DE2229834C3 - Einzelradaufhängung für Kraftfahrzeuge - Google Patents
Einzelradaufhängung für KraftfahrzeugeInfo
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Description
ferner einen Zugbolzen 113 mil einem I lalbzylinder 114,
der eine zylindrische Fläche I 14a aufweist. Diese Fläche 114a liegt in einer ebenfalls zylindrischen Mulde 110,7,
die in der oberen Fläche 110ό des Querarmes 110 angeordnet und deren Achse im wesentlichen parallel 5
zur Achse der Drehstabfedern 7 ist. Der Zugbolzen 113
besitzt ferner an seinem dem Halbzylinder 114 abgelegenen Ende einen Kopf 115, der — mit
Zwischenlage einer runden Scheibe 116 — an der Unterseite Sdder Querblaufeder 8 anliegt
Das dargestellte Ende 8a der Querblattfeder 8 enthält
ein Loch 117, durch das der Zugbolzen 113 hindurchgestecki
ist. Ferner weist der Querarm 110 zwei Finger 118 auf, deren Abstand voneinander etwas größer als der
Durchmesser des Zugbolzens 113 ist und zwischen die dieser Zugbolzen 113 eingesteckt werden kann.
Ferner ist noch ein Profilteil 119 vorhanden. Dieser ist
aus einer abgeschnittenen und gefalteten Blechplatte hergestellt, in die ein Fenster 120 eingearbeitet ist.
während umgebogene Ränder 121, die ihrerseits wieder zurückgebogene Ränder 122 haben, ar>
den Flächen 8/ der Querblaufeder 8 im wesentlichen senkrecht zu den
Drehstäben und zur Unterseite Zd angeordnet sind. Anschläge 123 sind an der Oberseite des Profilteils 119
einstückig aus diesem herausgearbeitet und beiderseits des Fensters 120 angeordnet. Schließlich ist noch ein
Loch 124 im Ende des Profilteils 119 angeordnet.
Der Profilteil 119 wird eingebaut, indem man ihn über
die Querblattfeder 8 schiebt, so daß die umgebogenen Ränder 121 an den Flächen 8/anIiegcn und das Loch 124
mit dem Loch 117 des Endes 8a fluchtet. Gleichzeitig wird der Zugbolzen in die Löcher 124 und 117
eingesteckt. In dieser Stellung ist das Fenster 120 zum Mitlelbereich 8eder Querblattfeder 8 gerichtet und der
Vorsprung 112 im genannten Fenster fluchtend mit den
Anschlägen 123 angeordnet.
Die Querblallfedcr 8 durchdringt zwei beiderseits der
Fahrzeug-Mittelachse verlaufende Längsholme 3b des Fahrgestells 3. In den Längsholmen 3b ist dafür jeweils
eine Öffnung 125 angeordnet, die mit einem elastischen Kissen 126, z. B. einem Elastomer, ausgekleidet ist.
Durch die Anordnung der Keilnuten 111 und des Vorsprungs 112 an derselben Seite des Querarmes 110
kann man längere Querblattfedern 8 als bisher anwenden. Durch die Vermehrung der wirksamen
Länge der Querblaltfodern 8 wird die Federung bei unverändertem Querschnitt weicher oder man kann bei
unveränderter Weichheit einen größeren Querschnitt vorsehen. Dadurch kann man mit einer einzigen Feder
guskommen, was nicht nur eine Verbilligung mit sich bringt, sondern, da keine Reibung zwischen mehreren
Federn stattfindet, auch einen leiseren Betrieb.
Der Zusammenbau des Querarmes 110 und des Zugbolzens 113 ist erleichtert, da der Zugbolzen sich
einfach zwischen die beiden Finger 118 einschieben läßt.
Die Fläche 114a des Halbzylinders 114 des Zugbolzens 113 kann in der Mulde HOa frei schwingen, so daß
infolge des von der Drehstabfeder 7 auf den Querarm 110 ausgeübten Diehmoments dieser Querarm jede
Stellung einneh nen kann, ohne daß Biegekräfte im Zugbolzen 113 entstünden.
Ferner wird der Profilteil 119 in seiner Stellung auf der Querblaufeder 8 gehalten. Die umgebogenen
Ränder 121 verhindern, daß er sieh in der Richtung der
Drehstabfedern 7 verschiebt; die zurückgebogenen Ränder 122 verhindern, daß der ProiV.eil 119 sich von
der Querblattfeder 8 abhebt; und der Zagbolzen 113 endlich hält diesen Profilteil 119 in der zur Ebene der
Querblattfeder8 parallelen Richtung. Daher können die
Anschläge 123 nicht außer Berührung mit den zwischen ihnen liegenden Flanken des Vorsprungs 112 des
Querarms 110 geraten, wodurch jede Bewegung parallel
zur Achse der Drehstabfedern 7 verhindert wird.
