DE1604233B1 - Einrichtung zum Klimatisieren von Raeumen - Google Patents

Einrichtung zum Klimatisieren von Raeumen

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DE1604233B1
DE1604233B1 DE19651604233D DE1604233DA DE1604233B1 DE 1604233 B1 DE1604233 B1 DE 1604233B1 DE 19651604233 D DE19651604233 D DE 19651604233D DE 1604233D A DE1604233D A DE 1604233DA DE 1604233 B1 DE1604233 B1 DE 1604233B1
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Karl Sauter
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    • F24F3/00Air-conditioning systems in which conditioned primary air is supplied from one or more central stations to distributing units in the rooms or spaces where it may receive secondary treatment; Apparatus specially designed for such systems
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24FAIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
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    • F24F11/30Control or safety arrangements for purposes related to the operation of the system, e.g. for safety or monitoring
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    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
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Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung Zuluft- wie auch der RücMuftkanal dieses Raumes je
zum Klimatisieren von Räumen, bei der im Fortluft-. in Teilkanäle aufgeteilt, welche abwechslungsweise
kanal ein Wärmetauscher angeordnet ist, dessen nebeneinander angeordnet sind, wobei nur eine ein-
Sekundärseite über einen flüssigen Wärmeträger mit zige Trennwand zwischen den Teilkanälen vorge-
der Primärseite eines im Ansaugkanal für die Außen- 5 sehen ist. Dadurch wird ein Wärmeaustausch zwi-
luft vorgesehenen Wärmetauschers verbunden ist, um sehen den in den beiden Kanälen gegeneinander
einen Teil der in der Fortluft enthaltenen Wärme- strömenden Luftströme möglich. Diese Einrichtung
energie zur Beeinflussung der Temperatur der ange- ist, daß nur ein geringer Teil der fühlbaren Wärme
saugten Außenluft zu verwerten. von einem Kanal in den anderen übertragen werden
Es sind Einrichtungen bekannt, welche im Fort- io kann, da wegen der Trennwand zwischen den Kanäluftkanal einen Lamellen- oder Rippenrohr-Wärme- len eine kleinere verwertbare Temperaturdifferenz tauscher mit Trennwand aufweisen, in dem im Win- zwischen den beiden Luftströmen zur Verfügung ter die warme Fortluft ein flüssiges Medium, meist steht. Die Aufteilung der Luftkanäle in Teilkanäle Wasser, aufgewärmt und dieses einem Wärmetau- erhöht den Strömungswiderstand der Luft und dascher gleicher Bauart im Ansaugkanal für die Außen- 15 mit die Betriebskosten der Einrichtung. Auch wird luft durch eine Pumpe zugeführt wird, wobei das die Feuchtigkeit sowohl der Zu- wie auch der Rückwarme Wasser die kalte Außenluft erwärmt. luft durch diese Einrichtung nicht beeinflußt.
Diese LameUen-oder Rippenrohr-Wärmetauscher Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei mit Trennwand sind, verglichen mit ihrem Nutz- emer Einrichtung zum Klimatisieren von Räumen für effekt, sehr teuer in der Anschaffung. Bei den er- 20 ganzjährigen Betrieb den Wirkungsgrad der Wärmewähnten bekannten Einrichtungen werden sie außer- tauscher zu verbessern und sicherzustellen, daß bei dem nur im Winterbetrieb der Klimaanlage, nicht einem Einfrieren der Wärmeträgerflüssigkeit die aber im Sommerbetrieb verwendet, da sie für die Einrichtung nicht beschädigt werden kann. Dies wird Kondensationsbedürfnisse der Kältemaschine nicht erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß Wärmetauausreichen würden. Auf diese Weise werden diese 25 scher verwendet werden, bei denen der Wärmeträger Einrichtungen wirtschaftlich schlecht ausgenützt. und die Luft ohne eine Trennwand miteinander in
Die bekannten Lamellen- oder Rippenrohr-Wärme- unmittelbare, großflächige Berührung kommen, wo-
tauscher beeinflussen die Feuchtigkeit der angesaug- bei im Kreislauf des Wärmeträgers Umschaltorgane
ten Außenluft im Winterbetrieb nicht, weshalb die vorgesehen sind, um die Wärmetauscher wahlweise
mit ihnen ausgerüsteten Klimaanlagen Mittel zur Be- 30 über eine Kältemaschine oder direkt in Wärmeaus-
einflussung der Feuchtigkeit der Luft aufweisen müs- tauschverbindung zu bringen.
