AT80526B - Signalapparat zur Übermittlung mehrerer voneinander unabhängiger Signale. - Google Patents

Signalapparat zur Übermittlung mehrerer voneinander unabhängiger Signale.

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AT80526B
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  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

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  Signalapparat zur Übermittlung mehrerer voneinander unabhängiger Signale. 



   Bei. dem   Signaiapparate   nach der Stammerfindung wird die Reihenfolge einiger nacheinander in einen Bahnhof einlaufenden Züge gleichzeitig sichtbar gemacht, doch ist der Übelstand vorhanden, dass ein defekt gewordener Zug, der ausrangiert und durch den nächstfolgenden Zug durch die Strecke geschoben werden muss, als dritter, zweiter und erster auf sämtlichen Bahnhöfen angezeigt wird. ohne nähere Angabe, dass er nicht mehr verkehrt. 



   Um diesen Mangel zu beseitigen, wird entsprechend vorliegender Erfindung den Einrichtungen nach der Stammerfindung eine besondere, diesen ganz ähnliche Einrichtung zugefügt, welche den Zweck hat. neben der normalen   Zugsmeldung   eine Zusatzmeldung mit einer passenden Aufschrift, etwa   : #Zug fällt aus" o. dgl. sichtbar   zu machen, sobald aus irgendeinem Grunde dieser   Zug für   den Personenverkehr nicht mehr in Betracht kommen sollte. 



   Die Arbeitsweise dieser Zusatzeinrichtung in Verbindung bzw. im Anschluss an die eigentliche Zugsmeldeeinrichtung nach der Stammerfindung ist im nachstehenden an einem Ausführungsbeispiele beschrieben und in der Zeichnung dargestellt. 



   Dem   Sehiebersysteme 11   der Haupteinrichtung ist ein weiterer mit Kontaktstiften w versehener   Schieber 77 f beigegeben,   der mit ersterem nicht fest verbunden ist, sondern entweder mit Zuhilfenahme einer einseitig wirkenden, aus Zahnstange   2j, Klinke n   und Feder o bestehenden Kupplung bei   Betätigung des   Magnetschaltwerkes S gemeinsam mit dem Systeme   J1   bewegt oder bei Betätigung eines besonderen   Magnetschaltwerkes SI   unabhängig vom Systeme 11   vorwärts   (links) verschoben wird. Dem Schiebersystem 1 der Haupteinrichtung ist ein Kontaktfedernschieber 1 e zugeordnet und mit diesem fest und untrennbar verbunden. 



   Wird nun z. B. angenommen, dass ein in der Richtung C fahrender Zug zwischen der vierten und fünften Station defekt geworden und von dem darauf folgenden Zug in die letztere Station eingeschoben worden ist und daher für die Personenbeförderung nicht mehr in Frage kommt, so wird von eben dieser Station aus nach der \nfangsstation bzw. nach der   Geberstelle   die Meldung übermittelt, dass der Zug C von der fünften Station ab für alle weiteren, in der Fahrtrichtung liegenden Stationen ausfällt. Der den Geber bedienende Beamte hat dann an seinem Schaltapparate bei dem Schieber Il c nachzusehen, an welcher Stelle sich der herausgeschlagene   Stift f für   diese Richtung C befindet. Durch einen an der Geberstelle angebrachten Nachahmer für die einzelnen Schieber kann die Ablesung sofort und ohne Zeitverlust erfolgen.

   Es sei weiter angenommen, dass dieser Stift t der zehnte, d. h. der defekt gewordene Zug der zehnte, von der Anfangsstation gemeldete. wäre. Es wird hierauf durch Druck einer Taste   Tl   bei sämtlichen Stationen ein Stift   10   aus dem Schieber 11 e durch das Magnetschlagwerk M e, dessen Schlagrichtung in der Schlaglinie x, y liegt, herausgeschlagen. Der stromlauf ist hierbei : Erde, Batterie X, Taste T1, Magnetschlagwerk M e, Erde. Dann wird der Schieber   11   e unter wiederholtem Drücken der Taste   jT   durch das Magnetschaltwerk SI um zehn Schritte s vorwärts (links) geschoben, während das Schiebersystem Il in seiner Stellung verharrt.

   (Stromlauf : Erde, Batterie X, Taste   T ; ;, Magnetschaltwerk 6'j, Erde.)   Der Stift w ist nunmehr genau in derselben, zur Schlag-   linie x, y parallelen   Linie, in welcher der aus dem   Schieber 11   c herausgeschlagene Stift/sich befindet, angelangt. 

