AT78933B - Schmelzsicherheitsvorrichtung an Gefäßen und Leitungen bei Lagerungen feuergefährlicher Flüssigkeiten. - Google Patents

Schmelzsicherheitsvorrichtung an Gefäßen und Leitungen bei Lagerungen feuergefährlicher Flüssigkeiten.

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AT78933B
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Hermann Hoffmann
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Hermann Hoffmann
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    Schmeizsicherheitsvorrichtung an Gefässen und Leitungen bei Lagerungen feuergefährlicher Flüssigkeiten.   
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   Bei   feststehenden Lagerungen feuergefährlicher Flüssigkeiten,   deren Lagergefässe in die   Et de gebettet sind und   bei   denen   die Füll-,   Entnahme-uns   Gasleitungen über die Erde ragen, Julien zur Erhöhung der Sicherheit im Falle eines Brandes die Gasleitungen derartig geschlossen 
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 bindungsöffnungen 4 gegen die Aussenluft und das Innere des Gefässes. 



   Tritt   Temperaturerhöhung   ein, so wird das Schmelzlot 5 flüssig und verhindert so in flüssigem Zustande, ähnlich wie Quecksilber, als   Siphon flüssigkeit   eine unmittelbare Verbindung zwischen dem Hohlraum des Gefässes 1 und der   Aussenluft.   Geht aber die Temperatur wieder herunter, so wird das Schmelzlot 5 sehr bald hart und schliesst nunmehr wieder den Innenraum nach aussen hin ab. Auf diese Weise wird ein flüssiger siphonartiger Verschluss durch das Schmelzlot 5 in der Tasse 2 gegeben sein ; bei Erreichung normaler Temperatur wird der feste Abschluss ohne Verlust an Lot wieder hergestellt werden. 



   Damit nun aber im Falle einer Temperaturerhöhung der im Hohlraum des Gefässes 1 sich bildende Übrdruch des bei weiterer Temperaturerhöhung flüssig werdende Schmelzlot 5 nicht plötzlich aus der Tasse 2 durch das Siphonrohr 3 nach aussen weggeschleudert wird, ist in das Oberteil der Tasse 2 eine Prallplatte 5 oder dgl. eingebaut, deren Öffnungen 7 wiederum den
Gasen nach aussen hin einen Ausgangsweg schaffen. Das etwa aus dem Rohr   3 hernusspritzendp   mitgerissene Metall prallt auf die Platte 6 auf und fällt wieder in die Tasse 2 durch das   Rohr J   zurück. Es bedarf nur der richtigen Abmessungen, um diesen Vorgang sicher zu stellen. 



   In Fig. 2 ist nun ein   Schmelzsicherheitsverschluss dargestellt,   der schon bei einer einfachen
Lagerung (Fig. 3) gute Sicherheitsdienste zu leisten vel mag. In Fig. 2 stellt 2 die Siphontasse dar, 3 das   Ent-und Belüftungsrohr,   das als Siphonrohr. wie bei der Anordnung nach Fig.   1.   in die Tasse 2 eincaucht und das über Erde, an geeigneter Stelle angebracht. einen Vorratsbehälter 8 
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 in bekannter Weise ein besonderer   Sicherheitsverschluss 72 eingesetzt,   der das   Hereinschlagen   von Flammen verhindern soll. 10 stellt die Pumpen-. Saug-und Fülleitung dar, 11 die Förderpumpe. Die Tasse 2 kann mit Vorteil in den Erdboden isolierende Erdschicht   (Fig.   3) genügend tief eingebaut werden.

   Tritt ein Brand in dem Raume der Zapfstelle auf. so wird sich die Temperatur erhöhen. Erreicht diese den   Schmelzgrad   des   Sicherheitslotes   5 in dem Yorratsbehälter   8.   so wird das   Schmelzlot 5 flüssig,   fällt durch das Rohr. 3 in die Tasse 2 unter Erde und   erzeugt   hier den siphonartigen Abschluss. Gleichzeitig wird aber durch die   kfihlere   Temperatur der
Tasse 2 das Schmelzot 5 zum Erstarren gebracht und so die Verbindung der Atmosphäre mit dem Hohlraume des Lagerbehälters unterbrochen. 
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   Auch bei Druckgaslagerungen für Benzin oder dgl. wird die geschilderte Erfindung unter allenUmständensicherheitstechnischhervorragendeDiensteleisten. 



   Solche Sicherheitsverschlüsse, die bei einer   Drllekgaslageiung   angeordnet sind, sind in den Fig. 4 und 5 dargestellt, während die Fig. 6 das Gesamtbild einer derart ausgerüsteten Druckgasanlage widergibt. Der Lagerbehälter 1 ist mit der das Druckgas enthaltenden Gas- 
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 so ist der Hohlraum des   Lagerbehälters   1 unzugänglich. 



    Das Zapf ventil 7J (Fig. 6) steht durch die Leitung 16 und eine Gasleitung 7. 5 mit-dem Lagerbehälter 7 in Verbindung. Damit nach beendeten Zapfen alle Flüssigkeit aus der Förderleitung 10 nach dem Lagerbehälter 7 zurückfliessen kann, ist in bekannter Weise eine öffnung   
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 oberen Teil der   Siphontasse   2 (Fig. 5) eingesetzte Schmelzlot 5 fällt flüssig nach dem Boden der Tasse 2 und verschliesst so den Zugang 4 zum Lagerbehälter. 



   Da aber auch unter Umständen bei Zerstörung der oberirdischen Leitungen im Falle eines Brandes und ungünstiger Lage der Bruchstelle Löschwasser in den Lagerbehälter 1 eindringen kann, so ist ohneweiters klar, dass in diesem Falle die Verschlüsse nach Fig. 2 und 5 ausgezeichnete Dienste leisten werden, da das in der Tasse 2 (Fig. 2) erstarrte Schmelzlot Löschwasser nicht in den Lagerbehälter 1 eindringen lässt, denn das in der Tasse 2 (Fig. 5) etwa vorhandene flüssige Schmelzlot 5 wird durch das kältere Löschwasser erstarren und so das Eindringen von   Lösch-   wasser in den Lagerbehälter verhindern. Es ist ohneweiters klar, dass auch ähnlich geartete Schmelzverschlüsse bei Feuersgefahr zum Verschluss der Förder - und Fülleitungen bei den Anlagen nach den Fig. 3 und 6 sinngemässe Verwendung finden können.

Claims (1)

  1. PATENT. ANSPRUCH : Schmelzsicherheitsvorrichtung an Gefässen und Leitungen bei Lagerungen feuergefährlicher Flüssigkeiten, dadurch gekennzeichnet, dass das bei normaler Temperatur feste Schmelzlot in oder oberhalb eines an dem Gefäss oder der Leitung angeordneten siphonartigen Ver- schlusses (2, 3) angebracht ist, der das Schmelzlot beim Flussigwerden zum Zwecke der Ab- sperrung des Gefässes oder der Leitung aufnimmt.
AT78933D 1917-09-03 1917-09-03 Schmelzsicherheitsvorrichtung an Gefäßen und Leitungen bei Lagerungen feuergefährlicher Flüssigkeiten. AT78933B (de)

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