sen. Einrichtungen zum Rückgewinn von Wärme mit Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform sind die
Lamellen- oder Rippenrohr-Wärmetauscher mit Wärmeaustauscher mehrstufig. Die Beeinflussung
Trennwänden stellen' daher einen sehr kostspieligen der Feuchtigkeit der Außenluft kann bei einer vorteil-
Zusatz zu Klimaanlagen dar und wurden deshalb 35 haften Ausführungsform der Erfindung ausschließ-
bis heute nur in wenigen Fällen angewendet. lieh durch den im Ansaugkanal angeordneten Wärme-
Außerdem ist der Wärmetauscher der Rippenrohr- austauscher erfolgen.
bauart im Ansaugkanal für die Außenluft im Winter Wärmetauscher, bei denen Wasser und Luft ohne
stark frostgefährdet. Das Einfrieren hat praktisch eine Zwischenwand miteinander in unmittelbare,
immer die Zerstörung des Wärmetauschers durch 40 großflächige Berührung kommen, indem die Luft ent-
das Eis zur Folge. Die Verwendung von Frostschutz- weder an in Form von dünnen Filmen ausgebreitetem
mitteln im Umlaufwasser setzt die'Wirksamkeit der oder in Form von in kleine Tropfen aufgeteiltem
Anlage herunter und bringt eine weitere Verteuerung. Wasser vorbeigeführt wird, wobei auch latente
Weiterbin ist nachteilig, daß solche Wärmetauscher Wärme zwischen Luft und Wasser ausgetauscht wird, einen erheblichen Luftwiderstand aufweisen. 45 sind an sich bekannt.
Zum Stand der Technik sei ferner auf die USA.- Die erfindungsgemäß ausgebildete Einrichtung hat
Patentschrift 3 181 604 hingewiesen, die eine Ein- den Vorteil, daß in der damit ausgerüsteten Klimaan-
richtung zum Wärmen und Kühlen eines Gebäudes lage auf einen Luftwäscher, einen Tropfenabscheider
mit Zonen unterschiedlichen Wärmebedarfs zeigt. Zu und einen Oberflächen-Luftkühler verzichtet werden
diesem Zweck wird den einzelnen Zonen entweder 50 kann, da der direkt arbeitende Wärmetauscher im
nur kaltes oder nur warmes Wasser zugeführt. Zo- Ansaugkanal für die Außenluft im Sommer die Luft
nenintern sind je zwei Wärmetauscher, ein Ventilator kühlt und entfeuchtet, sie im Winter erwärmt und
sowie eine Kälteanlage vorhanden. befeuchtet. Es findet also nicht nur ein Austausch
Die im Kühlwasser der Kondensatoren der Kälte- von fühlbarer Wärme, sondern auch ein Austausch
anlage enthaltene Wärme kann zum Heizen in einer 55 von latenter Wärme statt. Dadurch ist es möglich,
anderen Zone verwendet werden, wobei dieses Kühl- mit viel kleineren Wärmetauschern auszukommen
wasser dort durch einen Rippenrohr-Wärmetauscher und im Sommer im Fortluftkanal angeordnete, direkt
strömt. Dabei wird jedoch die Feuchtigkeit der die- arbeitende Wärmetauscher zu Kühlung des Konden-
sen Rippenröhr-Wärmetauscher durchströmenden satorwassers der Kältemaschine zu verwenden, wo-Luft nicht beeinflußt. Die Rippenrohr-Wärmetau- 60 mit die beiden Wärmetauscher im Sommer und im
