DE29619988U1 - Patientenlifter mit mechanischer Notabsenkung - Google Patents
Patientenlifter mit mechanischer NotabsenkungInfo
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Description
Beschreibung Patientenlifter mit mechanischer Notabsenkung
Die Erfindung betrifft einen Patientenlifter mit H-förmigem Fahrgestell, bei dem die beiden,
außenliegenden Fahrbeine an ihren 4 Enden jeweils eine Rolle tragen. Die beiden Fahrbeine sind
durch einen außermittig angeordneten Querholm miteinander verbunden. Mittig auf diesem Querholm ist eine vertikale Säule angeordnet, an deren oberen Ende ein
geknickter Tragarm gelenkig angeschlossen ist, welcher seinerseits am vorderen Ende
verschiedene Patientenaufnahmen (z.B. Tuchsitze) einhängen kann.
Zwischen Säule und Tragarm ist ein Antrieb angeordnet, der die Auf.-bzw. Abwärtsbewegung
des Tragarmes durch einen ausfahrenden Kolben bewirkt. Der Antrieb hat an seinem oberen
und unteren Ende eine U-förmige Konsole, die sich unten an der Säule sowie oben am Tragarm
über einen dort befestigten Steg schiebt und mit einem durchgehenden Fixierstift gelenkig
verbunden ist. Der ausfahrende Kolben hat Innengewinde, welches auf eine, mit dem Moter fest
verbundene Spindel eingedreht ist.
Durch den unten angeschlossenen Motor wird die Spindel in Drehung versetzt und bewegt so
den Kolben nach oben, bzw. nach unten, Dadurch wird auch der Tragarm, bzw. der daran
hängende Patient nach oben oder unten bewegt, also gehoben oder gesenkt. Diese bereits bekannte und bewährte Ausführung hat aber den Nachteil, daß der Tragarm bei
einer Störung der Stromversorgung in einer oberen Position stehen bleiben und nicht mehr
herunterbewegt werden kann. Der Patient würde in diesem Falle ebenfalls nicht mehr
abgesenkt werden können.
Der Erfindung liegt daher das Problem zugrunde, die obere, gelenkige, aber nicht drehbare
Anlenkung des Kolbens so zu gestalten, daß sie in dem zuvor beschriebenen Notfall auch
gedreht werden kann. Dadurch würde man durch manuelles Drehen am Kolben eine Absenkung des Tragarmes und damit des Patienten, bewirken können.
Dieses Problem wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die obere Anlekung des Kolbens an
den Tragarm über eine zwischengefügte Kupplungshülse erfolgt, die an ihrem oberen Ende
ebenfalls eine U-förmige Konsole trägt und den Kolben von unten her aufnimmt.
Kolben und Kuppiungshülse sind mittels eines durchgehenden Mitnehmerstiftes fest, also nicht
drehbar miteinander verbunden.
Der Mitnehmerstift ist durch leicht lösbare Federstecker an beiden Enden gesichert und kann
ohne Mühe gelöst werden. Nach Entfernen des Mitnehmerstiftes kann der Kolben, z.B. im
Uhrzeigersinn manuell gedreht werden und bewegt sich an der Spindel nach unten, ebenso der
Tragarm und, damit auch der Patient.
Die Erfindung läßt mehrere Ausfürungsformen zu. Eine davon ist in der Zeichnung dargestellt
und wird nachfolgend beschrieben. In ihr zeigen die:
Fig, I Den Patientenlifter in Seitenansicht
Fig. 2 Die Gesamtpositionierung des Antriebes zwischen Tragarm und Säule in Frontansicht
Fig. 3 Die obere, gelenkige Anlenkung des Kolbens an den Tragarm mit Kupplungshülse und
dem darin gelagerten, wahlweise drehbaren oder nicht drehbaren Kolben.
Fig. 4 Alternative Lösung
Die Figur 1 zeigt den Patientenlifter in Seitenansicht mit dem H-förmigen Fahrgestell I,
der Säule 2 und dem Tragarm 3.
Zwischen der Säule 2 und dem Tragarm 3, den Antrieb 4 mit dem Kolben 5. Der Antrieb ist
mit seinem unteren Ende gelenkig mit dem an der Säule 2 befindlichen Steg 6 verbunden,
Die obere, gelenkige Verbindung des Kolbens 5 mit dem Tragarm 3 über den Steg 7 und der
U-förmigen Konsole 8 mittels Achse 9.
In Figur 2 ist die gesamte Anordnung des Antriebes 4 zwischen Tragarm 3 und Säule 2 bzw.
