AT7504B - Maschine zur Vervielfältigung von Bildhauerarbeiten. - Google Patents

Maschine zur Vervielfältigung von Bildhauerarbeiten.

Info

Publication number
AT7504B
AT7504B AT7504DA AT7504B AT 7504 B AT7504 B AT 7504B AT 7504D A AT7504D A AT 7504DA AT 7504 B AT7504 B AT 7504B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
guide pin
movement
pressurized water
drilling tools
working cylinder
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Augusto Bontempi
Original Assignee
Augusto Bontempi
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Augusto Bontempi filed Critical Augusto Bontempi
Application granted granted Critical
Publication of AT7504B publication Critical patent/AT7504B/de

Links

Landscapes

  • Earth Drilling (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Oesterreichische PATENTSCHRIFT   Nra     7504.   



   CLASSE 80 : THONWAREN-, STEIN- UND GEMENT-INDUSTRIE.   a)   Maschinen, Werkzeuge und Geräthe (mit Ausuahme der Pressen). 



     AUGUSTE   BONTEMPI IN NEAPEL. Maschine zur Vervielfältigung von Bildhauerarbeiten. 



   Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Maschine zur Vervielfältigung von Bildhauerarbeiten, wie Statuen. plastischen Kuestwerken und dergl. 



   Das   Wesen dieser Erfindung besteht   darin, dass man mit der Hand lediglich den Führungsstift bewegt. während die Bewegung der Bohrwerkzeuge vermittelst irgend eines Druckmediums oder aber   motorischer Kraft herbeigeführt wird. wobei   die Steuerung des Druckmediums bzw. der motorischen Kraft durch den Führungsstift erfolgt. Als Kraftindium kann Druckwasser. Druckluft oder irgend ein anderes   comprimiertes   oder expandierendes Gas verwendet werden. Am geeignetsten ist jedoch Druckwasser. weil sich die Einrichtung für dasselbe am einfachsten gestaltet. Wird motorische Kraft in Anwendung 
 EMI1.1 
 Augenblicke durch die Einwirkung des Führungsstiftes zum Stillstand gebracht bezw. der   rbertragungsmechanismus von dem Motor losgekuppelt   wird.

   Wird dagegen die Bewegung der Bohrwerkzeuge von einer gemeinsamen Transmission aus herbeigeführt. dann wird durch den Führungsstift der in Betracht kommende Kupplungs-Mechanismus    au,-, geschaltet,   wenn die Bewegung der Bohrwerkzeuge unterbrochen werden soll. 



   In jedem Falle muss daher die Beeinflussung der Werkzeuge, falls die letzteren ihren Standort verändern sollen, durch den Führungsstift entweder direct oder indirect herbeigeführt werden, so dass die Bewegung der Werkzeuge stets proportional der Be-   wegung des Fuhrungsstiftes ist.   



   Es kann aber die Maschine auch derart ausgeführt werden, dass die Bohrer ihren   Standort nicht ändern, hingegen   die Arbeitsstücke mit ihrem Gestell. Es muss hierbei die   Bewegung der Arbeitsstücke gleichfalls   der Bewegung des Führungsstiftes proportional erfolgenunddurchdenletzterenveranlasstwerden. 



     Uic Becinnussnng des Standortes   der   Bohrwerkzeuge   durch die Stellung des Führungsstiftes lässt sich durch die   schematischen   Fig. 1 und 2 der Zeichnung wie folgt kurz er-   klaren   :   Die Fig. l veranschaulicht   das Schema einer Einrichtung, bei welcher das Bohrwerk-   zeug     M vermittelst elektromotorischer Kraft aehsial   verschoben wird. Der Führungsstift 16   ist x. B. mit   einem Gleitschuh 18 versehen, welcher zwischen die Contacte 19 und 20 oder 21 und 22 gebracht werden kann. Der Träger 23, auf welchem die Contacte 19 bis 22 befestigt sind, steht mit der Achse des Bohrwerkzeuges 15 durch den Arm 24 in Verbindung.

   Der Elektromotor 25 wirkt unter Vermittelung eines geeigneten Übertragungs-   l1lf'chanismus   2 ( ; auf das Bohrwerkzeug verschiebend ein. 
 EMI1.2 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

   tauten 19   und   20,   wodurch die Leitung 28 geschlossen und der Motor 25 in den Stromkreis eingeschaltet wird. Derselbe bewirkt demzufolge eine achsiale Vorwärtsverschiebung des Bohrwerkzeuges 15, bis die Spitze des letzteren den Punkt 29 erreicht hat. Hat das Bohrwerkzeug auf diesem Wege auf dem   Arbeitsstack Material angetroffen :   dann ist innerhalb dieser   Bewegungsperiode   das letztere hinweggearbeitet worden, denn das   Bohrwerk-   zeug bekommt unter Vermittelung der Triebscheibe   30 noce   rotierende Bewegung.

