AT7946B - Verfahren zur Erzeugung eines seidenähnlichen Griffes bei gefärbter mercerisierter Baumwolle. - Google Patents

Verfahren zur Erzeugung eines seidenähnlichen Griffes bei gefärbter mercerisierter Baumwolle.

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AT7946B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Uesterreichische 
 EMI1.1 
   j')   Appretur (chemischer Theil). 



  FARBENFABRIKEN VORM. FRIEDR. BAYER & CO. IN ELBERFELD. Verfahren zur Erzeugung eines seidenähnlichen Griffes bei gefärbter mercerisierter
Baumwolle. 



   Um der gefärbten mercerisierten Baumwolle, welche schon   den ausgeprägten Glanz     der natürlichen Seide   aufweist, ausserdem noch den bekannten knirschenden Griff des Natur-   productes zu verleihen,   ist es allgemein   üblich, die gefärbten   Garne nach dem   Spülen   auf 
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 die gefärbte Ware zunächst mit einer   Seifen lösung imprägniert   und dieselbe darauf erst durch die   Säurelösung   zieht. Dabei schlagen sich die Fettsäuren auf der Faser nieder und die Ware erhält den gewünschten knirschenden Griff.

   Als Säuren wurden in den eben 
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 von vornherein von der Verwendung zum Färben mercerisierter Baumwolle, welche aviviert werden soll, ausgeschlossen sind; ausserdem giebt es wiederum eine ganze Anzahl von 
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 ursprünglichen abweichende Nüance geben, so dass der Färber nicht, wie dies in deu meisten Fällen geschehen muss, nach Muster färben kann. Was dann speciell die Milch-   säure angeht,   so verbietet der   widerwärtige   Geruch der technischen. Säure ohne Weiteres in vielen Fällen deren Anwendung.

   Die Essigsäure zeigt zwar einen solchen Übelstand nicht, dagegen weist sie, wenn man sie als alleiniges   Avivieruugsmittel   braucht, den Nachtheil auf. dass der erzielte Effect allmählich wieder zurückgeht und in   verhältnis-   
 EMI1.5 
 

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 EMI2.1 
 Faser, welche auf die vorhandene Fettsäure conservierend einwirkt, so dass   der-häufig bei   gefetteter Ware auftretondo ranzige Geruch vollständig vermieden wird. 



   Beispiel 1. 100 kg mercerisiertes Garn, welches mit einem beliebigen   Far   stoff   gefärbt worden ist, worden nach dem Spülen und Auswringen auf ein kaltes Bad gebracht. welches aus 2000 l Wasser und 8-12 kg Bersäure hergestellt worden ist ; die Ware wird 1/2 Stunde lang fleissig umgezogen, ausgewrungen und getrocknet. Das Borsäurebad kann continuierlich benutzt werden, wenn dafür gesorgt wird, dass der   Dorsäuregehalt   nach jeder Avivage auf den ursprünglichen Gehalt ergänzt wird. 



     Beispi l II. 100 kg   nicht   gebleichtes,     gefärbtes.     mereerisiertes   Garn werden nach dem Spülen in eine Seifenlösung gebracht, welche 8-10 gr Seife pro Liter enthält ; man zieht eine Viertelstunde lang um, wringt leicht aus und geht nun auf ein frisches Bad, welches mit   8-10   gr Borsäure pro Liter Flotte bestellt worden ist : hier wird ebenfalls eine Viertelstunde gut umgezogen und schliesslich geschleudert oder ausgewrungen und getrocknet. Nach dem Trocknen zeigt das so behandelte nicht gebleichte Garn den bekannten seidenähnlichenknirschendenGriff.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Erzeugung eines seidenähnlichen Griffes auf gefärbter mercerisierter EMI2.2 oder zuerst in bekannter Weise mit einer Seifenlösung getränkt und sodann mit Borsäurelösung nachbehandelt wird.
AT7946D 1900-12-17 1900-12-17 Verfahren zur Erzeugung eines seidenähnlichen Griffes bei gefärbter mercerisierter Baumwolle. AT7946B (de)

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