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Fahrbahrer Scheinwerfer mit Tragmast.
Die Erfindung bezieht sich auf fahrbare Scheinwerfer, welche auf Tragmasten angeordnet sind. Bei solchen Geräten, besonders, wenn sie nach Art der Protzfahrzeuge auszubilden sind. besteht die Forderung, die grösstmöglichste Einfachheit und Raumersparnis im Bau zu wahren, se dass sich die Geräte rasch und ohne jegliche Behinderung handhaben lassen.
Bei den bisher bekannt gewordenen Masten, welche mit elektrisch betriebenen Einrichtungen, z.B. Scheinwerfern oder dgl. ausgerüstet sind, wurden die Mastkippvorrichtung und die Kabeltrommeln am Wagengestell angebracht und mussten infolge baulicher Bedingungen des Uestelles und der Kippvorrichtung se) bst besondere Drehachsen und Lagerungsvorrichtungen erhalten. die nur in grösserer Entfernung vom Mast liegen konnten.
Diese Anordnung ist in mancher Beziehung unvorteilhaft und wirkt auf den gesamten Ran des (Brätes störend. Da allgemein die Forderung besteht, eine möglichst grosse Einfach- heit und Raumersparnis zu wahren, bieten sich viele Schwierigkeiten bei der Unterbringung
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Der Mast 1 ist in üblicher Weise mit den für seine kippbare Aufhängung bestimmten
Zapfen 2 ausgerüstet und tragt ausserdem die mit Handkurbel 3 oder dgl. versehenen Antriebs- achsen 4 der Kippvorrichtung. Letztere besteht aus einer bei 6 am Fahrgestell angelenkten
Schraubenspindel 7, auf welcher eine mit dem Rohr 8 vereinigte Mutter sitzt, die durch Ver- mittlung von Zahnradsätzen oder ähnlichen Einrichtungen von den Antriebsachsen 4 aus gedreht werden kann. Dabei verschiebt sich die Schraubenspindel 7 in der Rohrmutter und der Mast kippt um seine Zapfen 2. Auf den Antriebsachsen 4 sitzen die Kabeltrommeln 5, und zwar ent- weder für sich lose drehbar oder auch mit den Handkurbeln 3 kuppelbar.
In dem Mastunterteil oder in dessen Verlängerung wird der Motor 9 angeordnet. Seine
Befestigung kann in beliebiger Weise erfolgen. Ein Beispiel einer Befestigungsart ist in den
Fig. 3,4 und 5 gegeben. Der Motor ist darin für den Antrieb der Kippvorrichtung zur eigentlichen
Scheinwerferlampe und deren Gehäuse gewählt und schliesst sich an die Achse 10 an. Der An- trieb erfolgt zweckmässig mit Übersetzung, wofür die nötigen Getriebeteile ebenso wie der Motor im Innern des Mastes liegen. Als Lagergehäuse für die Getriebeteile dient ein büchsenartiger
Körper 11 und mit diesem ist der Motor 9 durch mehrere Schraubenbolzen 12 verbunden. An die Bolzen 12 schliesst sich eine Traverse 13, welche in der Mitte ein Stützlager 14 für den Motor besitzt.
Das obere Ende der Motorwelle 15 ist mit einer Vierkantmuffe 16 verachen, welche lösbar in eine hohle Achse 17 eingreift. Letztere gehört zu den verschiedenen, im Gehäuse 11 eingeschlossenen Getriebeteilen, die so eingerichtet sind, dass ihre Bewegung auch von aussen her, z. B. vermittels eines Handrades und einer Spindel 18, erfolgen kann. Das Kabel 19 für die Speisung des Motors 9 ist zum Teil an der Wandfläche des Mastes gelagert und kann im übrigen bis zu seiner Anschlussstelle 20 am Motor um ein beliebig langes Stück frei sein, damit das Kabel beim vorübergehenden Herausnehmen des Motors nicht abgetrennt werden muss.
Der Mast ist mit einem durch Scharniere angelenkten Deckel 22 versehen, welcher in der Schliess- lage mit Hilfe einer federnden Klemmhülse 23 gesichert werden kann. Nach Abklappeu des
Deckels 22 und nach Lösen der Traverse 13 von den Bolzen 12 lässt sich der Motor leicht aus dem
Mast herausnehmen, (la die Motorwelle 15 mit der auf ihr befestigten Vierkantmuffe 16 nur lose in der Hohlwelle li sitzt. Der abgeklappte Deckel und der herausgeschobene Motor nebst Kabel sind in Fig. 3 in gestrichelten Linien dargestellt.
) Der Motor muss nicht im Mast selbst angeordnet sein, sondern kann aus diesem heraus- stehen und mit einer besonderen Haube überdeckt werden, wie es Fig. 6 erkennen lässt. Nach
Fig. 7 lässt sich die Haube aus einem mit abhebbarem Deckel versehenen Stück Rohr herstellen, das in den Mastunteiteil hineingeschoben werden kann, wenn der Motor treigelegt werden sf)
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PATENT-ANSPRÜCHE :