scher weisen einen hohen Widerstand sowohl gegen Winter in Betrieb sind und wirtschaftlich ausgenützt
das Wasser als auch gegen die Luft auf, was ent- werden. Da ein Wärmetauscher ohne Trennwand viel
sprechend hohe, Betriebskosten ergibt. Außerdem billiger ist als ein Lamellen- oder Rippenrohr-
sind zusätzliche Mittel für die Befeuchtung der diese Wärmetauscher mit Trennwand, kommt eine erfin-Wärmetauscher durchströmenden Luft notwendig. 65 dungsgemäß ausgerüstete Klimaanlage wesentlich bil-
Die deutsche Patentschrift 853 202 betrifft eine liger zu stehen als eine zusätzliche mit Lamellen-Einrichtung zum Zurückgewinnen von Wärme aus oder Rippenrohr-Wärmetauschern versehene Klimader Rückluft eines Raumes. Dazu werden sowohl der anlage; mindestens wird eine solche Klimaanlage
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nicht teurer sein als eine mit Luftwäscher, Tropfen- führt. Dieser ist durch die Leitung 19 mit der Leitung
abscheider und Oberflächenkühler ausgerüstete 17 verbunden.
Klimaanlage ohne Wärmerückgewinnung. Dadurch Als Reguliermittel der Einrichtung ist in wird es möglich, Wärmerückgewinnungsanlagen für Strömungsrichtung der Luft vor dem Lufterhitzer 13 Klimaanlagen auf breiter Basis einzusetzen. Da der 5 ein Thermostat 37 im Außenluftkanal 2 angebracht, Luftwiderstand von Lamellen- und Rippenrohr- der elektrisch mit dem Lufterhitzer 13 verbunden ist, Wärmetauschern beträchtlich ist, können bei Ver- während nach dem Wärmetauscher 5 ein Thermostat -Wendung von direkt arbeitenden Wärmetauschern, 38, welcher auf die Sommertemperatur und ein welche einen wesentlich kleineren Luftwiderstand Thermostat 39, welcher auf die Winterfeuchtaufweisen, beachtliche Einsparungen an Betriebsko- io temperatur des Raumes 1 eingestellt ist, angeordnet sten erzielt werden. Vom Gesamtaufwand für Hei- sind. Der Thermostat 38 ist durch eine elektrische zung, Aufwärmen und Befeuchten der Luft können Leitung 41 mit dem Dreiwegregulierventil 22, der auf diese Art 5O°/o und mehr der Kosten eingespart Thermostat 39 durch eine elektrische Leitung 42 werden, oder es läßt sich die Klimaanlage bei glei- mit dem Dreiwegregulierventil 20 verbunden. Verdien Kosten mit einem größeren Außenluftanteil fah- 15 dämpfer 36 und Kondensator 23 derselben Kälteren. Sollte ein direkt arbeitender Wärmetauscher ein- maschine sind in bekannter, nicht dargestellter Weise mal einfrieren, so verringern sich nur die Durchtritts- miteinander verbunden.
querschnitte; der Wärmetauscher wird jedenfalls In F i g. 2 ist eine mögliche Ausführung eines
durch die Eisbildung nicht zerstört. Wärmetauschers im Schnitt dargestellt. Ein Gehäuse
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der 20 50 weist in seiner Rückwand 51 eine Öffnung 52 auf,
erfindungsgemäß ausgerüsteten Einrichtung darge- an die ein Luftkanal 53 luftdicht angeschlossen ist.
