DE681563C - Signalanlage zur Meldung des Bereitschaftszustandes mehrerer Meldestellen - Google Patents

Signalanlage zur Meldung des Bereitschaftszustandes mehrerer Meldestellen

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DE681563C
DE681563C DEK129092D DEK0129092D DE681563C DE 681563 C DE681563 C DE 681563C DE K129092 D DEK129092 D DE K129092D DE K0129092 D DEK0129092 D DE K0129092D DE 681563 C DE681563 C DE 681563C
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Description

  • Signalanlage zur Meldung des Bereitschaftszustandes mehrerer Meldestellen Die Erfindung betrifft eine Schaltung für elektrische Signalanlagen, bei welchen der Bereitschaftszustand mehrerer Stellen einer Empfangsstelle derart übermittelt wird, daß die Empfangsstelle ein Signal optischer, akustischer oder optisch-akustischer Art jedesmal erst nach Abgabe der Meldungen an allen Signalstellen erhält. Derartige Signalanlagen sind bisher unter Zuhilfenahme von Relais, insbesondere auch von polarisierten Relais, ,ausgeführt worden, und zwar in der Weise, daß man von den einzelnen Signalstellen aus durch Stromstöße Relais zum Ansprechen bringt, die sich dann über Haltewicklungen halten. Nach dem Ansprechen aller Relais kommt über die in Reihe geschalteten Federsätze derselben ein Signal zustande. Durch Abtrennen der Haltewicklungen von der Stromquelle werden die Relais zum Abfallen ,gebracht und damit die Anlage für eine neue Signalgabe vorbereitet. ; Durch die Erfindung werden Relais, insbesondere polarisierte Relais, mit ihrer großen Erschütterungsempfindlichkeit vermieden, indem irn Empfängerstromkreis hinsichtlich ihrer DurchlaBwirkung in der Schaltung -umschaltbare Gleichrichter in Reihe geschaltet mit den Weckern bzw. Lampen vorgesehen sind. Diese Gleichrichter werden bei der jeweiligen Ausführung des Signals umgeschaltet.
  • In den Fig. i bis q. ist der Gegenstand der Erfindung an mehreren Ausführungsbeispielen beschrieben. In der Fig. i ist ein Stromkreis mit einer Anordnung von umschaltbaren Gleichrichtern, Geberkontakten und Signalempfängern, wie Weckern und Lampen, dargestellt. Bei der gezeichneten Stellung der Schalter a, b; c und id an ,den Meldestellen ist,der Stromverlauf folgender: +, Schalter c, Leitung e, Schalter a, i. Kontaktschalter 1, Einweggleichrichter, z. Kontaktschalter 1, Wecker, Schalter b, Leitung f, Schalter d, -. Der Wecker bzw. eine parallel geschaltete Signallampe geben dabei Signal. Für eine neue Signalgabe istUmkehr der Stromrichtung im Signalstromkreis erforderlich. Sie kann nur dadurch erfolgen, daß alle Signalstellen ihre Schalter umlegen. Der Strom verläuft dann wie folgt: +, Schalter c, Leitung h, Schalter b, Wecker bzw. eine parallel geschaltete Signallampe, 2. Kontaktschalter 1, Einweggleichrichter, i. Kontaktschalter 1, Schalter a, Leitung g, Schalter d, -. Durch Zusammenfassung von zwei Schaltern zu einem läßt sich die Zahl der Signalstellen vermindern, ebenso durch Anordnung weiterer (nicht gezeichneter) Schalter, die die Leitungen f und h abwechselnd schließen und öffnen, beliebig vergrößern.
  • Die Schaltungen der Fig. a und 3 bezüglich der umzuschaltenden Gleichrichter sind ähnlich der der Fig. i. Es muß lediglich zur Löschung eines gegebenen Signals und zur Vorbereitung des folgenden der je nach Schaltung verwendete Umschalter 1, m oder n betätigt werden. Diese Umschaltung kann einmal von Hand aus erfolgen., sie kann auch mit einem durch das gegebene Signal geforderten Ausführungsvorgang verbunden werden. Hierbei kann der Umschalter mechanisch mit dem Organ verbunden sein, welches nach einer Signalgabe betätigt wird, oder :die Betätigung des Umschalters läßt sich elektrisch über Relais oder Schrittschaltwerke mit der Signalausführung verbinden. Hierdurch läßt sich, unabhängig von der Zahl etwaiger Betätigungen des Ausführungsorgans, eine nur einmalige Umschaltung erzielen. In