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Künstlicher Brennstoff.
Der künstliche Brennstoff nach vorliegender Erfindung besteht, wie die Fig. 1 und 2 der Zeichnung in zwei beispielsweisen Ausführungsformen veranschaulichen, ans einer äusseren, der Form des Ofeneinsatzes angepassten Halte 1 aus beliebigem verbrennlichen Material, z. B. Pappe, welche unten durch einen Boden 2 und oben durch einen Deckel 5 gleiches Materials verschlossen ist. Je nach der Anzahl der Durcl1zugsöffnungen sind Kerne 3 eingesetzt, für welche im Boden 2 und Deckel 6 passende Öffnungen vorgesehen sind. In Fig. 1 ist ein solcher Kern gedacht.
Er besteht aus was immer für einem Material und hat die Bestimmung, zuerst zur Bildung eines Ringraumes 4 zu dienen, welcher mit beliebigem Brennstoffklein (zweckmässig Sägespäne, Holzklein, Hobelspäne, Papierabfälle und dgl., gegebenenfalls auch gemischt mit Kohlenklein) ausgefüllt wird, weiches lose, d. h. ohne Bindemittel eingebracht und festgestampft werden kann. Der Kern dient ferner als Versteifang während der Beförderung des Brennstoffes, wird aber vor dem Anzünden herausgezogen, wodurch er die Boden-und Deckelöffnung freigibt. Um während der Beförderung ein Herausfallen des Brennstoffkleins zu verhindern, wird der Brennstoffkörper durch einen Deckel 5 aus Pappe geschlossen.
Um ein unbeabsichtigtes Auseinanderfallen während der Beförderung zu verhindern, werden boden-und deckelseitig Papiere 6 oder dgl. so aufgeklebt, dass sie auch die Hülle 1 und die Kerne mit Boden und Deckel verbinden, welche Papiere zugleich die Firma oder Marke des Erzeugers oder Verkäufer aufgedruckt erhalten können. Zum Gebrauche wird unter Einreissen dieses Überzuges 6 der massive oder hohle Kern 3 herausgestossen, so dass das Brennmaterial innen zu Tage tritt, gegebenen-
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Füllsel zwar nicht verbrennt, aber glühend die Hitze sehr langsam abgibt.
Die Ausführungsform nach Fig. 2 unterscheidet sich von der beschriebene ! 1 dadurch, dass der Kern 3 durch ein Drahtnetz ersetzt ist. welches im Brennstoff verbleibt ; ferner dadurch, dass im unteren Teil ein Raum 7 vorgesehen ist, welcher durch ein weiteres Drahtnetl 8 von dem Brennstoffraum 4 abgeteilt ist. In diesen Raum 7 kommt als Unterzünder dienender Brennstoff, und die Zündung erfolgt durch die nach Durchstossen des
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höchstens nach Durchstossen des Decklulattes 6 die Deckteile 5, die jedoch auch darin verbleiben können.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Künstlicher Brennstoff mit einer äusseren hülse aus verbrennlichem Material, dadurch gekennzeichnet, dass in Öffnungen des Bodens und der Decke der Hiille Kerne (3) eingesetzt sind, zwischen welchen und der Hlillenwand beliebiges Brennstoffklein, insbe- sondere Sägespäne eingefüllt sind.
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