DE2165531A1 - Anlage zur entfeuchtung und klimatisierung von hallenschwimmbaedern oder dergl - Google Patents

Anlage zur entfeuchtung und klimatisierung von hallenschwimmbaedern oder dergl

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DE2165531A1
DE2165531A1 DE19712165531 DE2165531A DE2165531A1 DE 2165531 A1 DE2165531 A1 DE 2165531A1 DE 19712165531 DE19712165531 DE 19712165531 DE 2165531 A DE2165531 A DE 2165531A DE 2165531 A1 DE2165531 A1 DE 2165531A1
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DE19712165531
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Karl-Heinz Protze
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WITTE HAUSTECHNIK GmbH
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    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24FAIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
    • F24F5/00Air-conditioning systems or apparatus not covered by F24F1/00 or F24F3/00, e.g. using solar heat or combined with household units such as an oven or water heater
    • F24F5/0071Air-conditioning systems or apparatus not covered by F24F1/00 or F24F3/00, e.g. using solar heat or combined with household units such as an oven or water heater adapted for use in covered swimming pools

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Description

Witte Haustechnik GmbH Iserlohn
WHT - 2 16. 12. 1971
Bt/dr
Anlage zur Entfeuchtung und Klimatisierung von Hallenschwimmbädern oder dergl.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anlage zur Entfeuchtung und Klimatisierung von Hallenschwimmbädern oder dergl. mit einer Wärmepumpe, deren Kondensator- und Verdampfer-Einrichtung in einem Kanal angeordnet ist, durch den die zu entfeuchtende Luft geführt wird.
Bei einer bekannten Anlage dieser Art wird die zu entfeuchtende Luft aus einem Hallenschwimmbad abgesaugt, über einen Verdampfer einer Wärmepumpe zur Entfeuchtung geführt und anschließend über- den Kondensator der Wärmepumpe geleitet, wo ihr die vorher entzogene Wärme wieder zugeführt wird. Überschußwärme z.B. aus der Kondensierung des Wasserdampfes kann dabei über zusätzliche Kondensatoren oder Wärmeaustauscher zur Beckenwasser- oder Fußbodenbeheizung verwendet
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werden. Auch kann der Umluft Frischluft beigemischt werden. Mit dieser Anlage kann zwar die in der Hallenluft enthaltene Wärme zur erneuten Beheizung nach der Entfeuchtung wieder gewonnen werden, jedoch ist es nicht möglich, z.B. bei Wärmeeinstrahlung von außen die Hallenluft zu kühlen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Anlage der vorgenannten Art zu schaffen, die neben einer Entfeuchtung mit Wärmerückgewinnung zur Wiederaufheizung der entfeuchteten Luft und/ oder des Beckenwassers auch eine Kühlung bei gleichzeitiger Entfeuchtung der Raumluft ermöglicht.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht gemäß der Erfindung darin, daß in Strömungsrichtung der Luft im Kanal hintereinander zwei Kondensator- und Verdampf er-Kombinationen liegen, wobei bei der am luftausstromseitigen Ende des Kanals vorgesehenen Kombination der Verdampfer vor dem Kondensator liegt, daß zwischen den beiden Kombinationen im Durchlaßquerschnitt steuerbare Klappen angeordnet sind, von denen eine Umluftklappe im Durchströmquerschnitt des Kanals, eine Fortluftklappe vor und eine Zuluftklappe hinter der Umluftklappe in der Kanalwandung vorgesehen ist und daß bei Entfeuchtungs- und Heizbetrieb mit hauptsächlicher Umluftführung lediglich der Verdampfer der lufteinströmseitigen Kombination und die zweite Kombination als Kondensator eingeschaltet ist, während bei Entfeuchtungs- und Kühlbetrieb mit hauptsächlicher Frischluftzuführung die erste Kombination als Kondensator und die zweite Kombination in ihrer Grundfunktion arbeitet.
