DE361470C - Schmiervorrichtung fuer unter wechselndem Drucke stehende Schmierstellen, insbesondere bei Verbrennungskraftmaschinen und Kompressoren - Google Patents

Schmiervorrichtung fuer unter wechselndem Drucke stehende Schmierstellen, insbesondere bei Verbrennungskraftmaschinen und Kompressoren

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DE361470C
DE361470C DEC31186D DEC0031186D DE361470C DE 361470 C DE361470 C DE 361470C DE C31186 D DEC31186 D DE C31186D DE C0031186 D DEC0031186 D DE C0031186D DE 361470 C DE361470 C DE 361470C
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DE
Germany
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oil
pressure
internal combustion
combustion engines
lubrication
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Expired
Application number
DEC31186D
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English (en)
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CERES MASCHINENFABRIK AKT GES
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CERES MASCHINENFABRIK AKT GES
Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16NLUBRICATING
    • F16N7/00Arrangements for supplying oil or unspecified lubricant from a stationary reservoir or the equivalent in or on the machine or member to be lubricated
    • F16N7/30Arrangements for supplying oil or unspecified lubricant from a stationary reservoir or the equivalent in or on the machine or member to be lubricated the oil being fed or carried along by another fluid

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lubrication Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Schmiervorrichtung für unter wechselndem Drucke stehende Schmierstellen, insbesondere bei Verbrennungskraftmaschinen und Kompressoren. Die vorliegende Erfindung stellt eine Ergänzung des Hauptpatentes 34288q. .dar, durch welches Tropfölerschmierungen für unter wechselndem Drucke stehende Schmierstellen unter Schutz gestellt worden sind, bei denen durch eine von der Schmierleitung getrennte Druokausgleichleitung ein Zeablasen des Öltropfens und eine Verschmierung des Schauglases .des Olers verhindert wird.
  • Derartige Schmiervorrichtungen sind überall @da anwendbar, wo eine dauernde Koannmunikation zwischen der Ölaustrittsöftnung an der Schmierstelle .und -der Eintrittsöffnung der Ausgleichleitung vorhanden ist, so daß beide Leitungen in jedem Augenblick dem gleichen Drucke unterstehen. Dagegen muß dieser Druckausgleich versagen !bei solchen Schmierstellen, bei denen diese Kommunikation zeitweise aus irgendeinem Grunde unterbrochen ist, .wie dies beispielsweise bei ,der Schmierung von Kolben und: Kolbenbolzen bei Verbrennungskraftmaschinen, Kompressoren u. ;dgl. der Fall ist, bei der diese Kommunikation nur in dem Augenblicke vorhanden ist, wo die das Öl aufnehmende Bohrung .des Kolbenbolzens die Ölaustrittsstelle passiert, indem sie durch einen entsprechend angeordneten Verbindungskanal nach der Druckkammer :zu offen ist. In jeder anderen Kolbenstellung ist ein Druckausgleich in den beiden Leitungen unmöglich, so daß erhebliche Schwankungen der Ölsäule die Folge sein müssen, ,welche die geordnete Förderung des abgetropften Öles nach der Verbrauchsstelle verhindern, ein Zerblasen des sich bildenden Tropfens und ein Verschmieren des Schauglases bewirken und die Beobachtung der Schmierung während :des Betriebes unmöglich machen.
  • Man hat daher versucht, den Ölspiegel unter dauerndem Überdruck zu halten, indem ,man eine Druckleitung in den Oler münden ließ und in diese ein Rücksohlag"-entil einschaltete, um Unterdruck aus -der Leitung auszuschließen.
  • Diese Anordnung hat,den Nachteil, daß das Öl nun auch durch die Tropfvorrichtung gedrückt wind und die einzelnen Tropfen je nach der Druckhöhe schneller oder langsamer gebildet werden, so daß der Ölverbrauch den Druckänderungen entsprechend schwankt.
  • Diese Übelstände beseitigt die vorliegende Erfindung idadurch, ;daß in die von der Schmierleitung :getrennte Druckausgleichleitung ein Rückschlagventil eingeschaltet ist, während gleichzeitig :das Vorratsöl umgehende oderdurchdringende Ausgleichrohrc derart angeordnet sind, daß ider Druckausgleich nur bei an der Schmierstelle herrschendem Unterdruck stattfindet und nur auf die albgetropfte Öhnenge, und zwar fördernd wirkt, während :die Tropfenbildung ungestört vor sich geht urid die der Schmierstelle zuzuführende Ölmenge dauernd sichtbar und einstellbar ist. Denn nun herrschen sowohl über dem Ölspiegel sowie unter-halb -des sich bi.ld-enden Tropfens stets ,die gleichen Drucke, so daß das Öl im Vorratsbehälter dauernd entlastet ist und die Tropfenbildung sich lediglich unter dem Einflusse der Schwere und unbeeinträchtigt von Druckschwankungen vollzieht.
  • Zum Zeablasen der Tropfen liegt nun keine V eranlaslung mehr vor, und das Schauglas bleibt dauernd klar, so daß die Ölmenge dauernd sichtbar, meßibar und, einstellbar ist. Während nun der Druck )das Vorratsöl und die Tropfen#bildung unbehelligt läßt, lastet er indessen in vollem Maße auf der abgetropften Ölsäule und preßt diese nach der Schmierstelle, wohin er sie im Moment des Druckausgleiahes in Bewegung setzt.
