DE920425C - Waermeaustauscher - Google Patents

Waermeaustauscher

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DE920425C
DE920425C DEF1898A DEF0001898A DE920425C DE 920425 C DE920425 C DE 920425C DE F1898 A DEF1898 A DE F1898A DE F0001898 A DEF0001898 A DE F0001898A DE 920425 C DE920425 C DE 920425C
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DE
Germany
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heat exchanger
plates
strips
parts
heat
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Expired
Application number
DEF1898A
Other languages
English (en)
Inventor
Franklin Dipl-Ing Froehlich
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Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28DHEAT-EXCHANGE APPARATUS, NOT PROVIDED FOR IN ANOTHER SUBCLASS, IN WHICH THE HEAT-EXCHANGE MEDIA DO NOT COME INTO DIRECT CONTACT
    • F28D9/00Heat-exchange apparatus having stationary plate-like or laminated conduit assemblies for both heat-exchange media, the media being in contact with different sides of a conduit wall
    • F28D9/0062Heat-exchange apparatus having stationary plate-like or laminated conduit assemblies for both heat-exchange media, the media being in contact with different sides of a conduit wall the conduits for one heat-exchange medium being formed by spaced plates with inserted elements

Description

  • Wärmeaustauscher Die Erfindung betrifft einen Wärmeaustauscher, der aus ebenen Platten und zwischen die Platten eingeschalteten, distanzhaltenden und kanalbildenden Streifen besteht, z. B. zum Wärmeaustausch zwischen der Zu- und Abluft von Gebäuden.
  • Die praktische Verwendbarkeit des Wärmeaustauschprinzips ist. Vorhandensein zweier Medien verschiedener Temperatur vorausgesetzt, nur eine wirtschaftliche Frage. Bei dem Vergleich der Kosten einer Beheizung durch Wärmeaustausch mit denjenigen einer unmittelbaren Beheizung werden die ersteren viel weniger als zu erwarten; von wärmetechnischen Gesichtspunkten als von den Kosten für die Herstellung des Wärmeaustauschers beeinflußt. Diese Kosten werden durch den Arbeitsaufwand bei der Vorbereitung des Materials zum Zusammenbau, beim Zusammenbau selbst und durch den Preis des verwendeten Materials bestimmt. Der zeitraubendste Arbeitsgang bei der Herstellung von Wärmenustauschern besteht nun in der Regel darin, eine genügende Abdichtung zwischen den einzelnen Wärmeaustauschkanälen zu erzielen.
  • Bei den bekannten Wärmeaustauschern, die aus ebenen Platten und zwischengeschalteten kanalbildenden Streifen bestehen, ist es, um dichte Kanäle zu erhalten, notwendig, die Platten und Streifen mindestens an ihren Rändern durch einen besonderen Arbeitsgang miteinander fest zu verbinden. Dieser besondere Arbeitsgang besteht bei der Verwendung z. B. der üblichen dünnen Bleche z. B. aus einem formändernden Vorgang, nämlich dem Umbördeln der Ränder. In anderen Fällen verschweißt man die Einzelteile des Wärmeaustauschers miteinander, oder aber man verbindet sie durch eine oder mehrere Wärmebehandlungen, z. B. Zusammensintern, Schweißen u. dgl. Diese Arbeitsgänge erheischen aber alle besondere Vorarbeiten, Spezialvorrichtungen oder Hilfsverfahren und entsprechende Sorgfalt bei der Ausführung. In der Regel bedingen sie auch geschulte Arbeitskräfte, d. h. einen entsprechenden zusätzlichen Aufwand, der den Gestehungspreis maßgebend beeinflußt. Ein weiterer schwerwiegender Nachteil dieses festen Verbindens der Teile des Wärmeaustauschers durch besondere mechanische oder andere Operationen liegt aber auch darin, daß sich nur eine geringe Zahl von relativ teuren Werkstoffen für solche Behandlungen eignet. Man ist also in der Wahl des Werkstoffes für den Wärmeaustauscher sehr beengt.
  • Durch diese Beengung der Wahl werden zahlreiche billigere Materialarten für die Verwendung von vornherein ausgeschaltet, die außer dem preislichen Vorteil auch noch andere, wertvolle Eigenschaften, wie Korrosionsfestigkeit, Immunität gegen chemische, elektrolytische oder sonstige Zerstörung usw. besitzen können, wie z. B. Glas, Porzellan, Zement, Kunstharz usw. Wenn solche Materialien meist schlechtere Wärmeleiter sind als z. B. Schweiß-oder bördelbare Metalle, so fällt dieser scheinbare Nachteil bei Wärmeaustauschern deshalb kaum- ins Gewicht, weil nach den technischen Gesetzen des Wärmeüberganges bei dünnen Platten, wie sie beim Bau der Wärmeaustauscher zweckmäßig verwendet werden, die Wärmeleitzahl dieser dünnen Platten für den gesamten Wärmedurchgang nur eine kleine Rolle spielt im Vergleich zu den wesentlich einflußreicheren Faktoren des Wärmeüberganges vom Medium auf die Platte und umgekehrt und insbesondere im Vergleich mit den übrigen, durch die Verwendung solcher Materialien erzielbaren Preis-, Kosten- und Betriebsvorteilen.
  • Um die wärmeaustauschende Mittel führenden Kanäle unter Vermeidung einer festen Verbindung zwischen den Platten und den den Abstand zwischen den letzteren haltenden Streifen gegeneinander abzudichten, sollen gemäß der Erfindung die Platten und Streifen lose aufeinandergeschichtet werden und die Dichtigkeit der Kanäle durch senkrecht zur Plattenebene wirkendes Zusammenspannen der Austauscherteile, gegebenenfalls unter Zuhilfenahme von auf die Berührungsflächen der Teile aufgebrachten Dichtungsmitteln, gewährleistet werden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstands der Erfindung ganz schematisch angedeutet. Die einzelnen Platten des Wärmeaustauschers sind mit A bezeichnet, die dazwischenliegenden, distanzhaltenden Streifen B bilden zwischen sich und den Platten Kanäle. Da die Streifen B abwechslungsweise in zueinander senkrechter Richtung angeordnet sind, entstehen zwei voneinander getrennte Kanalsysteme, von denen das eine für den Durchfluß des einen Mediums 311, z. B. in Pfeilrichtung, und das andere für den Durchgang des anderen Mediums M2 bestimmt ist. Zwischen die Berührungsflächen der Platten A und Streifen B kann im Bedarfsfalle noch ein besonderes Dichtungsmittel gegeben werden, das in der Zeichnung durch das Bezugszeichen c angedeutet ist. Nachdem die Einzelteile in der beschriebenen Weise aufeinandergeschichtet sind, brauchen sie zur Fertigstellung des Wärmeaustauschers nur durch eine in Richtung des Pfeiles p wirkende Kraft aufeinandergepreßt, d. h. miteinander verspannt zu werden. Weitere Verbindungsoperationen sind nicht erforderlich.
  • Der wesentliche Unterschied dieser neuen Bauart eines Wärmeaustauschers gegenüber den bekannten, aus Platten und Streifen geschichteten Wärmeaustauschern besteht also darin, daß beim Gegenstand der Erfindung die Dichtung der Kanäle durch bloßes Zusammenspannen der aufeinandergeschichteten Teile erreicht wird. Ohne diesen zusammenhaltenden Druck würden die Teile nicht in fester Verbindung miteinander stehen. Bei den bekannten Austauschern sind diese Einzelteile aber durch besondere Arbeitsgänge so miteinander verbunden, daß sie auch ohne Anwendung eines zusammenspannendes Drucks stets fest miteinander verbunden bleiben und sich nicht voneinander lösen können.
  • Da die feste Verbindung der einzelnen Bauelemente unter sich bei der vorliegenden Ausführung nun nicht mehr nötig ist, fällt bei dieser Erfindung ein weiterer Nachteil früherer Konstruktionen auch noch weg, der im Verbiegen oder Blatern der Tauschflächen z. B. infolge ungleicher Wärmedehnung liegt, wodurch sich die Durchlaßkanäle der beiden Medien erweitern oder verjüngen und damit die glatte Durchströmung störend beeinflussen oder die Dichtungen und Verbindungen zerstören konnten. Die vorliegende Erfindung gestattet es im Gegensatz hierzu, die gegebenenfalls zwischen die einander berührenden Flächen der Austauscherteile eingebrachten Dichtungsmittel so zu wählen, daß eine geringe Relativbewegung zwischen den Teilen in dem Maße möglich ist, wie es z. B. für den Ausgleich von auftretenden Spannungen erwünscht wäre. Öl und Graphit z. B. gestatten ein gewisses Ausweichen der Teile, die dabei längs der Berührungsflächen aufeinander gleiten. Aus geeigneten elastischen oder plastischen Stoffen gewählte Zwischenlagen können auch eine Relativbewegung der Teile senkrecht zu ihren Berührungsflächen zulassen.
  • Der Anwendungsbereich des beschriebenen Wärmeaustauschers ist selbstverständlich nicht auf das nur beispielsweise angegebene Gebiet der Belüftung von Gebäuden beschränkt. Er hat sich auch bei Trockniern aller Art bewährt und. kann durch geeigneteWahl des Werkstoffas auch, bei relativ hohen Temperaturen angewandt werden. Auch bleibt die Anwendung nicht auf den Wärmeaustausch zwischen Gas und Gas beschränkt. Der Austauscher ist im Sommer auch z. B. für den Wärmeaustausch zwischen Gas und Kühlwasser geeignet.
  • Bei dem Fehlen einer festen Verbindung zwischen den einzelnen Bauelementen des Wärmeaustauschers kann der Zusammenbau mit Vorteil auf der Baustelle, also am endgültigen Standort des Wärmeaustauschers, vorgenommen werden. Hierdurch läßt sich der Wärmeaustauscher auch an Stellen unterbringen, an die ein im Werk fertig zusammengebauter Wärmeaustauscher gar nicht verbracht werden kann.