Die Querblaufeder 8 ist bei ihrem Einschub in die Öffnung 125 durch das elastische Kissen 126 gehalten.
Sie ist damit relativ zur Wand des Längsholmes 3b gut geführt und gehalten. Ferner bewirkt das elastische
Kissen eine Dämpfung der Schwingungen, die von den Rädern herkommen und auf den Längsholm 3b und
somit auf das Fahrgestell des Fahrzeuges übertragen werden.
Schließlich arbeiten die Drehstabfedern 7 teilweise auf Biegung und nehmen einen gewissen Teil der Last
auf, die früher von dem elastischen Organ allein aufgenommen wurde; daraus ergibt sich eine Verringerung
der diesem Organ aufgezwungenen Durchbiegung und infolgedessen eine Verringerung des Platzbedarfs
im Mittelbereich 8e der Querblattfeder 8. Der so verfügbar gewordene Raum erleichtert, etwaipe Bauteile
wie z. B. das Auspuffrohr hindurchzuführen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Einzelradaufhängung für Kraftfahrzeuge, mit durch Doppelquerlenker geführten Rädern, bei der
jeweils die unteren Querlenker der beiden Räder einer Radachse mit dem einen Ende einer in
Fahrzeuglängsrichtung verlaufenden Drehstabfeder drehfest verbunden sind, die sich an ihrem anderen
Ende über einen drehfest mit ihr verbundenen Querarm und eine biegefest mit diesem verbundene
Querblattfeder gegen die Drehstabfeder des jeweils anderen Rades derart abstützt, daß einander
entgegengesetzt gerichtete Federbewegungen der beiden Räder härter abgefedert werden als gleichgerichtete
Federbewegungen, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Querarm (110) an seinem, von der Fahrzeugmitte gesehen, inneren, mit der
Drehstabfeder (7) verbundenen Ende mit einem Vorsprung (112) gegen die Querblattfeder (8) anliegt
und an s?;iem. von der Fahrzeugmitte gesehen,
äußeren Eiwe über einen Zugbolzen (113) gegen das
freie Ende der Querblattfeder (8) gespannt ist, wobei an jedem Ende der Querblattfeder (8) je ein Profilteil
(119) befestigt ist, der mit zwei Anschlägen (123) den
jeweiligen Vorsprung (112) des Querarms (110) seitlich hält.
2. Einzelradaufhängung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß der Profilteil (119) mit seinen
Rändern (121) seitlich um die Querblattfeder (8) herumgebogen und an seinem, von der Fahrzeugmitte
gesehen, äußeren Ende durch den Zugbolzen (113) festgelegt ist.
3. Einzelradaufhängung nai Ί Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Zugbolzen (113) in
an sich bekannter Weise in dit Mantelfläche eines Halbzylinders (114) eingeschraubt ist, der sich in
einer entsprechend geformten Mulde (110<7^am, von
der Fahrzeugmilte gesehen, äußeren Ende des Querarms (110) abstützt.
4. Einzelradaufhängung nach einem der Ansprüche 1—3. dadurch gekennzeichnet, daß die Quer
blattfeder (il) beiderseits je eine Öffnung (125) in
einem I .angsholm (3i^des Fahrgestells (3) durchragi.
auf dessen Außenseite, von der Fahrzeugmilte gesehen, jeweils die zugeordnete Drehstabfeder (7)
angeordnet ist.
Die Erfindung betrifft eine Einzelradaufhängung fur Kraftfahrzeuge, mit durch Doppelquerlenker geführten
Rädern, bei der jeweils die unteren Querlenker der beiden Räder einer Radachse mit dem einen Ende cinci
in Fahrzeuglängsrichtung verlaufenden Drehstabfeder drehfest verbunden sind, die sich an ihrem anderen Ende
über einen drehfest mit ihr verbundenen Querarm und eine bicgefest mit diesem verbundene Querblattfeder
gegen die Drehstabfeder des jeweils anderen Rades derart abstützt, daß einander entgegengesetzt gerichte
te Federbewegungen der beiden Räder härter abgefedert
werden als gleichgerichtete Fedcrbewegurigeh.
