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Induktionazähler.
Die feindrahtigen Nebeaschlosswicktungen der Induktionszähler werden bisher le- wöhnlich in Spulen gewickelt, die aus Pappstücken zusammengeklebt aind. Man hat solche Wicklungen auch schon nach Art der Garnknäuel auf flanschenlosen Hülsen hergestellt. Diesen Arten der Herstellung haften gewisse Mängel an. Bei der ersten Art erfordert es grosse Aufmerksamkeit, die rechtwinkeligen Ecken zwischen dem hohlen Schaft und den Flanschen der Spule richtig auszufüllen, da eine Beschädigung des feinen Drahtes dures die umlaufenden Flanschen der Spule vermieden werden muss. Dies verzögert die Wickelarbeit und os kann ferner bewirken, dass die Wicklung an den Enden der Spule nicht fest wird.
Es besteht dann die Gefahr, dass die Wicklung bei einem Druck auf die immer etwas nachgiebigen Pappflanschen ihre Gestalt ändert und dabei kann die Isolation der sich gegeneinander verschiebenden Drahtlagen Schaden nehmen. Ausserdem werden die Wicklungen gelegentlich durch das Klebemittel der Spulen chemisch angegriffen.
Bei der zweiten Herstellungsweise wird. der Wickelvaum nicht gut ausgenutzt und die Enden der Wicklung bleiben ungeschützt ; auch die Notwendigkeit der Verwendung besonderer Wickelmaschinen bleibt dabei ein Nachteil.
Alle diese Nachteile werden vermieden, wenn man nach der Erfindung die fein- drähtige Nebenschlusswicklung auf eine Spule aus keramischem Material aufbringt. Spulen aus solchem Material können leicht mit innen kegelförmigen Flanschen hergestellt werden, die die Wickelarbeit sehr erleichtern. Die Spulen, sind ferner sehr widerstandsfähig gegen Druck und auch elektrisch sehr fest, da sie nicht hygroskopisch sind. Chemische Einwirkungen des Spulenmaterials auf die Wicklung sind ganz ausgeschlossen.
Als besonders vorteilhaft haben sich Spulen aus einer gebrannten Specksteinmasse erwiesen.
Zur Veranschaulichung der Erfindung ist in Fig. 1 ein Induktionszähler dargestellt, dessen Nebenschlusswicklung auf einer einzigen Spule aus keramischem Material untergebracht
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Die Fig. 2 und 3 zeigen die Spule. 1' nochmals in einer Seitenansicht und in einem Schnitt senkrecht zur Achse.
Ein Vorteil der Erfindung besteht auch noch darin, dass der Schaft der Spule aussen zylindrisch sein kann, während seine Höhlung eckigen Querschnitt hat. Der runde Schaft erleichtert die Wickelarbeit, die eckige Höhlung sichert die Spule gegen Verdrehung'-auf ihrem Kern und ermöglicht es, dem Schaft an seinen schwächsten Stellen f. eine sehr kleine Wandstarke zu geben, weil die segmentartigen Verdickungen/2 der Spule schon die nötige Festigkeit verleihen.
Es ist nicht wesentlich, dass die ganze Nebenschlusswicklung auf einer einzigen Spule aus keramischem Material untergebracht ist. Die Nebenschlusswicklung kann vielmehr geteilt und jeder Teil kann auf einer besonderen Spule untergebracht sein. Zur Nebenschlusswicklung ist dabei auch die feindrähtige Wicklung einer Drosselspule zu rechnen, die mit dem Teil der Nebenschlusswicklung auf dem Triebkers in Reihe geschaltet ist-
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Induktionszuhler, dadurch gekennzeichnet, dass die feindrähtige Nebenschluss- wickiungwenigstens zum ieii auf einer Spule aus keramischem Material untergebracht ist.
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