AT79997B - Mahlgangartige Schälvorrichtung für Hirse. Mahlgangartige Schälvorrichtung für Hirse. - Google Patents

Mahlgangartige Schälvorrichtung für Hirse. Mahlgangartige Schälvorrichtung für Hirse.

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AT79997B AT79997DA AT79997B AT 79997 B AT79997 B AT 79997B AT 79997D A AT79997D A AT 79997DA AT 79997 B AT79997 B AT 79997B
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Franz Konecny Franz Konecny
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    Mahlgangartige Schälvorrichtung   für Hirse. 



   Die Erfindung betrifft eine   mahlgangartige     Schälvorrichtung   für Hirse und bezweckt. die bisher bestehenden Schälvorrichtungen von dieser Art zu verbessern. Durch Erfahrung wurde gefunden, dass sich der Effekt einer   Schälvorrichtung für   Hirse (Breinmühle) um so mehr bessert, je mehr die Umfangsgeschwindigkeit des Hirsemahlsteines gesteigert wird. so dass erst bei Überschreitung der Umfangsgeschwindigkeit von   2011/prao   Sekunde die schönste Qualität und grösste prozentuelle Ausbeute erzielt wird.

   Auf Grund dieser Erkenntnis wird es klar, dass die bestehenden Vorrichtungen mit ihrem schweren Mahlstein das Schälen der Hirse nur schwer möglich machen. weil dieser Stein infolge seiner unzureichenden Festigkeit gegen die Wirkung der Fliehkraft eine Steigerung der Umfangsgeschwindigkeit nicht zulässt. Diesem tbelstande wird gemäss der Erfindung dadurch abgeholfen. dass die Vorrichtung in verkehrter Anordnung ausgeführt wird. und zwar wird der schwere   Mahlstein (#Läufer")   als feststehender Schälkörper eingelagert und der leichtere, sogenannte Herd   (.. Bodenstein"),   und zwar   zweckmässig   in Form einer leichten, z.   B.   hölzernen Scheibe, als laufender   Schälkörper   verwendet. Während der Arbeit einer Schäl- 
 EMI1.1 
 der Hirse bildet.

   Von der richtigen Schichtstärke und Beschaffenheit der Oberfläche dieser Schmiere hängt die richtige Arbeit der Vorrichtung ab; hiezu ist aber vor allem die Einhaltung eines richtigen Abstandes zwischen den Schälflächen erforderlich. Um dies bei den bestehenden Schälvorrichtungen durch die übliche Regelung des Abstandes von Hand aus zu erreichen. waren ständige Aufmerksamkeit und langjährige Erfahrung erforderlich. Gemäss der Erfindung wird der richtige Abstand zwischen den Schälflächen selbsttätig dadurch erreicht und auch bei einer Verstärkung bzw. Verminderung der Schmierschicht eingehalten, dass der laufende Schälkörper achsial frei verschiebbar angeordnet und unter eine nachgiebige achsiale Belastung gestellt wird. In der Zeichnung ist die Vorrichtung nach der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel in Seitenansicht dargestellt. 



   Der Mahlstein 1 ist mittels eines Reifens 2 auf den Sattel 3 angezogen, der an der Richtplatte angegossen ist ; mit dem vorderen Teil ragt der Stein 1 durch einen Kreisausschnitt in den Schutzkasten 5 hinein. Der Stein 1 besitzt ein viereckiges Steinauge 6 und einen'senkrechten Einlaufkanal 7. Im Schutzkasten 5 befindet sich eine Holzscheibe 8, die als laufender Schälstein dient ; sie ist am Ende einer achsial frei verschiebbaren Achse 9 befestigt und ihre   Schälfläche   kann mit Gummi, Kork, Lederplatten oder ähnlichem belegt sein oder unhelegt bleiben. Durch eine Riemenscheibe 10 oder dgl. wird die   Schälscheibe   8 so angetrieben. dass ihre Umfangsgeschwindigkeit 20   111 pro   Sekunde   übersteigt.   



   Gegen das freie Ende der Achse 9 drückt ein einarmiger Hebel   11,   der unter Vermittlung einer Zugstange 12 und eines Winkelhebels 13 durch ein Gewicht 14 belastet ist. Das Gewicht 14 presst die Scheibe 8 gegen den Mahlstein   j ! und gibt beim Anwachsen   oder Vermindern der Schmierschichte nach, so dass zwischen den Schälflächen selbsttätig immer ein der Grösse und Masse der zu schälenden Körner (Hirse oder ähnliches) entsprechender Abstand erhalten wird. Durch   die Wahl des Belastungsgewichtes 14 kann man den günstigsten Druck zwischen den Schälflächen und die beste Arbeitsleistung bestimmen.   

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   Um bei Leerlauf der Vorrichtung ein Aufeinanderstossen der   Schälächen   und dadurch eine   Beschädigung   der wertvollen Schmierschicht zu verhindern, ist ein regulierbarer Anschlag   J   angeordnet, der bei Leerlauf den Hebel 11 stützt und-die Belastung aufnimmt, wobei zwischen den   Schmalflächen   noch ein genügender Abstand verbleibt. Anstatt des Gewichtes 14 kann selbstverständlich auch eine Federbelastung angewendet und gegebenenfalls direkt auf der Achse 9 angebracht werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE   :  
1. Mahlgangartige   Schälvorrichtung   für Hirse, dadurch gekennzeichnet, dass der schwerere Mahlstein (1) als feststehender   Schälkörper   eingelagert ist, dagegen der leichtere Bodenstein (8) mit grosser Geschwindigkeit umläuft.

Claims (1)

  1. 2. Schälvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet. dass der Bodenstein (8) als leichte (hölzerne) Scheibe ausgeführt ist.
    3. Schälvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass der laufende Schälkörper (8) achsial frei verschiebbar ist und unter einer nachgiebigen achsialen Belastung steht.
    4. Schälvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Belastung bei einem bestimmten kleinsten Abstand der beiden Schälflächen voreinander durch einen Anschlag (15) ausgeschaltet wird, zum Zwecke, ein Aufeinanderreiben der Schälflächen zu verhindern. EMI2.1
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