Eine solche Einzelradaufhängung ist Gegenstand der
DE^OS 2Ö35 396. Diese bekannte Ausführung hat sich
in verschiedenen Punkten als verbesserungswürdig erwiesen: So ist einerseits die Länge der die beiden
Drehslabfedern verbindenden Querblattfeder auf einen Betrag kleiner Ills der freie Zwischenäbstand Zwischen
den Längsholmen beschrankt Die Anordnung der
Drehslabfedern innerhalb der beiden Längsholme führt ferner zu einer Verringerung des freien Miltelraumes,
der für andere Bauteile, z. B. für das Triebwerk und/oder das Differential mit den Antriebsachsen, benötigt wird.
Ferner können sich unerwünschte Lageänderungen zwischen dem Ende der Querblaltfeder und den
Drehstabfedern ergeben, wobei die die Verbindungen zwischen den Querbiatlfederenden und den Dre^tabfedern
bildenden Halterungen in ihrer Bewegung durch die Befestigung der Halterung an den Längsholmen
behindert sind und somit die Drehstabfedern nicht an der Aufnahme von Biegemomenien teilnehmen können.
Die Erfindung hat es sich zur Aufgabe gemacht, diese Nachteile zu beseitigen.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird die Einzelradaufhängung so ausgeführt, daß jeder Querarm an seinem, von
der Fahrzeugmitte gesehen, inneren, mit der Drehstabfeder verbundenen Ende mit einem Vorsprung gegen
die Querblaiifeder anliegt und an seinem, von der
Fahrzeugmitte gesehen, äußeren Ende über einen Zugbolzen gegen das freie Ende der Querblatifeder
gespannt ist, wobei an jedem Ende der Querblattfeder je ein Profilteil befestigt ist. der mit zwei Anschlägen den
jeweiligen Vorsprung des Querarms seitlich hält.
Zweckmäßigerweise ist der Profilteil mit seinen Rändern seitlich um die Querblattfeder herumgebogen
und an seinem, von der Fahrzeugmitte gesehen, äußeren
Ende durch den Zugbolzen festgelegt.
Dabei kann man in an sich bekannter Weise den Zugbol/en in die Mantelfläche eines Halbzylinders einschrauben, der sich in einer entsprechend geformten Mulde am äußeren Ende des Querarms abstützt.
Dabei kann man in an sich bekannter Weise den Zugbol/en in die Mantelfläche eines Halbzylinders einschrauben, der sich in einer entsprechend geformten Mulde am äußeren Ende des Querarms abstützt.
Schließlich ist es vorteilhaft, daß die Qucrblattfcdcr
beiderseits je eine Öffnung in einem l-ängsholm des
Fahrgestells durchragt, auf dessen Außenseite, von der Fahrzeugmilte gesehen, jeweils die zugeordnete Drehstabfeder
angeordnet ist.
Aus den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ersichtlich. Ks zeigt
Fig. I eine perspektivische Teilnnsicht einer erfin
dungsgemäßen Einzelradaufhängung;
F i g. 2 einen Teil-Grundriß der in Fig. 1 gezeigten
Aufhängung:
F i g. 3 einen Schnitt durch dieselbe entlang der Linie
VV der F ig. 2;
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie Vl-Vl der Fig. 2;
Fig. 5 einen Grundriß eines Einzelteils der in Fig. 1 —4 gezeigten Ausführungsform.
F ι g. 1 zeigt die Aufhängung der Vorderräder 1 und 2
am Fahrgestell 3 eines Fahrzeugs über Doppelquerlenker, von denen die unteren Querlenker 4 einerseits
durch Gelenke 5 mit einem Radträger, verbunden und andererseits an Längsholmen 3b eines Rahmens 3a des
Fahrgestells in lagern 6 drehbar gelagert sind. |c eine
Drehstabfeder 7 ist mit einem Ende 7a drehfest mit dem zugehörigen Querlenker 4 verbunden und am anderen
Ende 7b durch eine Vorrichtung 2 gegen jeweils ein
Ende 8·* bzw 8b einer als Stabilisator dienenden
Querblattfeder 8 gespannL
Bei der in den Fig. 1—5 dargestellten Ausführungs*
form besteht jede Vorrichtung 9 atls einem Querarm IiO, der mit Keilnuten 111 für die Befestigung des Endes
Tb der zugehörigen Drehstabfeder 7 und mit einem
Vorsprung 112 versehen ist, der eine Stützfläche bildet,
mit der der Querärm 110 auf der öbefefi Fläche 8c der
Querblattfeder 8 aufliegt. Diese Vorrichtung enthält
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