   Durch das Vorwärtsschieben des Bohrwerkzeuges vermittlest des Elektromotors wird aber gleichzeitig der Träger   28   mit den Contacten   19   bis 22 ebenfalls nach vorwärts geschoben ; der Gleitschuh 18 kommt, sobald das Bohrwerkzeug an dem Ende seiner Bewegung angelangt ist, wieder zwischen die Contactapaare 19, 20 und   21,   22 zu stehen, so dass die Leitung 28 unterbrochen und der Elektromotor wieder ausgeschaltet wird. Verschiebt man den
Führungsstift 16 nach rechts, so dass der Gleitschuh 18 zwischen die Contacte   21, 22   ge- langt. so wird die Leitung 31 geschlossen und derselbe Vorgang wickelt sich in umgekehrter Richtung ab. 



   Die Ausführungsform der Fig. 2 stellt das Schema einer Einrichtung dar, bei welcher Druckwasser zur Bewegung der Bohrwerkzeuge verwendet wird. Es ist hierbei 16 der Führungsstift, dessen Stange einen doppelten Seuerkolben 32 trägt, welcher in einem Steuercylinder 37 verschiebbar ist. Der letztere trägt zwei Überfürhungscanäle 34, 35, einen 
 EMI2.1 
 des in dem Cylinider 38 befinclichen Kolbens 43 wird bei 44 festgehalten.

   Verschiebt man hierbei den Führungsstift 16 mit dem Doppelkolben 32 so weit nach links, dass die Spitze desselben etwa den Punkt 27 berührt, dann werden die bis dahin durch den Kolben   82   überdeckten   ('annale 31, 35   frei, so dass das in dem Raum 45 des   Cylinders 3S befindliche   Wasser durch den Canal 40 unter Vermittelung irgend eines Schlauches oder dergl. in den Canal 34 gelangt und von dort durch einen der   Canäio   33   abfflesscn   kann.

   während das bei 36 zugeführte Druckwasser durch den Canal 35 unter Vemrittelung eines geeigneten Schlauches in den Canal 39 und endlich in den Cylinderraum 46 gelangen kann, wo es auf 
 EMI2.2 
 Verschiebung des Cylinders 3S nach links statt und damit gleichzeitig die Verschiebung des Bohrwerkzeuges 15 und des ('zylinders   37.   bis die Spitze des Bohrwerkzeuges den   Punkt 2 ! J erreicht   hat. In dieser Stellung überdeckt der Doppelkolben wieder die beiden Canäle 34 und 35, so dass die weitere Bewegung des Cylinders 38 mit dem Bohrwerkzeug 15 aufhört. Verschiebt man dagegen den Führugnsstift 16 nach rechts, dann   wickt lt   sich derselbe Vorgang in umgekehrter Richtung   al).   
 EMI2.3 
 werkzeuges besprochen worden.

   Es ist aber einleuchtend, dass auch die seitliche, z.   t !.   schwingende Bewegung des Bohrwerkzeuges durch die schwingende Bewegung des Führungsstiftes auf ähnliche Weise veranlasst werden kann. 



   Die Fig. 1 und 2 sollen lediglich zum besseren   Verständnis   des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles, welches für Druckwasserbetrieb eingerichtet ist, dienen. 



  Es soll aber hierbei   gleichgiltig   sein, ob bei der schematischen Darstellung der Fig. 2 bezw. bei dem in den anderen Figuren dargestellten praktischen Ausführungsbeispiel Steuerkolben oder aber andere Steuerungsmechanismen. wie z. B. Schieber oder Ventile zur Verwendung kommen. 



   Durch die weiteren Figuren der Zeichnungen wird folgendes dargestellt :
Die Fig. 3 veranschaulicht die gesammte Maschine mit dem Gestell'für das Modell und die Arbeitsstücke im Verticalschnitt nach Linie III-III der Fig. 8, wobei aber die Bohrwerkzeuge und die Antriebsmechanismen für dieselben der Deutlichkeit wegen abgenommen gedacht sind. 



   Fig. 4 zeigt die Maschine in demselben Schnitt mit einer anderen Anordnung des 
 EMI2.4 
 wegen weggelassen ist. 



   Die Fig. 5 zeigt das Gestell für das Modell und die Arbeitsstücke in der Ansicht u. zw. gesehen in der Richtung 47 der Fig. 3. 