Durch diese Ausbildung wird somit eine tatsächliche Klimatisierung des Hallenbades möglich, weil nicht nur eine Entfeuchtung mit gleichzeitiger Wärmerückgewinnung und der Möglichkeit der Frischluftzufuhr und Aufreizung auch bei zu hoher fremder Wärmeeinstrahlung, z.B. durch Sonneneinstrahlung,
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besteht, sondern auch eine Kühlung der Hallenluft "bei gleichzeitiger Entfeuchtung durch entsprechendes Ansaugen von Frischluft über einen Verdampfer und zusätzlicher Aufheizung der Portluft durch einen Kondensator der Wärmepumpe möglich. ist. Außerdem kann durch die Umschaltbarkeit der Verdampfer als Kondensatoren auch die Übergabe von Wärme an die Luft jeweils dort gesteigert oder vermindert werden, wo sie für den Betrieb der Anlage benötigt bzw. nicht gebraucht wird· Um hierbei mit einem Kompressor für die Wärmepumpe auszukommen, kann im Wärmeträgermittelkreislauf der Wärmepumpe ein Hehrwegeventil angeordnet werden, mit dem die Durchströmriclitung des Wärmeträgermittels durch die Verdampfer wechselweise umkehrbar ist, wobei der entgegen der Normaldurchströmuas'S-ichtung durchströmte Verdampfer einen Kondensator bildet. Auch kann der Kondensator der lufteintrittseitigen Kombination über ein Rückschlagventil parallel zum zugehörigen Verdampfer geschaltet werden, so daß das Rückschlagventil bei Betrieb des Verdampfers als Kondensator in Durchlaßrichtung beaufschlagt ist. Es ergibt sich dadurch eine automatische Selbstumschaltung bei Umkehr der Strömungsrichtung des Wärmeträgermittelkreislaufes. Daneben kann den Klappen im LuftStrömungskanal ein gemeinsames Stellglied zugeordnet sein, das den Durchlaßquerschnitt der Abluft- und Zuluftklappen gleichsinnig und den Durchlaßquerschnitt der Umluftklappe dazu gegensinnig verändert, wodurch der Antrieb aller Klappen mit einem Motor möglich wird. Um dabei sicher zu stellen, daß immer ein für die Hygiene ausreichender Anteil an Frischluft zugeführt wird, ist bei vollkommen geöffneter Umluftklappe die Abluft- und die irischluftklappe um einen vorbestimmbaren Betrag zu öffnen. Der Kanal kann aus zwei parallel zueinander verlaufenden Kammern gebildet sein, in denen jeweils eine Verdampfer-Kondensator-Kombination angeordnet ist, wobei am einen Ende der Kammern einerseits der Raumluft stxxt ζ en und andererseits der Raumluft stutzen und
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am gegenüberliegenden Ende einerseits die Eortluftklappe und andererseits die Frischluftklappe angeordnet ist, während in der Trennwand zwischen den Kammern im Bereich, der Fortluft-"bzw. Irischluftstutzen die Umluftklappe vorgesehen ist. Dadurch wird eine gedrängte Bauweise der Anlage bei guten lufttechnischen Inschlußmoglichkeiten erreicht.
Die Erfindung ist mit weiteren Ausgestaltungen an Hand der Zeichnungen eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Es zeigen:
Pig. 1 eine Prinzipdarstellung der Luftführung und des Wärmemittelträgerkreislaufes und
Hg. 2 den mechanischen Aufbau der Anlage.
Zur Entfeuchtung durch Abkühlung und Wiederaufheizung der Luft befindet sich ein in den Wärmeträgermittelkreislauf eingeschaltetes Vierwegeventil 1 in der in Fig. 1 dargestellten Lage. Dadurch wird das von einem Kompressor 2 verdichtete Wärmeträgermittel nach dem Durchströmen eines Wärmeaustauschers 3 zur Ifußbodenbeheizung und eines Wärmeaustauschers 4 zur Beckenwasserbeheizung, die beide beliebig ein- und ausschaltbar und, durch einen in der Zuluftseite 5 eines Luftführungskanals 6 angeordneten Kondensator 7 zur Beheizung der Luft geleitet. Von dort strömt das Wärmeträgermittel weiter durch das Mehrwegeventil 1 zu einem ebenfalls als Kondensator betriebenen Verdampfer 8, der dem Kondensator 7 in Strömungsrichtung der Luft in der Zuluftseite 5 vorgesetzt ist. Hinter dem Verdampfer 8 fließt das Wärmeträgermittel über ein Rückschlagventil 9 in einen Sammler 10, von wo der flüssige Anteil durch einen dem
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Kompressor 2 unmittelbar vorgeschalteten Rückkühler 11 über ein geöffnetes Magnetventil 12 zu einem Entspannungsveatil 13 strömt, das vor einem Verdampfer 14 liegt. Dieser Verdampfer 14- befindet sich in der Abluftseite 15 des Luftführung sk anal s 6 und üiegt in Strömungsrichtung der Luft hinter einem ebenfalls in der Abluftseite 15 angeordneten Kondensator 16, der jedoch in diesem Betriebsfall durch ein vorgeschaltetes Rückschlagventil 17 aus dem Wärmeträgermittelkreislauf ausgeschaltet ist.