Claims (3)

  1. PATENTANSPROCHE: i. Wärmeaustauscher, der aus ebenen Platten und zwischen die Platten eingeschalteten, distanzhaltenden und kanalbildenden Streifen besteht, z. B. zum Wärmeaustausch zwischen der Zu- und Abluft von Gebäuden, dadurch gekennzeichnet, daB die Platten und Streifen lose aufeinandergeschichtet sind und die Dichtigkeit der Kanäle durch senkrecht zur Plattenebene wirkendes Zusammenspannen der Austauscherteile, gegebenenfalls unter Zuhilfenahme von auf die Berührungsflächen der Austauscherteile aufgebrachtem Dichtungsmittel, gewährleistet wird.
  2. 2. Wärmeaustauscher nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten und gegebenenfalls auch die Streifen aus keramischem Material, z. B. Glas, Porzellan, Ton, abgebundener Zementmasse od. dgl., bestehen.
  3. 3. Wärmeaustauscher nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daB sich zwischen den Berührungsflächen der aufeinandergeschichteten Teile ein Dichtungsmittel befindet, das gleichzeitig Gleitmittel ist, wie z. B. C51 oder Graphit. Angezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 222 623; französische Patentschrift Nr. 574 459.
DEF1898A 1950-04-13 1950-06-25 Waermeaustauscher Expired DE920425C (de)

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CH920425X 1950-04-13

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ID=4548132

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DE (1) DE920425C (de)

Cited By (8)

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