellbaren Drehschlittens p5 eingestellt werden kann.
Mittels einer Schraube : ' kann der Schlitten p* auf
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selben Abstand (h) hat, wie der Mitnehmer o des Hebels i3, i4 von der Drehachse t dieses Hebels, gemessen in der Tiefenrichtung, dass also die Achse des Drehschlittens mit dem Mitnehmer 0 in ein und derselben Breitenebene liegt, wenn die Schlitten pI. p2 und ps sich in ihren Nullstellungen befinden, wobei an sämtlichen Skalen der Wert Null angezeigt wird. Dann fällt der Mitnehmer p mit der Achse des Drehschlittens zusammen.
Schon wenn man noch das Zeichenbrett gegenüber dem Gestell d der Vorrichtung oder den Zeichenstift fe gegenüber dem Breitenschlitten Bl in der Tiefenrichtung des Kopieträgers einstellbar macht. so lässt sich nach erfolgter Einstellung und nach Anziehen sämtlicher Klemmschrauben die der jeweils am Höhenschlitten A1 eingestellten Koordinate Y entsprechende Höhenlinie zeichnen.
Um eine andere Höhenlinie zeichnen zu können, müsste die neue Koordinate Y eingestellt werden, ausserdem müsste aber noch der Zeichenstift f0 gegenüber dem Breitenschlitten BI oder das Zeichenbrett d : gegenüber dem Gestell d in der Tiefenrichtung und ferner
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verringern, wird vorteilhaft der Kopieträger oder das Werkzeug derart mit dem Schlitten Al der Kreuzschlittenanordnung Al. BI. Cl gekuppelt, dass jeder Verschiebung dieses Schlittens gegen den nächst unteren eine gegenseitige Einstellung des Kopieträgers und des Werkzeuges in der Tiefenrichtung entspricht.
Würde man noch den Schlitten p3, der den Mitnehmer p trägt, so mit dem Schlitten A1 kuppeln, dass jeder Verschiebung dieses Schlittens eine Verschiebung des Schlittens p3 längs seiner Schlitzführung entspricht, so könnte man sogar ganz beliebige Linien der Oberfläche des Objektes kopieren.
Durch die Zeichnung wird eine solche Kupplung des Zeichenstiftes. 1'0 mit dem Höhenschlitten A1 dargestellt, die folgendermassen ausgebildet ist.. Auf dem Tiefenschlitten C1 ist in der Tiefenrichtung verschieblich ein Schlitten s gelagert, der zwei in die Breitenrichtung fallende Schlitze SI und S2 aufweist. In dem Schlitz SI ist der Mitnehmer M des Hebels j3, j4, in dem Schlitz s2 ist der Zeichenstift f0 geführt. Damit der Zeichenstift die erforderliche Bewegung in der Tiefenrichtung erfahren kann, ist er noch in einem Schlitz f des Breitenschlittens BI geführt.
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gramm e, e, bei dessen Aufnahme jener allgemeinste Fall vorgelegen haben soll.
In diesem Justierungszustand gibt der Zeichenstift f auf dem Zeichenbrett d2 denjenigen Objektpunkt an, der bei der Aufnahme dem Durchdringungspunkt der Objektivachse des linken Photogramms mit der die Objektivachse des rechten Photogramms enthaltenden Lotebene entspricht. Die
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bzw. D orientiert sind, dass durch das Doppelmikroskop a die Bilder jenes Objektpunktes mit den beiden Marken des Doppelmikroskops zusammenfallend dargeboten werden. Die Verschiebungsrichtung des Höhenschlittens A1 ist gegen die Breitenrichtung um den Winkel geneigt und der Höhenschlitten ist so eingestellt, dass der Zeiger v1 an der Skala v den Wert Y = = const.
Z tg ssi anzeigt, const. dabei dem Verkleinerungsmassstab der Kopie entsprechend. Die Hebelarme j2 und k2 sind gegen die Tiefenrichtung um den Winkel ssI bzw. y geneigt, wobei der Tiefenschlitten Cl diejenige Lage einnimmt, in der der Abstand des Angriffspunktes des Hebelarmes/ am Höhenschlitten Al von dem Hebeldrehpunkt j3, gemessen in der Tiefenrichtung ; den Wert h'= const. Z besitzt. Denselben Abstand hat dann infolge der Kupplung mit dem Höhenschlitten A1 der Zeichenstift f0 der Nulltiefenebene C0. Der Angriffspunkt o des Hebelarmes i3 am Breitenschlitten BI hat von dem Hebeldrehpunkt t einen Abstand h= = const.
(Z + Y tg ssj) während der Angriffspunkt p des Hebelarmes ks am Breitenschlitten BI die durch nachstehend angegebenen Schlittenstellungen bedingte Lage hat : Die Schlitten p1 und p2 sind um den Betrag
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aus seiner Nullstellung verschoben, welchen Wert dann auch der Abstand des Mitnehmers p von der Achse des Drehschlittens pus annimmt Der Abstand des Mitnehmers m von dem Hebeldrehpunkt 10 besitzt den Wert f1 der cos ss1
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Drehpunkt des Winkelhebels q0 den Wert. 1'1. I
Sind sämtliche Klemmschrauben festgestellt, so ist die derart eingestellte Vorrichtung gebrauchsfertig zum Kopieren einer der Koordinate y entsprechenden Höhenlinie.
Um eine andere Höhenlinie kopieren zu können, z. B. eine solche, die eine Koordinate Y, besitzt, ist nach Lösen der Klemmschrauben # und w'der Schlitten AI gemäss der Koordinate Y, einzustellen und der
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