Das entspannte damit stark abgekühlte Wärmeträgermittel nimmt über den Verdampfer 14wieder Wärme auf und strömt dann über den zweiten Weg des Mehrwegeventils 1 über einen Saugsammler 18 und den Rückkühler 11 zurück zum Kompressor 2.
Die aus einem Raum, z.B. einem Hallenschwimmbad abzuführende feuchte Luft strömt durch einen Abluftfilter 19 in ein Abluftgebläse 20, das sie in die Abluftseite 15 des Luftströmungskanals 6 einbläst. Dort strömt die Luft über den QdEt außer Betrieb befindlichen Kondensator 16 und wird im Verdampfer 14 abgekühlt, wodurch sie einen großen Teil über Feuchtigkeit abgibt, die als Wasser abgeführt wird. Im nachfolgenden Abschnitt des Luftführungskanals befinden sich eine Umluftklappe 21, eine Fortluftklappe 22 und eine Frischluftklappe 23. Dabei kann mit der Umluftklappe 21 der Durchlaßquerschnitt des Luftführungskanals 6 verändert werden, während in der Außenwandung des Luftführungskanals 6 vor der Umluftklappe die Fortluftklappe 22 und hinter der Umluftklappe 21 die Firschluftklappe 23 vorgesehen sind. Die Steuerung der Klappen 21, 22, 23 erfolgt vorzugsweise über einen gemeinsamen Stellantrieb 24 so, daß sich beim Schließen der Umluftklappe 21 die Fortluftklappe 22 und die Frischluftklappe 23 in entsprechender Weise öffnen und umgekehrt. Dabei sind aus lufthygienischen Gründen im allgemeinen Λ
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die Fortluft-und Frischluftklappen auch bei offener Umluftklappe 21 etwas geöffnet, so daß stets eine Mindestmenge an Frischluft durch die Frischluftklappe 23 zuströmen und eine entsprechende Menge durch die Portluftklappe 22 entweichen kann.
Die entfeuchtete und abgekühlte Luft, der abhängig von der Temperatur und der Feuchtigkeit der Auesenluft eine gewisse Menge Frischluft beigemischt sein kann, wird dann über den als Kondensator betriebenen Verdampfer 8 und den eigentlichen Kondensator 7 geführt, wo sie mit der im Wärmeträgermittel enthaltenen Wärme wieder aufgeheizt wird. Der Grad der Aufheizung ist dabei steuerbar , indem dem Wärmeträgermittel bereits vorher durch die Wärmetauscher 3 und 4 mehr oder weniger Wärme/sntzogen wird. Die Lufttemperatur wird nach einem in der Zuluftseite 5 in Strömungsrichtung der Luft hinter den Kondensatoren 7*8 angeordneten Zuluftgebläse 25 mit Hilfe eines Zuluftthermostaten 26 gemessen, mit dem z.B. der Durchfluß von Beckenwasser durch den Wärmetauscher 4- gesteuert wird. Ist allerdings die Ablufttemperatur zu gering, so wird über einen vor dem Ablüfter 20 angeordneten Abluftthermostaten 27 der Durchfluß von Beckenwaaser durch den Wärmetauscher 4- unterbrochen. Zu diesem Zweck können beispielsweise Kontakte der Thermostate 26, 27 in Serie geschaltet sein, über die ein in den Beckenwasserzulauf eingeschaltetes Magnetventil 39 nur geöffnet wird, wenn beide Temperaturen über dem Sollwert liegen.