Fig. 3 ist beispielsweise die Anwendung eines Schrittschaltwerkes dargestellt. Bei der Ausführung eines gegebenen Signals wird der Schalter o geschlossen, der Drehmagnet p des Schrittschaltwerkes erhält Strom und schaltet mit seinen Kontaktsätzen L den Gleichrichter um. Hierdurch wird der Stromfloß gesperrt, so daß eine neue Betätigung des Drehmagneten durch den Kontakt o erst nach neuer Signalgabe erfolgen kann. Das Feld des Magneten p läßt sich auch als elektromagnetische Kupplung zwischen Ausführungsorgan und Umschalter verwenden, wodurch gleichfalls eine nur einmalige Betätigung des Umschalters gewährleistet wird.
  • Über besondere Kontakte des Umschalters lassen sich beliebige andere Schaltvorgänge mit der Signalgabe verbinden. Beispielsweise lassen sich an den :einzelnen Meldestellen Signallampen derart anordnen, daß sie nur bei der jeweils für das Zustandekommen eines Signals richtigen Stellung aufleuchten oder erlöschen. Ebenso kann man über weitere Kontakte Schaltungen derart vornehmen, daß nur nach Einstreffen des Signals. eine Entblockung des Betätigungsorgans erfolgt, oder daß bei vorzeitiger Betätigung ein Not- bzw, Gefahrensignal zum Ansprechen gebracht wird. In Fig. ¢ ist als Beispiel eine Schaltung für vier Meldestellen mit Kontrollampen dargestellt. Signalkreis und Meldeorgan sind gemäß Fig. i und z dargestellt und ,mit -den gleichen Bezugszeichen versehen. Gezeichnet ist der Zustand der Anlage nacherfolgter Bereitschaftsmeldung aller Stellen. Der Stromverlauf in den Signaladern ist folgender: -'-, Sehalter c, Leitung e, Schalter a, Gleichrichter, Meldeorgan, Schalter b, Leitung f; Sc'hal.-ter d, -. Durch den Umschalter m ist der diese Stromrichtung sperrende Gleichrichter kurzgeschlossen. Gleichzeitig ist durch einen anderen Kontakt des Umschalters .der Minuspol der Batterie mit der Leitung g verbunden, so daß die an den Meldestellen befindlichen Lampen s zum Zeichen der gegebenen Meldung aufleuchten. Mit der Ausführung des Signals wird der Schalter in direkt oder indirekt umgeschaltet, wie bereits beschrieben. Dadurch wird der Stromfloß gesperrt und das Signal gelöscht, während für die umgekehrte Stromrichtung der Weg freigegeben wird. Gleichzeitig wird auch der Minuspol von der Leitung q getrennt und auf Leitung r gesohaltet, so daß auch die Kontrollampen an den Meldestellen erlöschen. Für eine neue Signalgabe werden die Schalter der Meldestellen umgelegt, wobei die Kontrollampen durch Anschalten an die Leitung r zum Zeichen der gegebenen Meldung wieder aufleuchten. Nach Umlegen aller Schalter kommt ein der vorigen Richtung entgegengesetzter Stromfloß zustande, durch den die Signale an der Empfangsstelle wieder ansprechen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Signalanlage zur Meldung des Bereitschaftszustandes mehrerer Meldestellen, bei der vornehmlich die Bereitschaftsmeldung erst infolge der Signalbetätigung der zuletzt meldenden Meldestelle erfolgt und bei der abwechselnd umschaltbare Signalschleifen vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß in dem beiden Schleifen gemeinsamen Empfängerstromkreis ein oder mehrere bezüglich ihrer Durchlaßwirkung auf .den jeweiligen Signalschleifenstrom umschaltbare Gleichrichter zusammen mit vorzugsweisse neutralen Meldeorganen, z. B. Weckern, Hupen, Lampen. o. dgl., vorgesehen sind. z. Signalanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltung der Gleichrichter zur Änderung der Durchlaßwirkung für die Signalschleifen bei der Aufhebung des vorhergehenden, Signals für das folgende Signal am Empfänger erfolgt. 3. Signalanlage nach Anspruch i und/oder z, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Umlegung der Signalkontakte auf eine andere Schleife bei der folgenden Signalgabe die Stromrichtung ia dem Empr fängerstromkreis bzw. Wecker o. dgl. umgekehrt wird.
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