AT79538B

AT79538B - Vorrichtung zum Abwerfen der Bomben von Luftfahrzeugen.

Info

Publication number: AT79538B
Authority: AT
Original assignee: Bosch Robert
Priority date: 1916-09-22
Filing date: 1917-01-11
Publication date: 1919-12-29

Description


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  Vorrichtung zum Abwerfen der Bomben von Luftfahrzeugen. 



   Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Abwerfen der Bomben von Luftfahrzeugen, bei welcher ein Hebelsystem einerseits die abzuwerfende Bombe trägt, andererseits auf dem Anker eines   Auslösemagneten   derart abgestützt ist, dass bei dessen Erregung die Stützfläche des Ankers abgelenkt wird und das umkippende Hebelsytem die Bombe fallen lässt. 



   Bei diesen Vorrichtungen ergibt sich eine Unzuträglichkeit daraus, dass der Anker nach erfolgtem Abwurf der Bombe und nach Ausschaltung des den Auslösemagneten erregenden
Stromes aus der angezogenen Lage in die Ruhelage zurückgezogen wird. In dieser Stellung behindert der Anker nämlich das erneute Abstützen des Hebelsystems, also das Einhängen der neuen Bombe (im folgenden   als #Laden   der Abwurfvorrichtung" bezeichnet). Bei einem Hebelsystem ohne Sicherungsvorrichtung besteht die Behinderung nur darin, dass der Anker dem Einlegen seines Stützhebels im Wege steht und damit auch die zum Einhängen der Bombe erforderliche Stellung des den Bombenhaken tragenden lasthebels sperrt.

   Deshalb musste man bisher beim Laden den Anker von Hand vorübergehend aus der Ruhelage in die angezogene Lage führen, sofern nicht eine besondere Anordnung getroffen war, durch die der Anker beim Laden von selbst in diese Lage gedrückt wurde. Ist jedoch eine Sicherungsvorrichtung gegen ungewollte Bewegung des Ankers aus der abgestützten Ruhelage in die angezogene Lage vor- 
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   Ankers wegzudrücken,   um den letzteren   vorübergehend   in die angezogene Lage zu bringen. 



     Dieser Ubelstand wird   durch die vorliegende Erfindung beseitigt. Ihr Gegenstand ist eine   Bombenabwurfvorrichtung   der eingangs gekennzeichneten Art, bei welcher ein Sperrorgan angeordnet ist, das den Anker solange in der angezogenen Stellung (Abwurfstellung) hält, bis 
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 der durch   Feder-oder Gewichtswirkung   beim Anziehen des Ankers unter diesen geschoben und von irgend einem Hebel des Systems wieder weggedrückt wird, wenn letzterer beim Laden in seine Abstützlage Übergeführt wird-Besonders geeignet ist eine   Ausbildung des Sperrorganes   als Blattfeder, die sich infolge ihrer Vorspannung mit ihrem Stirnende unter den angezogenen Anker schiebt. 
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   PATENT. ANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zum Abweifen der Bomben von Luftfahrzeugen, bei welcher ein die abzuwerfende Bombe tragendes Hebelsystem auf dem Anker eines Auslösemagneten derart abgestützt ist. dass bei Erregung des Magneten die   Stützfläche   des Ankers abgelenkt wird und das um. kippende Hebelsystem die Bombe fallen lässt, dadurch gekennzeichnet, dass ein Sperrorgan für den Anker angeordnet ist, das ihn   solange in der angezogenen Stellung (Abwurfstellung)   festhält, bis das Hebelsystem von neuem abgestützt wird.

Claims

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrorgan aus einem Hebel besteht, der durch Feder-oder Gewichtsbelastung den Anker in die angezogene Lage dlückt, jedoch bei Abstützung des Hebelsystems von irgend emem seiner Teile wieder aus der Bewegungsbahn des Ankeis zurückgedrückt wird.

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrorgan aus einer als Stütze wirkenden Blattfeder besteht, die solche Vorspannung hat, dass sie sich unter den Anker schiebt, wenn er angezogen wird.

4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadmch gekennzeichnet, dass der Anker des Auslösemagneten mit einem Abstützhel) el so gekuppelt ist, dass in der abgestützten Lage des Hehelsystems der Anker so viel Anstand vom Abstützhebel hat, dass er nach Erregung des Auslösemagneten zunächst unbelastet angezogen wird und erst nach Erreichung einer gewissen Bewegungsenergie und einer infolge des verringerten Ankerabstandes erhöhten Anzugskraft den Abstützhebel aus der Stützlage zieht.

5. Vorrichtung nach Ansp) uch l, dadurch gekennzeichnet, dass der Anker durch eine bewegliche Stütze, die sich beim Umkippen des Lasthebels selbsttätig in seinen Weg schiebt, in der angezogenen Stellung gehalten wird, so dass der Lasthebel nach dem Abwurf frei beweglich und sein Lasthaken zum Einhängen einer neuen Bombe zugänglich ist.

6. Vorrichtung nach Anspluch l, dadurch gekennzeichnet, dass die bewegliche Stütze durch den Lasthebel selbst in seiner durch den Abstützhebel abgestützten Lage aus dem Weg des Ankers oder in eine Aussparung darin gedrückt und der Anker dutch Gewichts-oder Feder- belastung aus der angezogenen Stellung zurückgeführt wird.

7. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Bombenhaken des EMI3.2