stellt. Es zeigt Die Vorderwand des Gehäuses wird durch eine Pak-
F i g. 1 eine schematische Darstellung der er- kung 54 gebildet, welche an ihrer Oberseite eine
findungsgemäß ausgerüsteten Einrichtung, Wasserrinne 55 aufweist, welche mit einem nicht ge-
F i g. 2 einen Schnitt durch ein Ausführungs- 25 zeigten Wasserzufluß verbunden ist. Am tiefsten
beispiel eines Wärmetauschers, Punkt des Bodens 56 ist ein Abflußrohr 57 an-
F i g. 3 eine schematische Darstellung der Einrich- geschlossen. Die Packung 54 weist eine große Zahl
tung im Sommerbetrieb, von Elementen auf, um Luft- und Wasserstrom mög-
F i g. 4 eine schematische Darstellung der Einrich- liehst stark aufzuteilen,
tung im Winterbetrieb. 30 Im Betrieb des Wärmetauschers wird Außenluft
In Fig. 1 ist ein mit 1 bezeichneter zu klimati- durch die Packung54 in den Luftkanal53 gesaugt, sierender Raum durch einen Außenluftkanal 2 und die das von der Wasserrinne 55 zugeführte, in dünnem einen Fortluftkanal 3 mit der Außenluft verbunden. Film über die Elemente der Packung 54 rinnende Im Außenluftkanal 2 sind zwei Wärmetauscher 4 Wasser auf großer Oberfläche berührt und mit ihm und 5 in Serie angeordnet, welche durch eine Wasser- 35 Feuchtigkeit und Temperatur austauscht,
leitung 6 miteinander in Serie verbunden sind. Ferner Das Wasser sammelt sich an der tiefsten Stelle des befindet sich zwischen dem Wärmetauschers und Bodens 56 und verläßt den direkt arbeitenden dem Raum 1 im Außenluftkanal 2 ein Ventilator^. Wärmetauscher durch das Abflußrohr 57.
Im Fortluftkanal 3 sind ebenfalls zwei Wärme- Selbstverständlich sind auch andere Formen des tauscher 8 und 9 in Serie angeordnet, welche durch 40 Wärmetauschers denkbar, und statt einer großeine Wasserleitung 10 in Serie miteinander verbunden flächigen Berührung mit dünnem Wasserfilm ist sind. Zwischen dem Wärmetauscher 9 und dem auch eine großflächige Berührung mit Wassertropfen Raum 1 ist im Fortluftkanal 3 ein Ventilator 11 an- möglich.
geordnet. In Strömungsrichtung der Luft gesehen vor Im Betrieb der Einrichtung wird Sommer- und
dem Wärmetauscher 4 sind ein Luftfilter 12 und ein 45 Winterbetrieb unterschieden. Beide Betriebsarten
Lufterhitzer 13 im Außenluftkanal 2 angeordnet. Der werden an Hand eines Beispieles mit zweistufigen
Wärmetauscher 4 weist auf seiner Sekundärseite Wärmetauschern und Temperaturangaben beschrie-
einen Wasserabfluß 14 auf, der über eine Pumpe 15 ben. Alle Lufttemperaturen sind Feuchttempera-
mit einem Dreiwegventil 16 verbunden ist. Von dort türen.
