DE419192C - Hammer mit umlaufendem, durch Fliehkraft gegen einen Schlagbolzen geschleuderten Schlagkoerper - Google Patents
Hammer mit umlaufendem, durch Fliehkraft gegen einen Schlagbolzen geschleuderten SchlagkoerperInfo
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- DE419192C DE419192C DEA42640D DEA0042640D DE419192C DE 419192 C DE419192 C DE 419192C DE A42640 D DEA42640 D DE A42640D DE A0042640 D DEA0042640 D DE A0042640D DE 419192 C DE419192 C DE 419192C
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- DE
- Germany
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- chamber
- impact body
- firing pin
- hammer
- centrifugal force
- Prior art date
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25D—PERCUSSIVE TOOLS
- B25D11/00—Portable percussive tools with electromotor or other motor drive
- B25D11/06—Means for driving the impulse member
- B25D11/066—Means for driving the impulse member using centrifugal or rotary impact elements
- B25D11/068—Means for driving the impulse member using centrifugal or rotary impact elements in which the tool bit or anvil is hit by a rotary impulse member
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
Description
- Hammer mit umlaufendem, durch Fliehkraft gegen einen Schlagbolzen geschleuderten Schlagkörper. Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni igi i die Priorität auf Grund der Anmeldung in Norwegen vom 12. April 1924 beansprucht. Die Erfindung betrifft einen Rotationshammer, bei welchem ein exzentrisch gelagerter Schlagkörper durch Fliehkraft gegen einen Schlagbolzen geschleudert wird, um dann durch die rückwirkende Aufschlagkraft so zurückgeschleudert zu werden, daß der Schlagkörper an dem Schlagbolzen ohne ihn zu berühren vorbeigeht und erneut wieder vorwärts gegen ihn geschleudert wird.
- Bei Rotationshämmern dieser Art hat es sich herausgestellt, daß die während der hin und her gehenden Bewegung des Schlagkörpers hervorgerufenen rückwirkenden Aufschlagkräfte auf den sich drehenden Tragteil des Schlagkörpers eine schädliche Wirkung ausüben. Zweck der vorliegenden Erfindung ist, diese schädliche Wirkung dadurch zu vermeiden, daß eine Bremsung der Bewegung des Schlagkörpers mit Bezug auf den Tragteil während. seines Zurückschleuderns sowie während seiner Bewegung gegen den Schlagbolzen stattfindet. Eine derartige Bremsung kann zweckmäßig dadurch erreicht werden, daß man den Schlagkörper sich in einer Kammer bewegen läßt, die sich. so nahe an den Schlagkörper anschließt, daß die in der Kammer befindliche Luft nicht frei an der hinteren Stelle des Schlagkörpers ausströmen kann und somit ein die Rückschlagkraft dämpfendes Luftkissen zwischen dem Boden der Kammer und dem Schlagkörper gebildet wird. Die Bremsung während des Treibhubes wird bei einer derartigen Ausführungsform auch ohne besondere Maßnahmen bewirkt. Wenn man nämlich dafür sorgt, daß die Luft in der erwähnten Kammer nicht eingeschlossen wird, sondern mit beschränkter Geschwindigkeit hinausströmen kann, so wird die Kammer eine Luftmenge bestimmten, von der Ausströmungsgeschwindi.gkeit abhängigen Druckes enthalten. Während des Treibhubes wird der Luftzugang zur Kammer dadurch erschwert, daß der Schlagkörperhauptsächlich den ganzen Kammerquerschnitt ausfüllt und somit hinter dem Schlagkörper eine Luftverdünnung stattfindet, dazu geeignet, das Vorwärtsschleudern des Schlagkörpers zu bremsen, bis er in einem zweckmäßigen Abstand vom Schlagbolzen aus der erwähnten Kammer austritt und infolge der vereinigten Wirkungen der Drehung des Tragteils und der Schwingung des Schlagkörpers mit Bezug auf den sich drehenden Tragteil den Schlagbolzen mit der gewünschten Schlagkraft trifft.