Haben sowohl die Zuluft- und Ablufttemperatur als auch die Beckenwassertemperatur usw. ihren Sollwert überschritten, was z.B. bei Wärmeeinstrahlung durch Sonnenschein eintritt, dann muß zur Aufrechterhaltung der Temperaturen die überschußwärme abgeführt werden. Ist dies nicht durch einfaches Abführen von Fortluft und Zuführen von Frischluft möglich,
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weil die Außenluft zu warm ist, dann wird die Anlage im Kühl- und Entfeuchtungsbetrieb gefahren, in dem das Mehrwegeventil 1 ζ.B.über weitere Kontakte der Thermostate 26 und 27 bzw. des Beckenwasserthermostats umgeschaltet und das Magnetventil 12 geschlossen wird. Dafür wird ein weiteres Magnetventil 28 geöffnet, das in Serienschaltung mit einem zweiten Entspannungsventil 29 parallel zur Eeihenschaltung aus Rückschlagventil 9» Sammler 10 und Rückkühler 11 liegt.
Durch die Umschaltung des Mehrwege ventil s 1 wird der warmeträgermittelkreislauf teilweise geändert, so daß dann das Wärmeträgermittel nach dem in der Zulaufseite 5 angeordneten Kondensator 7 durch den jetzt als Kondensator wirkenden Verdampfer 14 in der Abluftseite 15 und ein dazu in Serie liegendes, in Durchlaßrichtung beaufschlagtes Rückschlagventil 30 sowie den parallel dazu geschalteten Kondensator 16 und das zugehörige Rückschlagventil 31 in den Sammler 10 fließt. Vom Sammler 10 strömt das Wärmeträgermittel ebenfalls durch den einen Weg im Rückkühler 11 jedoch durch das geöffnete Magnetventil 28 und das Bitspannungsventil 29 zu dem in seiner Grundfunktion betriebenen Verdampfer 8 in der Zuluftseite 5 und von dort über das Mehrwegeventil 1 und den Saugsammler zurück zum zweiten Weg im Rückkühler 11 und den Kompressor
In diesem Fall wird die warme Abluft vom Ablüfter 20 über die Kondensatoren 14 und 16 geblasen, dabei noch zusätzlich aufgeheizt und beiJLm wesentlichen geschlossener Umluftklappe durch die Fortluftklappe 22 ins ΈίΑθ geblasen. Die hierdurch dem Wärmeträgermittel entzogene Wärme wird 4 am Verdampfer 8 als Kälteleistung wiedergewonnen, so daß die durch die Irischluftklappe 23 zuströmende Außenluft am Verdampfer 8 stark gekühlt und damit entfeuchtet wird, während durch den Kondensaotr 7 nur eine so große Wiederaufheizung erfolgt, daß die
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Zulufttemperatur nicht unter einen für die Behaglichkeit notwendigen Wert sinkt.
Der Luftführungskanal 6 ist vorzugsweise aus zwei parallel zueinander verlaufenden Kammern in einem Gehäuse 31 aufgebaut, von denen die eine die Abluftseite 15 und die andere die Zuluftseite 5 bildet. Die Luftströmung erfolgt in beiden Kammern senkrecht, wobei die Luft durch einen am oberen Ende der Kammer der Abluftseite 15 angeordneten Raumabluftstutzen 32 zuströmt und nach dem Durchströmen des Filters 19, des Ablüfters 20 und der einen Ko ndens at) r- Verdampf er- Einrichtung 14, 16 entweder aus einem am unteren Ende der Kammer der Abluftseite 15 angeordneten Fortluftstutzen 33 ins Freie entweicht oder durch die in der gemeinsamen Trennwand 34 beider Kammern angeordnete Umluftklappe 21 ( nicht dargestellt) in die Kammer der Zuluftseite 5 eintritt. Von dort wird die vom Zulüfter 25 durch die zweite Kondensator-Verdampfer-Einrichtung 8, 7 angesaugt und durch einen am oberen Ende der Kammer der Zuluftseite 5 angeordneten Raumzuluftstutzen 35 in. das Hallenbad eingeblasen. Unterhalb des Verdampfers 8 befindet sich in der Kanalwandung noch der Frischluftstutzen 36. Alle Stutzen 32, 33 und 35, 36 sind auf der Vorderfront des Gehäuses 1 angeordnet. Die Verdampfer 8 und 14 befinden s*ich unterhalb der zugehörigen Kondensatoren, so daß das aus der feuchten Luft kondensierte Wasser in Schalen am Boden der Kammern aufgefangen werden kann. Die Kondensatoren 7 und 16 sowie die Verdampfer 8 und 14 sind flach ausgebildet und waagerecht in den Kammern angeordnet. Neben den Kammern befindet sich im Gehäuse 1 noch ein Raum 37» in dem der Kompressor 2, ein Durchlauferhitzer zur Zusatzbeheizung des Beckenwassers, Wärmeaustauscher 3, 4 / Schalteinrichtungen usw. vorgesehen sind.