   Fig. ti zeigt die Maschine ohne das Gestell für das Modeli und die Arbeitsstücke in der Ansicht u. zw gesehen in der Richtung   48   der Fig. 3. 



   Fig. 7 zeigt die Maschine ohne das Gestell für das Modell und die Arbeitsstücke im Längsschnitt nach Linie   F77-FJ7   der Fig. 8. 
 EMI2.5 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
 EMI3.1 
 liche Anordnung der verschiedenen   Triebclinder   und Hebelwerke veranschaulichen zu können. 



   Die Fig. 10 bis 15 zeigen einzelne etails, theilweise in Ansicht, theilweise im Schnitt. 



   Die, Einrichtung dieses Ausführungsbeispieles ist die folgende :
Das an sich bekannte Gestell für die Aufnahme des Modelles und der Arbeitsstücke besteht aus der Fundamentplatte   49,   in welcher die beiden Böcke 5C horizontal verschiebbar sind und zwar vermittelst einer auf der Fundamentplatte 49 in Lagern 51 gelagerten Schraubenspindel 52, die vermittelst eines Schneckengetriebes 53 nach rechts oder links gedreht werden kann. In diesen Böcken   50   ist ein Rahmen   54   in den Pfeilrichtungen 47, 48 der Fig. 3 horizontal verschiebbar und zwar durch die Führungen 55. In dem Rahmen 54 ist ein vortical geführter Rahmen 56 angeordnet, der unter Vermittelung der an den Seilen 57   hängenden Gegengewichte 5   in der Schwebe gehalten wird, so dass man ihn bequem auf-und abverschieben kann.

   In dem Rahmen 56 selbst ist sowohl das Modell 59, als auch das bezw. die Arbeitsstücke 60 eingespannt und beide-das Modell sowohl als auch die Arbeitsstücke - lassen sich unter Vermittelung eines gemeinschaftlichen Schbraubengetriebes 61 um ihre eigene Achse zu gleicher Zeit drehen. 



   Dieses Gestell für die Aufnahme   des modellers   und der   Arbeitsstücke   ist deshalb nach allen Richtungen hin verstellbar, um einen allzu grossen Ausschlag des Führungs- stiftes und der Bohrwerkzeuge zu vermeiden, und dafür von Fall zu Fall das Modell mit den Arbeitsstücken in die erforderliche Arbeitsstellung bringen zu können, was ganz be- sonders bei grossen Objecten von Wert ist. 



   Man kann das Gestell für das   Model ! und die Arbeitsstücke auch   fest anordnen, hingegen das Gestell mit dem Führungsstift und den Bohrwerkzeugen in besonderen
Schlittenführungen verschiebbar und in vorticaler Ebene verstellbar machen, so dass man bei grossen Objecten ebenfalls mit. dem geringen Ausschlag des Führungsstiftes und der   Bobrwürk. wuge auskommt.   



   Der das Wesen der vorliegenden Erfindung darstellende Theil der Maschine, nämlich der Führungsstift, die Bohrwerkzeuge und die in Betracht kommenden Steuer- und Betriebs- 
 EMI3.2 
   diesen Ring zugelassenen Ausschlag vollführen kann.   



     Die freie schwingende Bewegung des Führungsstiftes   in dem Lagerbock 64 kann durch das in Fig. 3 gezeigte Kugelgelenk   (is   oder durch die in Fig. 12 gezeigte cardanische   Aufhängung 6 ! J oder   aber auch beliebig anders herbeigeführt werden. Um den 
 EMI3.3 
 gewicht   M'\erse)) en sein.   



   Die achsiale Verschiebung der Bohrwerkzeuge wird durch den Führungsstift 16 wie folgt eingeleitet : Gemäss Fig. 3 kann der   Doppelarm   70 gleichzeitig mit dem Steuercylinder 37 der Fig. 2 ausgestattet sein, wobei der   Doppellwlben 32 mit dem Ftihrungs-   stift 16 ans einem Stück besteht bezw. mit demselben starr verbunden ist. Auf der unteren   Seite des Tisches 6'3   ist der Triebcylinder 38, und an dem auf dem Gestel 62 angeordneten   Bork   die Kolbenstange 42 mit dem in dem Cylinder befindlichen Kolben 43 befestigt. Dem Steuercylinder wird das Druckwasser durch den an das   Zuführungsrohr     72   (Fig.   (i und S)   angeschlossenen Schlauch 73 zugeführt.

