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Anlage zur Lüftung und Heizung bzw. Kühlung von Räumen.
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dem entsprechenden Lager-oder Wohnraum abgesaugt und ins Freie befördert wird, wurde der Ventilator neben dem Heiz-bzw. Kühlkörper aufgestellt und ein mit einem niederschraubbaren Haubenventil versehener Stutzen für die Luftabfuhr oder auch für die Luft- zuführung über den Heiz-bzw. Kühlkörper angeordnet. Diese Anordnung bedingte eine bedeutende Fläche für das Aufstellen der Anlage, was bei den engen Raumverhältnissen auf Schiffen, Lagerplätzen oder auch in grossstädtischen Gebäuden von bedeutendem Nachteil war.
Auch war die Führung der Zu. und Ableitungen infolge der Unsymmetrie der ganzen Anlage ziemlich erschwert und unübersichtlich und der Abschluss der über dem Heizkörper angeordneten Stutzen mittels Ventilhauben in der Bedienung umständlich und unbequem.
Um diese Nachteile zu beseitigen, wird bei der Anlage nach vorliegender Erfindung die Anordnung getroffen, dass der Ventilator unmittelbar über dem Heiz- bzw. Ktlhlkörper eingebaut wird. Hiedurch allein wird schon eine bedeutende Platzersparnis erzielt ; es ergibt sich jedoch auch die Möglichkeit, durch weitere zweckentsprechende Anordnung der Luftzu-und-abführungen sowie der Leitungen zu und von dem Ventilator den für die ganze Anlage erforderlichen Raum auf ein Minimum zu reduzieren, ferner die Anlage iibersichtlich und symmetrisch zu gestalten sowie die Bedienung derselben in einfachster Weise zu ermöglichen.
In weiterer Ausführung des Erfindungsgedankens ist demnach zu beiden Seiten des Ventilators ein Stutzen für die Zuführung der Frischluft und ein zweiter Stutzen zur Abführung der verbrauchten Luft angeordnet, wobei die beiden Stutzen durch einfache Klappen bedient werden, welche beiden Klappen zweckmässig mittels eines ein- zigen Hebels gleichzeitig umgestellt werden können. Unmittelbar unter den Stutzen ist die Zu-und Ableitung für den Heizkörper bzw. Kühlkörper in einem den letzteren umschliessenden Gehäuse angebracht, so dass sich die ganze Anlage auf ein prismatisches, leicht zu verkleidendes Gebilde reduziert.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Anlage dargestellt. Fig. 1 zeigt dieselbe in einem lotrechten Schnitt, Fig. a in Ansicht und Fig. 3 im Grundriss mit zum
Teil abgebrochenen oberen Lufthauben.
Die Anlage besitzt einen aus Rohren oder sonstigen Heizflächen zusammengesetzten Heiz-bzw. Kühlkörper. J, welcher bei Anschluss von Dampf zur Lufterwärmung, bei An- schluss einer Iältoflüssigkeit zur Luftkühlung dient. Der Ventilator C Ist erfindungsgemäss unmittelbar über diesem Heiz- bzw. Kühlkörper angeordnet, indem derselbe auf dem Ge.
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Sauganschluss D und der Druckanschluss E führt zu den aymmetrisch angeordneten Stutzen oder Rohren F und G, die obenfalls auf dem Gehäuse B aufgestellt sind und einerseits mit dem Körper. 1, andererseits mit dem Aussenraum in Verbindung stehen.
In der Saugleitung F und in der Druckleitung G ist je eine Drehklappe B, J eingebaut ; beide Drehklappen sind zweckmässig durch eine Verbindungestange K (Fig. 2) verbunden, so dass durch Einstbllen auf die aussen angobrachte Marke 1 (Einblasen) beiden Drehklappen in der vollausgezogenen Stellung stehen, während die Stellung auf Marke 2 (Absaugen) die Drehklappen in die strichlierte Lage bringt.
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In den Zwischenwänden L, M des Gohäuses B ist je eine Öffnung für den Ein- und Austritt der Luft vorgesehen. Die Öffnung in der Zwischenwand M ist durch eine Dreh- klappe N verschliessbar, weiche von aussen verstellbar ist und in der strichpunktierten Stellung 3 (Kalt) die Öffnung zur Gänze absperrt und in der vollausgezogenen Stellung 4 (Warm) diese Öffnung zur Gänze frei lässt.
Unterhalb des Heiz-bzw. Kühlkörpers ist noch eine Zwischenwand 0 angeordnet, durch welche ein Luftweg gebildet wird, der sich bei der Luftaustrittöffnung P aus dem Gehäuse B mit dem durch die Zwischenwand L gebildeten Raume vereinigt.
Die Anlage wird in folgender Weise bedient : Bei der Stellung der Drehklappen N, J, N in der vollausgezogenen Lage (Hebel K auf 1) saugt der Ventilator 0 die Luft durch den Sauganschluss D in der Richtung der vollansgezogenen Pfeile von aussen durch das Rohr F an und drückt diese Luft durch den Druckanschluss J ? in das Gehäuse B, von da durch die freie Öffnung in der Wand M über den Heiz- bzw. Kühlkörger A, dann durch die Öffnung in der Wand L zum Luftaustritt P, woselbst die Luft erwärmt bzw. gekühlt austritt ; von dort erfolgt die Weiterleitung mittels geeigneter Rohrleitungen in die zu heizenden bzw. zu lüftenden Räume.
Wird die Drehklappe N von der vollausgezogenen Stellung (Hebel auf 4) in die strichpunktierte Stellung (Hebel auf 3) gebracht, so geht die Luft in der Richtung der strichpunktiert gezeichneten Pfeile von ihrem Eintritt beim
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Umgebung des Körpers A direkt zur Austrittsöffnung P, wird also weder erwärmt noch gekühlt. Durch Einstellung der Hebel auf Zwischenstellungen zwischen 3 und 4 wird ein Teil der Luft über die Heiz- bzw. Kühlflächen geleitet, der andere Teil direkt unter Umgehung der letzteren eingeführt, worauf beide Luftströme sich bei P vereinigen. Hiedurch
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folgen, so dass die Temperatur der bei P austretenden Luft leicht reguliert werden kann.
Will man den betreffenden Wohn-oder Lagerraum weder erwärmen, noch kühlen, sondern die verdorbene Luft aus demselben absaugen, so wird der Hebel K von der
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Freio, Hiebei kann die Drehklappe N in irgend einer beliebigen Stellung stehen, da sie bei dieser Zirkulation nicht in Frage kommt und daher auch nicht zu betätigen ist.
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körper angeordnet ist, wodurch eine kompendrose Zusammenschachtelung der ganzen, : n) s dem Ventilator, den zahlreichen Zu- und Ableitungen und dem Heiz- bzw. Kühlkörper hestehenden Anlage ermöglicht wird.