führt eine Leitung 17 zum Knotenpunkt 18, wo eine 50 F i g. 3 zeigt den Sommerbetrieb, bei dem die Drei-Leitung 19 einmündet und eine Leitung 40 weiter wegventilelö und 31 so gestellt sind, daß die Leizum Dreiwegregulierventil 20 und zur Primärseite des tüngen 17 und 30 nicht vom Wasser durchflossen Wärmetauschers 8 führt. Vom Dreiwegventil 16 werden, wobei das in diesem Betriebszustand nicht führt eine Leitung 21 zum Dreiwegregulierventil 22, benötigte Dreiwegventil 20 die Leitung 33 absperrt, die sich in eine zum Verdampfer 23 einer Kälte- 55 Der Ventilator 7 saugt warme, feuchte Außenluft von maschine führenden Leitung 24 und eine diesen um- 20,6° C Feuchttemperatur, beispielsweise 31° C und gehende Leitung 25 aufteilt, welche im Knotenpunkt 40 % relativer Feuchtigkeit durch den Außenluft-26 wieder zusammenkommen. Die Leitung 27 führt kanal 2 an, welche im Filter 12 gereinigt und durch vom Knotenpunkt 26 zum Knotenpunkt 28, von dem den abgeschalteten Lufterhitzer 13 in den Wärmeeine Leitung 29 zur Primärseite des Wärme- Go tauscher 4 gelangt, dem kaltes Wasser von 13,5° C tauschers 5 führt, während eine weitere Leitung 30 zugeführt wird und dessen Temperatur unterhalb des mit dem Dreiwegventil 31 verbunden ist. Der Ab- Taupunktes der Außenluft liegt. Die Luft berührt fluß an der Sekundärseite des Wärmetauschers 9 ist das Wasser einem dünnen Film entlang direkt und durch eine Leitung 32, in welche die Bypaßleitung ohne Zwischenmedium. Da die Luft die Temperatur 33 der Wärmetauscher 8 und 9 vom Dreiwegregulier- 65 des Wassers annehmen will, kühlt sie sich ab, und ventil 20 her einmündet, über die Pumpe 34 mit dem wenn sie den Taupunkt unterschreitet, wird ein Teil Dreiwegventil 31 verbunden, von dem eine weitere des in ihr enthaltenen Wasserdampfes unter Abgabe Leitung 35 zum Kondensator 36 einer Kältemaschine der entsprechenden Kondensationswärme an das
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Wasser ausgeschieden. Diese inverse Funktion des dämpfer geflossenen Wasser mischt. Somit erhöht sich direkt arbeitenden Wärmetauschers überträgt fühl- die Temperatur des dem Wärmetauscher 5 zugeführbare und latente Wärme der warmen feuchten Luft ten Wassers und die die direkt arbeitenden Wärmeauf das Wasser, welches den direkt arbeitenden tauscher durchströmende Luft wird weniger stark Wärmetauscher 4 mit einer höheren Temperatur, 5 abgekühlt.
nämlich 18,5° C, verläßt als es zugeführt wurde. Die Durch diese Anordnung wird mit der kühlen Fort-
Luft verläßt den Wärmetauscher 4 mit 17,2° C und luft das Wasser, das zum Kühlen der Außenluft notgelangt in den Wärmetauscher 5, wo sich derselbe wendig ist, teilweise gekühlt, so daß die Kälte-Vorgang wiederholt. Die den Wärmetauscher S ver- maschine kleiner dimensioniert werden kann,
lassende, gekühlte und entfeuchtete Luft von 13° C io Die Umschaltung von Sommer- auf Winterbetrieb gelangt in den zu klimatisierenden Rauml. Dort erfolgt dadurch, daß die beiden Dreiwegventile 16 wärmt sie sich durch Wärmeanfall auf 18,5° C auf, und 31 durch nicht dargestellte Mittel gleichzeitig in wird durch den Ventilator 11 abgesaugt und gelangt ihre andere Endlage gebracht werden, wodurch die durch den Fortluftkanal 3 in den Wärmetauscher 9, Kältemaschine, das Dreiwegregulierventil 22 und die in dem auf dieselbe Weise wie im Wärmetauscher 4 15 Leitungen 21 und 25 vom Wasserkreislauf abgesperrt eme großflächige Berührung mit Wasser, dessen Tem- werden und die Kältemaschine abgeschaltet werden peratur, nämlich 26,70C, über dem Taupunkt der kann.