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Weiters ist in jeder Station ein   Srhrittschaltwerk   P angeordnet, dessen Kontaktarm Q durch entsprechend oftmaliges Drücken der Taste T2 auf das in Frage kommende Klemmen- 
 EMI2.1 
 der durch den Schaltarm Q nunmehr vollzogen erscheint, wodurch jener Stromlauf zustande kommt, welcher die besondere Anzeige :.. Zug   fai ! t aus"neben   der normalen Zugsmeldung auf der Meldetafel erscheinen lässt.

   (Batterie   1-.     Meldezeichen   auf der   Meldetafel, Klemmenpaar C,   Kontaktfedernpaar   11.   Batterie.) Die auf dem Schieber 1 e angeordneten Kontaktfedernpaare u sind in derselben Anzahl (drei) als Züge in einer Station   vorgemeldet   erscheinen können vorhanden ; sie sind zwischen Batterie Y und Schaltwerk P parallel geschaltet. weil ein Rangsunterschied für die Zusatzmeldung nicht besteht und diese in gleicher Weise er. cheinen muss, oh der betreffen e Zug   ah-dritter,   zweiter oder erster gemeldet ist. Der defekt gewordene Zug ist in der fünften Station   natürlich   an erster Stelle gemeldet worden ; der ihn schiebende Zug an zweiter.

   Wird nun der defekte Zug aus der Station geschoben, so würde nach der Arbeitsweise der   Haupteinrichtung der Schiebezug, weicher   bisher als zweiter gemeldet war, an erster Stelle gemeldet erscheinen, trotzdem er die Station bereits verlassen hat. Um dies zu   verhüten,   muss für den Schiebezug ein nochmaliger Meldewechsel stattfinden. Dieser wird dadurch erreicht, dass auf dem Schieber le ein besonderes Kontaktfedernpaar uo angeordnet ist. Über welches nach der, durch die bei der gemeinsamen Ausfahrt des defekten und des Schiebezuges in normaler Weise erfolgenden relativen Verschiebung der   Schiebersysteme 1   und II mittels des Kontaktstiftes s'ein Stromweg von Erde, Batterie X. Hemmwerk H, Kontaktfedern   it,   zur Erde geschlossen wird.

   Hierdurch findet eine nochmalige relative Verschiebung der Systeme I und 11 gegeneinander statt, wodurch die an erster Stelle befindliche :Meldung des Schiehezuges von derMeldetafelverschwindet.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Signalapparat nach Patent Nr. 78915. gekennzeichnet durch einen Zusatzschieber (11 e), der einerseits mit dem Systeme (II) der Kontaktstiftenschieber durch eine einseitig wirkende Kupplung verbunden, andrerseits durch ein von dem Taster (TI) aus betätigbares Magnet- EMI2.2 Zwecke, das Ausfallen eines defekt gewordenen und durch einen Folgezug aus der Station zu schiebenden Zuges in der Weise kenntlich zu machen, dass nach Herausschlagen eines Kontaktstiftes (w) durch ein zugehöriges Magnetschaltwerk (M e) und dessen Nachschalten durch das Magnetschaltwerk (S1) auf die gleiche Parallinie mit dem Kontaktstifte (f) der entsprechenden normalen Zugsmeldung, Ieldestromkreise über ein von der Taste T" betätigtes, mit Kontaktklemmenpaaren (A bis D)
    ersehenes Schrittschaltwerk (P) geschlossen werden, wodurch auf der Meldetafel neben der eigentlichen Zugsmeidung, solange diese sichtbar ist, eine das Ausfallen des Zuges anzeigende Zusatzmeldung erscheint, und wobei ferner nach der normalen Betätigung des Hemmwerkes (H) bei gemeinsamer Ausfahrt beider Züge über ein besonderes Kontaktfedernpaar (if) auf dem Schieber (Ie) eine nochmalige Betätigung dieses Hemmwerkes erfolgt, damit die beim Ausschiehen an erster Stelle erschienene Meldung des Schiebezuges von der Meldetafel verschwinde.
AT80526D 1914-09-22 1916-09-23 Signalapparat zur Übermittlung mehrerer voneinander unabhängiger Signale. AT80526B (de)

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DE80526X 1915-10-05

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AT80526B true AT80526B (de) 1920-04-26

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AT80526D AT80526B (de) 1914-09-22 1916-09-23 Signalapparat zur Übermittlung mehrerer voneinander unabhängiger Signale.

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