Steg 6 dargestellt.
Die durch den Motor 4.1 in Bewegung versetzbare Spindel 4.2 . Der Fixierstift I 1 verbindet
verbindet den Kolben 5 mit der U-förmigen Konsole 8 fest. Die Achse 9 bildet die gelenkige,
aber nicht drehbare Verbindung der U-Konsole 8 mit dem, am Tragarm 3 fest verbundenen
Steg 7.
Figur 3 zeigt die erfindungsgemäße Lösung, bei welcher der Tragarm 3 über seinen Steg 7 mit
der Kupplungshülse 12 übber die Achse 9 gelenkig verbunden ist. Das die Reibung reduzierende
Zwischenlager 13, zwischen Kupplungshülse 12 und Spurkopf 14 positioniert.
Der Spurkopf 14 ist durch den Federstift 14.1 fest mit dem Kolben 5 verbunden.
Die Kupplungshülse 12 verbindet der Mitnehmerstift 15 mit dem Kolben 5.
Der Mitnehmerstift ! 5 ist seinerseits durch 2 Federstecker 16 gesichert,
Figur 4 stellt eine alternative Lösung dar, bei der eine U-förmige Konsole 17 durch die Achse
gelenkig am Steg 7 für die obere Motoraufhängung angeschlossen ist. Der Zapfen 17.1 lagert im Kolbenrohr 5 und wird dort durch den Mitnehmerstift 19 gegen
Drehbarkeit fixiert. Die Sicherung erfolgt durch die beiden Federstecker 16.
Funktionsbeschreibung
Einer der beiden Federstecker ! 6 wird vom Mitnehmerstift 15 gelöst, der Mitnehmerstift 15 aus
der Kupplungshülse 12 herausgezogen.
Danach kann der Kolben 5 manuell verdreht werden und senkt sich an der Spindel 4.2 ab.
Hierdurch wird auch der Patient abgesenkt.
Nach Wiedereinstecken des Mitnehmerstiftes 15 ist die elektromechanische Arbeitsweise des
Patientenlifters wieder gewährleistet
Bezugszeichenliste
1. | Fahrgestell |
2. | Säule |
3. | Tragarm |
4. | Antrieb |
4.1 | Motor |
4.2 | Spindel |
5. | Kolben |
6. | Steg für untere Motoraufhängung |
6.1 | U-förmige Konsole |
6.2 | Achse |
7. | Steg für obere Motoraufhängung |
8. | U-förmige Konsole |
9. | Achse |
10. | Spindel |
11. | Fixierstift |
12. | Kupplungshülse |
13. | Zwischenlager |
14. | Spurkopf |
14.1 | Federstift |
15. | Mitnehmerstift |
16. | Federstecker |
17. | U-förmige Konsole |
17.1 | Gabelzapfen |
18. | Zwischenlager |
19. | Mitnehmerstift |
Claims (1)
- SchutzansprücheMechanische Notabsenkung für Patientenlifter dadurch gekennzeichnet, daß eine mit dem Tragarm 3 gelenkig, aber nicht drehbar verbundene Kuppiungshülse 12 den Kolben 5 eines Antriebes 4 aufnimmt und mittels eines lösbaren Mitnehrnerstiftes 15 gegen Verdrehung fixiert istNach Entfernen des Sicherungsstiftes 15 ist der Kolben 5 in der Kupplungshüise 12 manuell verdrehbar und kann dadurch üer sein Innengewinde an der Spindel 4.2 abgesenkt werden. Die Absenkung bewirkt auch die Absenkung des Tragarmes 3 und damit des an seinem vorderen Ende angehängten Patienten.Mechanische Notabsenkung nach Anspruch I jedoch dadurch gekennzeichnet, daß die U-förmige Konsole 17 an ihrer unteren Verlängerung einen Zapfen 17.! trägt, der seinerseits in dem Kolben 5 lagert und mittels Mitnehmerstift 19 gegen Verdrehen gesichert ist Ein Zwischenlager 18 reduziert die beim Verdrehen des Kolbens 5 entstehende Reibung.Nach Lösen eines der beiden Federsteck I 6 kann der Mitnehmerstift 19 herausgezogen werden, wodurch der Kolben 5 manuell gedreht werden kann. Durch die Verdrehung wird der Tragarm 3 und damit auch der Patient abgesenkt
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Country Status (1)
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DE (2) | DE29619988U1 (de) |
Cited By (1)
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Families Citing this family (4)
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