Raumabluft liegt, erfolgt. Dieser Wärmetauscher ar- Im Winterbetrieb wird den Wärmetauschern 5
beitet daher konventionell, d. h., das zugeführte Was- und 4 durch die Leitung 29 Wasser zugeführt, dessen ser kühlt sich auf 21,0° C ab, und die Luft erwärmt 20 Temperatur über dem Taupunkt der Außenluft liegt, sich auf 22,5° C und nimmt Feuchtigkeit auf. Das Dadurch arbeiten nun die Wärmetauscher 4 und 5 Wasser verläßt den Wärmetauscher 9 unter Wirkung konventionell. Die sie durchströmende Luft wird im der Schwerkraft mit einer tieferen Temperatur als Wärmetauscher 4 von —1,5 auf +-4,7° C, imWärmees ihm zugeführt wurde und fließt unter Wirkung tauscher 5 von 4,7 auf 10° C aufgewärmt und beder Schwerkraft durch die Leitung 32 zur Pumpe 34. 25 feuchtet, während sich das Wasser von 9 auf 4° C Die Luft gelangt anschließend in den Wärme- bzw. von 14 auf 9° C abkühlt. Das Interesse liegt tauscher 8, dem Wasser von 32,5° C zuströmt, Dort jedoch im Gegensatz zu bekannten Kühltürmen beim spielt sich nochmals derselbe Vorgang wie im Erwärmen der Luft, und nicht beim Abkühlen des Wärmetauscher 9 ab. Das Wasser verläßt den Wassers.
Wärmetauschers mit 26,7° C und strömt unter der 30 Sinkt die Außentrockentemperatur unter 00C, so Wirkung der Schwerkraft in den Wärmetauscher 9, wird durch den Thermostaten 37 der Lufterhitzer 13 während die Luft mit 25,8° C ins Freie ausgeblasen eingeschaltet, wodurch ein Einfrieren des Wassers in wird. Die Pumpe 34 fördert das Wasser durch das den Wärmetauschern 4 und 5 vermieden werden nach dem Kondensator 36 der Kältemaschine ge- kann. Der Lufterhitzer 13 kann auch als Zusatzstellte Dreiwegventil 31, wo es über das Kältemittel 35 heizung verwendet werden. Die Luft verläßt den im Wärmeaustauscher mit dem Wasserkreislauf der Wärmetauschers praktisch gesättigt und gelangt in Wärmetauscher 4 und 5 steht. Die im Verdampfer 23 den Raum 1, wo sie sich von 10 auf 17° C aufwärmt, der Kältemaschine dem Wasser entnommene Wärme um dann in die Wärmetauscher 9 und 8 zu gelangen, wird an das den Kondensator 36 durchströmende die jetzt mit Wasser, dessen Temperatur unter dem Wasser abgegeben, das sich von 21,0 auf 32,5° C 40 Taupunkt der Raumluft liegt, versorgt werden, so aufwärmt und durch die Leitungen 19 und 40 durch daß sie invers arbeiten und der Fortluft Wärme und das im Sommer nicht arbeitende Dreiwegregulier- Feuchtigkeit entziehen und diese an das Wasser übervenül 20 in den Wärmetauscher 8 zurückströmt. Das tragen, das sich aufwärmt. Im Wärmetauscher 9 unter Wirkung der Schwerkraft aus dem Wärme- wird die Luft auf 13° C abgekühlt, während das Wastauscher4 durch die Leitung 14 strömende Wasser 45 ser von 9 auf 14° C erwärmt wird. Anschließend wird durch die Pumpe 15 über das Dreiwegventil 16 durchsetzt die Fortluft den Wärmetauscher 8 und zum Dreiwegregulierventil 22 und durch die Leitung wird dann von 13 auf 8,3° C abgekühlt, während 24 zum Verdampfer 23 der Kältemaschine gepumpt, das Wasser, das den Wärmetauscher 4 mit 4° C ver-Dort steht es über das Kältemedium im Wärmeaus- lassen hat, durch die Pumpe 15 durch das nach der tausch mit dem Wasserkreislauf der Wärmetauscher 8 50 Leitung 17 offene Dreiwegventil 16 durch das Drei- und 9 und gibt Wärme an das Kältemedium ab, wobei wegregulierventil 20 und durch die Leitung 40 dem seine Temperatur von 18,5 auf 8,5° C absinkt. Es Wärmetauscher 8 zugeführt wird, wo es sich auf verläßt den Verdampfer kühler als es eintritt durch 9° C erwärmt. Die kühle Fortluft wird dann ins die Leitungen 27 und 29 und wird dem Wärme- Freie geblasen. Das warme, durch die Leitung 32 aus tauscher 5 mit 8,5° C zugeführt, wo es durch die 55 dem Wärmetauscher 9 strömende Wasser wird durch 17,2° C warme Luft auf 13,5° C aufgewärmt wird die Pumpe 34 durch das nach der Leitung 30 ge- und dem Wärmetauscher 4 durch die Wirkung der stellte Dreiwegventil 31 durch die Leitungen 30 und Schwerkraft wieder zuströmt, während sich die Luft 29 in die Wärmetauscher 5 und 4 gepumpt, wo es wie erwähnt auf 13° C abkühlt sich wieder abkühlt.