Die Steuerung des Stellgliedes 24 kann außer von Hand auch dadurch ausgeführt werden, daß ein Stellmotor verwendet wird,
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dessen Stellung innerhalb eines fest—legbaren Temperaturbereiches der !Frischluft über eine elektrische Brückenschaltung steuerbar ist, die neben einem temperaturabhängigen Widerstand zur Frischlufttemperaturmessung einen Rückmeldewiderstand enthält, dessen Widerstandwert ein Maß für die jeweilige Stellung der Klappen 21, 22, 23 darstellt. Dadurch kann z.B. während des Heizbetriebes bei kurzzeitiger Frischlufterwärmung Heizenergie gespart werden, weil die manuelle Überwachung der Frischlufttemperatur erfahrungsgemäß zu Fehlbedienungen führt.
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Claims (16)

  1. Patentansprüche
    /"Λ
    / 1.jAnlage zur Entfeuchtung und Klimatisierung von
    HailenscJawimmbädern oder dgl. mit einer Wärmepumpe, deren W Kondensator- und Verdampfer-Einrichtung in einem Kanal angeordnet ist, durch den die zu entfeuchtende Luft geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß in Strömungsrichtung der Luft im Kanal (6) hintereinander zwei Kondensator- und Verdampfer-Einrichtungen (16, 14- und 8,7) liegen, wobei bei der am luftausströmseitigen Ende des Kanals (6) vorgesehenen Einrichtung (7)8) der Verdampfer (8) vor dem Kondensator (7) liegt, daß zwischen den beiden Einrichtungen im Durchlaßquerschnitt steuerbare Klappen angeordnet sind, von denen eine Umluftkkppe (21) im Durchströmquerschnitt des Kanals (6), eine Fortluftklappe (22) vor und eine I'rischluftklappe (23) hinter der Umluftklappe (21) in der Kanalwandung vorgesehen ist und daß bei Entfeuchtungs- und Heizbetrieb mit hauptsächlicher Umluftführung lediglich der Verdampfer (14) der lufteinströmseitigen Einrichtung in ihrer Grundfunktion die zweite Einrichtung als Kondensator (8,7) eingeschaltet ist, während bei Entfeuchtungs- und Kühlbetrieb mit hauptsächlicher Frischluftzuführung die erste Einrichtung als Kondensator (16,14) und die zweite Einrichtung (8,7) in ihrer Grundfunktion arbeitet.
  2. 2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Wärmeträgermittelkreislauf der Wärmepumpe ein Mehrwegeventil (1) angeordnet ist, mit dem die Durchströmrichtung des
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    Wärmeträgermittels durch die Verdampfer (8,14) wechselweise umkehrbar ist und daß der jeweilige entgegen der Normaldurchströmrichtung durchströmte Verdampfer einen Kondensator "bildet.
  3. 3. Anlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekannnzeichnet, daß der Kondensator (16) der lufteintrittsseitigen Einrichtung über ein Rü-cksohlagventil (31) parallel zum zugehörigen Verdampfer (14-) geschaltet ist, das "bei Betrieb des Verdampfers (14-) als Kondensator in Durchlaßrichtung betrieben ist.
  4. 4·. Anlage nach Anspruch 1 oder den folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß den Entspannungsventilen (13,29) der beiden Verdampfer (14-,8) je ein Magnetventil (12,28) in Serie geschaltet ist, die in eine gemeinsame'Leistung münden, daß das Magnetventil (12,28) des jeweils als Kondensator arbeitenden Verdampfers (14-,8) geschlossen ist und daß jeweils das geschlossene Magnetventil (12,28) und das zugehörige Entspannungsventil (13?29) durch ein in Durchlaßrichtung betriebenes Rückschlagventil (30,29) überbrückt ist.
