DE636217C - Verfahren zur Herstellung einer vieleckigen Bandbewehrung hoher Permeabilitaet fuer Fernmeldekabel - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer vieleckigen Bandbewehrung hoher Permeabilitaet fuer Fernmeldekabel

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Publication number
DE636217C
DE636217C DEA75679D DEA0075679D DE636217C DE 636217 C DE636217 C DE 636217C DE A75679 D DEA75679 D DE A75679D DE A0075679 D DEA0075679 D DE A0075679D DE 636217 C DE636217 C DE 636217C
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DE
Germany
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reinforcement
high permeability
tape
cable
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Expired
Application number
DEA75679D
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English (en)
Inventor
Dr Theo Volk
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B11/00Communication cables or conductors
    • H01B11/02Cables with twisted pairs or quads
    • H01B11/06Cables with twisted pairs or quads with means for reducing effects of electromagnetic or electrostatic disturbances, e.g. screens
    • H01B11/10Screens specially adapted for reducing interference from external sources
    • H01B11/1025Screens specially adapted for reducing interference from external sources composed of a helicoidally wound tape-conductor

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Manufacturing Of Electric Cables (AREA)

Description

, DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
3.OKTOBER 1936
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21c GRUPPE 4 ίο
Allgemeine Elektricitäts-Gesellschaft in Berlin*)
für Fernmeldekabel
Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. März 1935 ab
Zum Schütze gegen Starkstromstörungen, umgibt man bekanntlich Fernmeldekabel mit einer Bandbewehrung aus einem Material möglichst hoher Permeabilität. Es ist nun zwar 5 ohne weiteres möglich., ein Bewehrungsband herzustellen, das etwa bei 0,5 AW/cm noch eine Permeabilität von 10 000 besitzt. Es ist aber bisher nicht möglich gewesen, diese hohen Permeabilitäten voll auszunutzen, da die Permeabilität infolge der starken mechanischen Beanspruchung beim Aufbringen der Bewehrung auf das Kabel sehr stark vermindert wird, und zwar erfahrungsgemäß um so mehr, je höher die Permeabilität und je größer die Dicke des zur Verwendung kommenden Bewehrungsbandes ist. Man könnte zwar die schädliche Wirkung der beim Aufbringen des Bandes notwendigen Biegebeanspruchungen des Materials dadurch, verkleinern, daß man nicht die üblichen Bandstärken von 0,5 oder 0,8 mm benutzt, sondern daß man Bänder von sehr viel geringerer Dicke zum Bewehren des Kabels verwendet. Die Verwendung von besonders dünnen Bewehrungsbändem ist jedoch sowohl mit Rücksicht auf die notwendige mechanische Festigkeit als auch mit Rücksicht auf -die Wirtschaftlichkeit von vornherein begrenzt.
Ein bekannter Vorschlag- geht daher dahin, die Bewehrung eines Femmeldekabels in Windüngen auszuführen, die die Form von Vielecken haben, damit die Bewehrungsbänder nicht über ihre ganze Länge gekrümmt werden. Zu diesem Zweck soll das zu armierende Fernmeldekabel durch Aufpolsterungen mit Hilfe widerstandsfähiger Materialien auf den gewünschten vieleckigen Querschnitt gebracht werden. Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren, bei dem derselbe Effekt auf einfachere Weise erzielt wird.
Gemäß der Erfindung wird ein starkes Absinken der Permeabilität während des Bewehrungsvorganges dadurch verhindert, daß man Bewehrungsbänder verwendet, welche vordem Aufbringen auf das Kabel in regelmäßigen Abständen mit Querkerben versehen sind, so daß also der glatte Verlauf _ des Bandes in regelmäßigen Abständen durch Stellen geringerer Banddicke unterbrochen ist; die Stärke des Bandes mag an diesen Kerbstellen auf etwa die Hälfte oder ein Drittel vermindert sein. Das auf diese Weise hergerichtete Bewehrungsband wird dann den bekannten Glühverfahren zur Erzeugung einer möglichst hohen Permeabilität unterworfen und darauf in bekannter Weise um das Kabel geschlagen.
*) Von dein Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dr. Theo Volk in Berlin-Friedenau.
Infolge der in dem Band vorhandenen Querkerbungen wird sieh jedoch das Bewehrungs band in der bekannten Weise dabei nicht .gleich^ mäßig, sondern vieleckig um das Kabel legen i Da es sich hauptsächlich nur an den Kerb stellen biegt, kann nur an diesen und nicht» an den zwischen ihnen Hegenden Teilen des Bandes eine wesentliche Verringerung der ur sprünglichen Permeabilität eintreten. Der Ab
ίο, stand der Querkerben richtet sich zw.eckmäßig nach dem Durchmesser des zu bewickelnden Kabels, d.h. die Abstände werden um so kleiner gewählt, je dünner das Kabel ist; jedoch darf ein bestimmter Mindestwert nicht unterschritten werden. Es empfiehlt sich, die Kerben nicht senkrecht zu den Seitenlinien des Bandes verlaufen zu lassen, sondern derart, ' daß beim schraubenförmigen Aufwickeln des Kabelbandes die Querkerben parallel zur Kabelachse zu liegen kommen.
Die ecfindungsgemäße Maßnahme kann selbstverständlich auch dort vorgenommen
ν werden, wo es sich nicht, wie oben dargelegt, um eine Vermeidung von Permeabüitätsveränderungen handelt, sondern; auch dort, wo andere, von der mechanischen Beanspruchung des Materials abhängige Veränderungen der magnetischen Konstanten vermieden werden sollen.
In der Abbildung ist ein Fernmeldekabel dargestellt, dessen Bewehrung nach dem er- ^findungsgemäßen Verfahren hergestellt ist. Sas Kabel 1 ist mit zwei Bewehrungsbän- £ern 2 und 3 umwickelt, welche mit Kerben 4 η legelmäßigen Abständen versehen sind.

Claims (3)

Patentansprüche :
1. Verfahren zur Herstellung einer vieleckigen Bandbewehrung hoher Permeabilität für Fernmeldekabel o. dgl.., dadurch
■ gekennzeichnet, daß die Bewehrungsbänder vor dem Aufbringen in regelmäßigen Abständen mit Querkerben versehen werden.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, da- " durch gekennzeichnet, daß Bewehrungsbänder verwendet werden, bei denen die Querkerben mit einem solchen Winkel zum Band liegen,' daß sie nach dem schraubenförmigen Aufbringen des Bandes parallel zur Kabelachse verlaufen.
3. Gegen Starkstromstörungen geschütztes Fernmeldekabel, dadurch gekennzeichr niet, daß es mit Bändern hoher Permeabilität bewehrt ist, die nach dem Verfahren gemäß Anspruch 1 oder 2 auf das Kabel aufgebracht sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEA75679D 1935-03-29 1935-03-29 Verfahren zur Herstellung einer vieleckigen Bandbewehrung hoher Permeabilitaet fuer Fernmeldekabel Expired DE636217C (de)

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