Die Regulierung der Einrichtung erfolgt im Som- 60 Die Regulierung der Einrichtung erfolgt dadurch, mer durch den Thermostaten 38, welcher auf die ge- daß der auf die Feuchttemperatur des Raumes 1 einwünschte Temperatur des Raumes 1 eingestellt ist. gestellte Thermostat 39 bei zu hoher Lufttemperatur Wenn die Luft im Ansaugkanal 2 zu kalt ist, so be- im Ansaugkanal 2 durch die Leitung 42 auf das ernfmßt der Thermostat 38 über die Leitung 41 den Dreiwegregulierventil 20 einwirkt, so daß ein Teil des Verstellmotor des Dreiwegregulierventils 22, so daß 65 Wassers durch die Leitung 33 geführt und daher nicht ein Teil des warmen Wassers durch die Leitung 25 aufgewärmt wird, so daß die Temperatur des dem am Verdampfer vorbeigeführt wird und sich im Wärmetauscher 5 zugeführten Wassers sinkt und die Knotenpunkt 26 wieder mit dem durch den Ver- Außenluft weniger stark aufgeheizt wird.
Durch diese Anordnung wird der warmen Fortluft Wärme entzogen und der kalten Zuluft wieder zugeführt.
Es wurde hier nur das Prinzip der Einrichtung beschrieben; allerdings mit einer Regulierung die keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt und die lediglich zum besseren Verständnis des Betriebes der dargestellten Vorrichtung dient. Sie kann ohne weiteres mit zusätzlicher Ausrüstung wie Luftmengenregulierung, Zusatzheizung und anderem ausgerüstet werden, welche am Prinzip der Einrichtung nichts ändern.
Selbstverständlich können die Wärmetauscher auch nur einstufig eingesetzt werden.

Claims (3)

15 Patentansprüche:
1. Einrichtung zum Klimatisieren von Räumen, wobei im Fortluftkanal ein Wärmetauscher angeordnet ist, dessen Sekundärseite über einen flüssigen Wärmeträger mit der Primärseite eines
im Ansaugkanal für die Außenluft vorgesehenen Wärmetauschers verbunden ist, um einen Teil der in der Fortluft enthaltenen Wärmeenergie zur Beeinflussung der Temperatur der angesaugten Außenluft zu verwerten, gekennzeichnet durch die Verwendung von Wärmetauschern, bei denen der Wärmeträger und die Luft ohne eine Trennwand miteinander in unmittelbare, großflächige Berührung kommen, wobei im Kreislauf des Wärmeträgers Umschaltorgane vorgesehen sind, um die Wärmetauscher wahlweise über eine Kältemaschine oder direkt in Wärmeaustauschverbindung zu bringen.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmeaustauscher (4, 5, 8, 9) mehrstufig sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Beeinflussung der Feuchtigkeit der Außenluft ausschließlich durch den im Ansaugkanal (2) angeordneten Wärmetauscher (4, 5) erfolgt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen 109 535/218
DE19651604233D 1964-12-11 1965-12-10 Einrichtung zum Klimatisieren von Raeumen Pending DE1604233B1 (de)

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ES (1) ES320668A1 (de)
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GB (1) GB1132468A (de)
NL (1) NL6516101A (de)

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