- Die angegebene Bremsmethode hat auch in der Beziehung den Vorteil, daß sie eine leichte Regelung der Schlagkraft ermöglicht, entweder durch Regelung des I"uftdurchlasses an und von der erwähnten Luftkammer oder durch Regelung der Größe der Luftkammer mittels einer regelbaren Zusatzkammer.
- Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung veranschaulicht.
- In der Zeichnung bezeichnet i das Gehäuse, den Handgriff, 3 den Schlagbolzen und 4. einen konzentrisch im Gehäuse i gelagerten Tragteil für den Schlagkörper 5, der an einem eizentrisch angeordneten Zapfen 6 im Tragteil .4 schwingbar gelagert ist. Im Tragteil q ist eine Kammer 7 ausgespart, deren Querschnitt hauptsächlich vom Schlagkörper während dessen Bewegung ausgefüllt wird. 8 bezeichnet den Kammerboden und 9 eine mit der Kammer 7 verbundene Zuschlagkammer, deren Größe beispielsweise durch einen sie teilweise ausfüllenden verstellbaren Schraubpfropfen io geregelt werden kann. Wenn nun der Schlagkörper 5 aus der in der Zeichnung mit vollen Linien gezeichneten Aufschlagstellung zurückgeschleudert wird, so bewegt er sich frei, bis seine (in der Zeichnung) oberste Kante die oben vorspringende Kante der Kammer 7 deckt, wonach eine Luftkompression an der hinteren Seite des Schlagkörpers stattfindet, so daß der Rückschlag während der Zurückbewegung des Schlagkörpers in die mit strichpunktierten Linien bezeichnete Stellung gedämpft wird, in welcher Stellung der Schlagkörper im Begriff ist, wiederum vorwärtsgeschleudert zu werden. Während der Bewegung des Schlagkörpers in entgegengesetzter Richtung, also nach außen, wird er gebremst infolge der Luftverdünnung, die hinter ihm in der Kammer 7 entsteht. Sobald aber der Schlagkörper aus der Kammer 7 heraustritt, wird er mit ausreichender Geschwindigkeit auf den Schlagbolzen 3 treffen, um die gewünschte Schlagwirkung zu erzielen.
- Durch Regelung der Größe der Zuschlagkammer 9 mittels des Schraubpfropfens io erreicht man eine Regelung der Bremswirkung sowohl während des Rückhubes wie auch während des Treibhubes des Schlagkörpers 5.
- Anstatt die Regelung mittels einer Zuschlagkammer zu bewirken, kann man ein regelbares Luftventil in Verbindung mit der Kammer so anordnen, daß die Regelung dadurch stattfindet, daß die Luftströmung in die erwähnte Kammer hinein und aus ihr heraus geregelt wird.
Claims (1)
- PATEN T-ANsPRÜciiE: i. Hammer mit umlaufendem, durch Fliehkraft gegen einen Schlagbolzen geschleuderten Schlagkörper, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlagkörper (5) während seiner Bewegung im Tragteil (.4) gebremst wird. z. Hammer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsung durch eine Kammer (7) im Tragteil (¢) bewirkt wird, deren lichte Weite dem äußeren Umfange des Schlagkörpers (5) entspricht. 3. Hammer nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (7) zwecks Regelung ihrer dämpfenden Wirkung mit einer Zusatzkammer (9) in Verbindung steht. . Hammer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzkammer (9) veränderliche Größe hat. 5. Hammer nach Anspruch a, gekennzeichnet durch ein verstellbares Ventil am Boden der Kammer (7).
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NO419192X | 1924-04-12 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE419192C true DE419192C (de) | 1926-02-24 |
Family
ID=19905599
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA42640D Expired DE419192C (de) | 1924-04-12 | 1924-07-12 | Hammer mit umlaufendem, durch Fliehkraft gegen einen Schlagbolzen geschleuderten Schlagkoerper |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE419192C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE898729C (de) * | 1950-11-12 | 1953-12-03 | Leo Kessler | Bearbeitungswerkzeug |
-
1924
- 1924-07-12 DE DEA42640D patent/DE419192C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE898729C (de) * | 1950-11-12 | 1953-12-03 | Leo Kessler | Bearbeitungswerkzeug |
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