  • In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel !die Schmierung ides Kolbens und Kolbenibolzens bei einem Zweitaktmotor .dargestellt.
  • Abb. i zeigt den Motor und die Schmiereinrichtung teilweise im Schnitt und teilweise in Ansicht.
  • Albb.2 zeigt den Tropföler in etwas größerem Maßstabe in Ansicht.
  • i ist der Zylinder,des Motors, in welchem sich der Kolben 2 auf und nieder bewegt und in bekannter Weise die im geschlossenen Kurbelgehäuse 3 gelagerte Kurbelwelle 4 vermittels der Pleuelstange 5 dreht, die durch den Kolbenbolzen 6 drehbar im Kolben 2 g elagert ist.
  • .Zur Schmierung -dieses Kolbenbolzens und ides Kolbens idient der Tropföler 7 und die Ölleitung 8, die etwa in der .Mitte der Kolbenbahn in .den Zylinder einmündet, wo sie bei beiden Totlagen des Kolbens von .diesem abgedeckt bleibt. Der Tropföler 7 ist .durch die mit .dem Rückschlagventil io versehene Luftleitung 9 an das Kurbelgehäuse 3 angeschlossen. Ferner besitzt der Tropföler 7 die den Tropfraum i2 mit :dem oberen Teil des Ölraumes verbindenden Ausgleichröhrchen i i.
  • Der Kolbenbolzen 6 ist seiner Länge nach durchbohrt und -diese .Bohrung steht :durch die schräg in das Kolbeninnere führende Bohrung 13 mit dem Kurbelraum in Verbindung, so idaß innerhalb des Kolbenbolzens dauernd der Druck -des Kurbelraumes herrscht. Die Mündungsstelle ;der Ölleitung 8 ist so angeordnet, :daß sie in Richtung der Kolbenbolzenbohrung liegt.
  • Wie in Abb.2 angedeutet ist, kann die Luftleitung 9 an .denn Öler 7 insofern beliebig angeschlossen sein, als es für die Wirkung völlig belanglos ist, ob die Leitung 9 im Tropfraum mündet, .wie gestrichelt gezeichnet, oder in dem Raum oberhalb des Ölspiegels, wie in Abb. i angegeben. Ja, es können sogar idie beiden Ausgleichröhrchen i i ,dadurch ersetzt werden, daß :das Rohr 9 gleichzeitig an beiden genannten Stellen einmündet, wie d'ied in Abb.2 @durch den strichpunktierten Zusatz r4 angedeutet ist. Bei der Einmündung in den Tropfraum r2 ist lediglich die Anbrinbgung einer Abweisplatte 15 erforderlich, damit die Tropfenibildung nicht durch die direkt auftreffende Luft gestört wird.
  • Durch die vorliegende Gesamtanordnung wird die bisher so außerordentlich schwierige, einwandfreie Schmierung von Kolbenbolzen zu einem sicher arbeitenden, genau regelbaren Vorgange, indem jedes, auch das geringste Quantum Schmieröl mit Sicherheit in den hohlen Bolzen hineinbefördert wird. Denn während in der ersten Hälfte des Aufwärtsbanges des Kolbens in den Rohren 8 und 9 sowie in -den Lufträumen des Tropfölers 7 der Überdruck aufgespeichert ist, welcher vom vorherigen Niedergange des Kolbens herrührt, entwickelt sich im Kurbelkästen 3 und durch Vermittlung der Bohrung 13 auch im Inneren ides Kolbenbolzens 6 ein Unterdruck. Beim Vorbeigang,des Kolbenbolzens 6 an der :Mündungsstelle des Ölrohres 8 findet der Druckausgleich statt, wobei das abgetropfte und; in das Rohr 8 gelangte Öl mit Heftigkeit in .den Bolzen 8 hineinibefördert wird, während also bei ider vorliegenden Ges.amtanordnwng einerseits eine ungestörte, stets sichtbare, auch während des Ganges der Maschine unverändert bleibende, meßbare und einstellbare Schmierung gewährleistet ist, wird andererseits mit genau derselben sicheren Wirkung, wie bei einer Ölpumpe, das abgetropfte Öl ,zwangläufig .an die Verwendungsstelle befördert.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRTICHE: i. Schmiervorrichtung für unter wechselridern Drucke stehende Schmierstellen, insbesondere @bei Verbrennungs'kraftmaschinen und Kompressoren nach Patent 34288q., .dadurch gekennzeichnet, daß für zeitweise von der Stelle wechselnden Druckes abgesperrte Schmierstellen gleichzeitig ein Rüekschlagventil (io) in der Druckausgleichleitung (9) und das Vorratsöl umgehende oder durch-,dring-ende Ausgleichröhrehen (i i) derart angeordnet sind, .daß der Druckausgleich nur bei an der Schmierstelle herrschendem Unterdruck stattfindet und nur auf die abgetropfte Ölmenge, und zwar fördernd wirkt, während die Tropfenbildung ungestört vor sich geht und idie .der Schmierstelle ,zuzuführende Ölmenge ,dauernd sichtbar und einstellbar ist.
  2. 2. Schmiervorrichtung mach .Anspruch i, insbesondere für Kolben und Kolibenbolzen von Verbrennungsmotoren, deren Kurbelgehäuse unter wechselndem Drucke steht, idadurch gekennzeichnete daß der hohle Kolbehbolzen mit dem Kurbelgehäuse dauernd und mit der Ölaustrittsstelle nur beim jedesmaligen Vorbeipassieren kommuniziert, wobei.der Druckausgleich stattfindet.
DEC31186D Schmiervorrichtung fuer unter wechselndem Drucke stehende Schmierstellen, insbesondere bei Verbrennungskraftmaschinen und Kompressoren Expired DE361470C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1227604B (de) * 1956-09-17 1966-10-27 Gen Motors Corp Einrichtung zum Schmieren des Kolbenbolzens eines Schubkolbenverdichters

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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