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Einrihtung zur Abstützung von Rohrleitungen gegen die beim Schliessen von Absperr- organen auftretenden axialen Drücke.
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Absperrorgans auftretende axiale Druck, der von der Strömungsenergie des in der Rohr. leitung befindlichen flüssigen oder gasförmigen Mittels herrührt, in der Weise geltend, dass er eine Verschiebung der Rohrleitung in axialer Richtung anstrebt oder zum Teil auch erreicht, wodurch sich, wie leicht einzusehen, allerlei Unannehmlichkeiten und Störungen ergeben können.
Wenn grössere Absperrorgane auch auf einem Fundament befestigt werdet so kann dies nicht als vollkommen sichere Abstützung der Rohrleitung angesehen werden, da das Moment der axialen Druckkraft mit Bezug auf die Verankerung im Fundamente des Absperrorgans sehr gross ist und infolgedessen sehr leicht eine Lockerung oder auch ein Bruch der Befestigungsmittel eintreten kann.
Um nun eine vollkommen sichere Abstützung der Rohrleitung zu erhalten, wird das in einem Schacht eingebaute Absperrorgan nach einer oder beiden Seiten gegen die Schacht. wandungen abgestützt, so dass also der wagerechte Druck in der Rohrleitung durch lot. rechte Widerlager aufgenommen wird, und die Anordnung dieses Widerlagers und der darauf einwirkenden Teile des Gehäuses des Absperrorgans oder der etwa angewendeten
Zwischenglieder wird verzugsweise so getroffen, dass in der Abnützung in ihrer Gesamtheit kein Kippmoment auftritt.
Eine Ausführungsform einer solchen Einrichtung ist in der Zeichnung in einem axialen Schnitt veranschaulicht.
In den gemauerten oder betonierten Schacht a tritt von der einen Seite das Ende des Rohres b ein, wogegen auf der entgegengesetzten Seite das Muffenende des Rohres t hereinragt. Zwischen die beiden Rohre a) und G soll ein Absperrorgan eingeschaltet werden und die Verbindung zwischen den Rohrenden und dem in der Zeichnung übrigens nicht dargestellten Absperrorgan wird durch die stutzenartigen Verbindungsstücke d und e her- gestellt, zwischen deren Endflanschen fund g dann das Absperrorgan eingebaut wird.
Wird das Absperrorgan geschlossen, so wird auf die Rohrleitung ein Stoss oder Druck in der Richtung des Pfeiles ausgeübt. Um die Rohrleitung dagegen abzustützen, tragt das rohrförmige Verbindungsstück e im Umkreis einer Flansche h mehrere einstellbare
Druckschrauben i, deren Enden sich gegen die vordere Fläche eines Widerlagers k stutzen, das ringförmig um die Rohrleitung herum an der Schachtwandung angeordnet ist.
Der auf das Absperrorgan ausgeül) te Druck pflanzt sIch also durch das Verbindungsstück''. die Flansche h, die Druckschraube ! und das Widerlager k auf die lotrechte Schacht wandung fort und wird von dieser wirksam aufgefangen, ohne dass hiedurch die allenfalls vorhandene Befestigung des Absperrorgans am Schachtboden getroffen werden würde
Sind auch Stösse in der entgegengesetzten Richtung zu fUrchten, so kann die glnche
Einrichtung, wie auch in der Zeichnung veranschaulicht, auf der anderen Seite getroffen werden, indem also auch das Verbindungsstück d an seiner Flansche l einstellbare Druck- schrauben m trägt. die sich gegen das ringförmige Widerlager n stützen.
Um eine voll- kommen konaxiale Abstützung der Rohrleitung zu erhalten, ist das Zwischenglied. mit einer Flansche o versehen, die in den lichten Raum der vorderen Platte des Widerlagers k hineinpasst, wodurch in einfacher Weise die Zentrierung des Widerlagers im Verhältnis zur Rohrleitung erreicht werden kann.
In bauHchpr Beziehung kann die Abstützung des Absperrorgans bzw. Rohrleitung selbstverstandlich in mannigfache Weise abgeändert werden. So kann das Gehäuse des
Absperrorgans selbst ohne Vermittlung von Zwischenstücken gegen die seitlichen Schacht-
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Abänderungen zu.
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