  5. 5. Anlage nach Anspruch 4-, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückschlagventile (29,30,31) in Durchflußrichtung in eine gemeinsame Leitung münden, die über eine Rückkühleinrichtung (11) die gemeinsame Leitung der Magnetventile (12,28) speist.
  6. 6. Anlage nach Anspruch 1 oder den folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß den Klappen (21,22,23) ein gemeinsames Stellglied (24) zugeordnet ist, das den Durchlaßquerschnitt der Fortluft- und Irischluftklappe (22,23) gleichsinnig und den Durchlaßquerschnitt der Umluftklappe (21) dazu gegensinnig veränderte
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  7. 7· Anlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei vollkommen geöffneter Umluftklappe (21) die Fortluft- und die Irischluftklappe (22,23) um einen vorbestimmbaren Betrag zu öffnen ist.
  8. 8. Anlage nach Anspruch 1 oder den folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal (6) aus zwei parallel zueinander verlaufenden Kammern (5»15) gebildet ist, in denen jeweils eine Verdampfer-Kondensator-Einrichtung (7»8 bzw. 14,16) angeordnet ist, daß am einen Ende der Kammern (5»15) einerseits ein Raumabluftstutzen (32) und andererseits der Raumluftstutzen (35) und am gegenüberliegenden Ende einerseits die Fortluftklappe (22) und andererseits die IPrischliftklappe (23) angeordnet ist und daß in der Trennwand (3^) zwischen den Kammern (5»15) im Bereich der Eortluft- bzw. Frischluftstutzen die Umluftklappe (21) angeordnet ist.
  9. 9· Anlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammern (5}15) senkrecht stehen und der Raumabluftstutzen (32) bzw. der Raumzuluftstutzen (35) jeweils am oberen Ende einer Kammer (5»15) angeordnet sind.
  10. 10. Anlage nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Stutzen (39»36) auf einer Seitenfront eines Gehäuses (31) dem Kanal (6) austreten.
  11. 11. Anlage nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdampfer (8,14) und die Kondensatoren (7>16) flach ausgebildet und waagrecht in den Kämmern(5»15) angeordnet sind.
  12. 12. Anlage nach Anspruch 2 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Mfchrwegeventil (1) beim Erreichen von\vorbestimmten Temperaturen des Beckenwassers und der Luft an der Abluft oder Zuluftseite (15,5) des Kanals (6) über eine Thermostatsteuerung umschaltbar ist.
  13. 13· Anaige nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß d^e Thermostatsteuerung aus der elektrischen Serien-
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    schaltung eines bei einer maximalen Temperatur des Beckenwassers und von bei einer maximalen Temperatur der Luft an der Abluft- bzw. Zuluftseite (15>5) des Kanals (6) umschaltenden Thermostaten (27» 26) besteht, die in Reihe mit einer Betätigungsvorrichtung für das Mehrwegventil (1) geschaltet sind.
  14. 14-. Anlage nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß mit steigender Temperatur der Luft an der Zuluftseite (5) bzw. an der Abluftseite (15) des Kanals (6) über Temperaturregler (26,27) ein Regelventil (39) im Wasserzulauf des Beckenwassers-Wärmetauschers (4·) weiter geöffnet wird,
  15. 15· Anlage nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß in den Wärmeträgermittelkreislauf der Wärmepumpe ein mit Beckenwasser kühlbarer Wärmetauscher (4-) eingeschaltet ist, in dessen Beckenwasserzulauf ein Regelventil (39) eingebaut ist, dessen Durchlaßquerschnitt abhängig von der Lufttemperatur an der Zuluftseite (5) oder der Abluftseite (15) des Kanals (6) steuerbar ist, derart, daß mit steigender Lufttemperatur der Durchlaßquerschnitt vergrößert wird und daß ein Thermostat vorgesehen ist, über den das Regelventil (39) oberhalb einer vorbestimmten Beckenwassertemperatur schließbar ist.
  16. 16. Anlage nach Anspruch 6 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied (24-) in einem festgelegten Temperaturbereich der Frischluft mit steigender Frischlufttemperatur den Öffnungsquerschnitt der Klappen (22, 23) erhöht und den der Umluftklappe (21) verringert und umgekehrt.
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