DE409874C - Schnellaufende Muehle - Google Patents

Schnellaufende Muehle

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DE409874C
DE409874C DEP46104D DEP0046104D DE409874C DE 409874 C DE409874 C DE 409874C DE P46104 D DEP46104 D DE P46104D DE P0046104 D DEP0046104 D DE P0046104D DE 409874 C DE409874 C DE 409874C
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DE
Germany
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mill
grinding
springs
fast running
running mill
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DEP46104D
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Maschinenbauanstalt Humboldt AG
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Maschinenbauanstalt Humboldt AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C13/00Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills
    • B02C13/26Details
    • B02C13/28Shape or construction of beater elements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

Durch Patent 387995 ist ein Verfahren zur Zerkleinerung von festen Stoffen auf trockenem Wege bis zu einer Teilchengröße unter o,oo8 mm Durchmesser geschützt, das u. a. mit Hilfe von schnellaufenden Schlagkreuzmühlen oder Reibmühlen dm Vakuum durchgeführt werden kann. Diese Vorrichtungen machen eine Vorvermahlung nötig, denn bei Aufgabe von zu großen Stücken oder bei der Verarbeitung grober Stoffe leiden Schläger und Gegenhalter oder können sogar zerstört werden. Die Mühle gemäß der vorliegenden Erfindung besitzt den Vorteil, daß das Gut keiner weitgehenden Vorzerkleinerung bedarf, sondern etwa in Erbsengroße zur Verarbeitung gelangen kann, da die Mahlwerkzeuge durch Federn gehalten werden, die es ermöglichen, daß sowohl gröbere Stoffe als auch feine Pulver in' derselben Weise bearbeitet
ao werden können. Es sind zwar schon Mühlen bekannt, bei denen an gelenkigen oder federnden Armen befestigte umlaufende Mahlkörper verwendet werden, doch weisen die bekannten Bauarten nicht folgende Merkmale auf, die
as der neuen Mühle eigen sind:
i. Die Mahlschuhe sind an Federn, die der Fliehkraft entgegenwirken, befestigt, und zwar derart, daß sie bei Stillstand der Maschine den Mühleneinsatz nicht berühren.
2. Der Mahldruck wird bei Überlastung durch die Gegenkraft der Federn geregelt.
Die bekannten Mahlvorrichtungen weisen also wohl nachgiebige federnde Arme auf, doch sind diese nicht so ausgebildet, daß sie der den Mahldriuck erzeugenden Fliehkraft entgegenwirken. Diese Ausbildung ist erst möglich beim gleichzeitigen Übergang zu hohen Umlaufgeschwindigkeiten, der andererseits eine wesentliche, auf dem beschriebenen Wege gewährleistete Erhöhung der Betriebssicherheit erfordert.
Wie aus der Zeichnung hervorgeht, besteht die Mühle aus dem Gehäuse 1 mit dem auswechselbaren Einsatze 2 und ruht auf den Füßen 3. Im Gehäuse befindet sich die Welle 4 mit dem Drehkörper 5, der mehrere Federn 6 trägt, an welchen die auswechselbaren Schuhe 7 durch Schrauben 8 befestigt sind. Die Schuhe können verschiedenartige Formen haben, z. B. können sie an ihrem Ende umgebogen oder mit Rollen versehen sein. Sie sind derart eingestellt, daß sie den Einsatz 2 der Mühle beim Stillstand der Maschine nicht oder sehr leicht berühren. Erst bei schneller
Umdrehung gelangen die durch Federn befestigten Schuhe infolge der Fliehkraft unter Überwindung der Federkraft in die punktiert gezeichnete Stellung und drücken mit einer gewissen Kraft gegen den Einsatz. Durch Erhöhen der Umfangsgeschwindigkeit und/oder durch Wahl entsprechender Federn kann diese Kraft verändert werden. Die Oberfläche des Einsatzes 2 kann glatt oder rauh oder mit Rippen versehen sein, die parallel zur Achse oder in Schraubenwindungen verlaufen. Das Mahlgut wird aus dem Vorratsbehälter 12 durch die Hähne 10 und 11 und den Stutzen 9 in die Mühle geführt.
Das Feinmahlgut gelangt von Stutzen 14 durch die Saugeleitung 15 in den Abscheider 16 und von dort durch den Dreiweghahn 17 entweder über Leitung 18 in Behälter 20 oder über Leitung 19 in Behälter 21 und kann durch die Hähne 22, 23 in Transportgefäßen 24, 25 aufgefangen werden. Auf dem Abscheider 16 befindet sich ein Sieb 26, welches durch eine Bürste gereinigt werden kann, die von der Riemenscheibe 27 durch Welle 28 angetrieben wird. Mittel einer an die Leitung 29 angeschlossenen Luftpumpe kann die ganze Anlage unter verminderten Luftdruck gesetzt werden. Die Ventile 30, und 32 dienen zur Regelung des Luftdruckes in der Anlage.
Selbstverständlich kann die neue Mühle auch unter Atmosphärendruck verwendet werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Schnellaufende Mühle mit federnden Armen zur Zerkleinerung von festen Stoffen auf trockenem Wege bis zu einer Teilchengröße von unter 0,008 mm Durchmesser nach Patent 387995, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn der Arme (6) derart befestigt sind, daß sie der den Mahldruck erzeugenden Fliehkraft entgegenwirken, so daß dieMahlwerkzeugebei Stillstand der 'Maschine den Mühleneinsatz nicht oder ohne Druck berühren.
DEP46104D 1923-04-20 1923-04-20 Schnellaufende Muehle Expired DE409874C (de)

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DEP46104D DE409874C (de) 1923-04-20 1923-04-20 Schnellaufende Muehle

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DEP46104D DE409874C (de) 1923-04-20 1923-04-20 Schnellaufende Muehle

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DE409874C true DE409874C (de) 1925-02-16

Family

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DEP46104D Expired DE409874C (de) 1923-04-20 1923-04-20 Schnellaufende Muehle

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DE (1) DE409874C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4342647A (en) * 1979-05-29 1982-08-03 The Commonwealth Industrial Gases Limited Treatment of scrap

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4342647A (en) * 1979-05-29 1982-08-03 The Commonwealth Industrial Gases Limited Treatment of scrap

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