DE548405C

DE548405C - OElfangvorrichtung fuer stehende Brennkraftmaschinen

Info

Publication number: DE548405C
Application number: DENDAT548405D
Authority: DE
Original assignee: Sulzer AG; Gebrueder Sulzer AG
Current assignee: Sulzer AG
Publication date: 1932-04-19

Description

ölfangvorrichtumg für stehende Brennkraftmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf .eine Ölfangvorrichtung für Brennkraftmaschinen stehender Bauart und bezweckt, das von der Kurbel und von der Schubstange herumgeschleuderte Schmiermittel vom Kolben und von der Zylinderwand möglichst fernzuhalten, um einerseits vorhandene ölabstreifvorrichtungen zu entlasten und anderseits ein Verbrennen des in den Kolben geschleuderten Schmiermittels zu verhindern. Die Anordnung einer üblichen Schutzwand im Kurbelkasten kann das Fortschleudern des Schmierrtxittels zum Kolben- nicht genügend verhindern, da die an der Schutzwand aufprallenden und herunterfallenden Tropfen auf die Schubstange gelangen, wieder fortgerissen und gegen den Kolben geschleudert werden. Die Erfindung besteht darin, daß die Schutzwand mit jalousieartigen Leitflächen und- Öffnungen versehen ist, durch die das fortgeschleuderte Schmiermittel nach außen abgeleitet wird.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist auf der Zeichnung schematisch dargestellt.
In dem auf dem Kurbelkästen i aufgesetzten Gestell:? welches den Zylinder 3 trägt, ist zwischen dem Kolben 4 und dem Innern 5 des Kurbelkastens die als Schutzwand wirkende Kurbelverschalung 6 eingebaut. Nach der Erfindung ist diese Schutzwand mit öffnungen 12, die durch jalousieartige Prall- und Ableitungsflächen io gebildet werden, versehen.
Dadurch wird erreicht, daß bei der Aufwärtsbewegung des Kurbelzapfens und der Schubstange das in Richtung der Pfeile i i herumgeschleuderte Schmiermittel in die öffnungen 12 gelangt und an deren Außenfläche abgeleitet wird. Ferner wird durch diese Öffnungen verhindert, daß sich beim Aufwärtsgang des Kurbelzapfens eine Stauung der Luft bildet, durch welche das Schuniermättel noch in das Innere des Kolbens q. gepreßt wird, da auch die Luft durch die öf1-nungen 12 entweichen kann. Anderseits wird auch das Vakuum nach der Kurbel infolge des bessern Druckausgleiches kleiner, so da8 dadurch weniger 01 nachgerissen wird.
Während z. B. für nicht umsteuerbare Motoren der erstrebte Zweck dadurch erreicht wird, daß die Schutzwand auf der Seite, auf welcher die Kurbel 7 mit .der Schubstange 8 im Sinne des Pfeiles g aufwärts bewegt wird, mit Öffnungen versehen ist, empfiehlt es sich, bei umsteuerbaren Motoren die Öffnungen auch auf der andern Seite der Kurbeikastenverschalung 6 vorzusehen.
Die Öffnungen können natürlich verstellbar sein. Die Prallflächen io können auch an und für sich unter verschiedenem Winkel verlaufen, z. B. gegen die Kolbenseite hin unter einem flacheren als gegen die Kurbelseite hin, oder ihr Anstellwinkel kann gemeinsam verändert werden.

Claims

PATrNTANSPRUCH: Ölfangvorrichtung für stehende Brennkraftmaschinen mit einer den Kurbelkasten unterteilenden Schutzwand, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzwand (6) mit jalousieartigen Leitflächen (io) und Öffnungen (i2) versehen ist, durch die das fortgeschleuderte Schmieröl nach der Außenseite der Schutzwand abgeleitet wird..