   Verschiebt-man den Führungsstift 16 nach links, dann gelangt das durch den Schlauch 73 in die   Kammer 74 des   
 EMI3.4 
 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 
 EMI4.1 
 des Führungsstiftes befindet, dann werden die beiden   Canalo 34 und 35   des Steuercylindcrs durch den Doppelkolben wieder überdeckt und das Druckwasser kann in dem Arbeitscylinder 38 weiter nicht mehr wirken. 



   Bewegt man den Führungsstift nach rechts, dann gelangt das Druckwasser durch den Schlauch 73, Canal 34 und Schlauch 76 in den Raum 45 des Arbeitscylinders 38, während das Druckwasser aus dem Raum 46 durch den Schlauch 75, Canal 35 und dazu gehörigen Abfluss 33 ins Freie treten kann. Das in den Raum 45 des Arbeitscylinders 38 gelangte Druckwasser wirkt hierbei in derselben Weise, jedoch in entgegengesetzter Richtung, so dass sich der Arbeitstisch 63 mit den Stenercylindern und sämmtlichen Bohrwerkzeugen so weit nach rechts verschiebt, bis die Spitze der Bohrwerkzeuge diejenige Ebene wieder erreicht hat, in welcher sich die Spitze des   Führungsstiftcs   befindet. 



   Gemäss der Ausführungsform nach Fig. 4 ist der Steucrcylinder 37 ebenfalls auf der unteren Seite des Arbeitstisches 63 befestigt. Der Führungsstift wirkt hierbei auf die Kolbenstange 77 des   Steuercylinders   37 unter Vermittelung eines Doppelhebels 78 ein, welcher in einem auf dem Arbeitstisch 63 angeordneten Lagerbock 79 schwingt. Um jedoch dessenungeachtet die schwingende Bewegung des Führungsstiftes zu ermöglichen, ist der Doppelhebel   7 &    mit einem Längsschlitz 80 versehen, welcher über den Schwingungsbolzen 81 gleitet. Ferner ist zwischen Kolbenstange 77 und Doppelhebel 78 ein Gelenk 82 eingeschaltet.

   Das durch den Schlauch 73 zugeführte Druckwasser tritt, falls der Führungsstift nach links verschoben wird, ebenfalls durch den Schlauch 75 in den Arbeitscylinder 38 und bewirkt eine Linksverschiebung   dps Arbeitstisches   63 mit dem Steuercylinder 37 und den Bohrwerkzeugen, während der umgekehrte Fall eintritt, wenn der Führungsstift nach rechts verschoben und das Druckwasser durch den Schlauch 76 in   den Arbeitscylinder 38   gelangt. 



   Sollen die Bohrwerkzeuge z.   B.   in der verticalen Ebene eine schwingende Bewegung vollführen, dann muss der Führungsstift 16 zunächst diese Bewegung machen. Zu diesem' Zweck ist der als Träger des Führungsstiftes dienende Doppelarm 65,   70 gemäss Fig. ; 3 an   seinem linken Ende mit einem nach unten gerichteten, winkelförmigen Arm   83   versehen, welcher gemäss Fig. 6 an den Doppelkolben 32'des   Steuercylinders     7' angreift. Ver     St. eucrcylinder   ist hierbei, wie dies aus den Fig. 3, 4, 6, 10 und 11 hervorgeht, in einem auf dem Arbeitstisch 63 befestigten Bock 84 schlittenartig in verticaler Richtung verschiebbar.

   Er steht hierbei einerseits durch die Leitung 73' mit dem gemeinschaftlichen Zuführungsrohr 72, andererseits durch die Schlänche 75' und 76' mit dem an dem 
 EMI4.2 
 steht somit hierbei im Gegensatz zu dem Arbeitseylinder 38 fest, wahrend der in demselben befindliche Kolben die Bewegung vollführt. Die Kolbenstange 42' dieses Kolbens steht unter Vermittelung eines Zwischengliedes 85 mit dem auf der in dem Gestell dreh- 
 EMI4.3 
 welle in einem langen Lager 9C gelagert. Jedes Lager schwingt mit Zapfen 91 in einem in dem   Arbeitstisch 6'3   drehbaren Bock 92. Auf dem Arbeitstisch 63 ist in   Lagerböcken ss   eine   Weite.   gelagert, auf welcher gegebenenfalls für jedes Lager 90 ein besonderer doppelarmiger Hebel 95 sitzt.

   Der eine Arm dieses Doppelhebels ist durch eine mit Kugelgelenken versehene Zugstange 96 mit dem linksseitigen Ende des Lagers 90 ver-   bunden,   während der zweite Arm des   Doppelhobels   95 durch eine Zugstange 97 mit einem auf der Welle 88 sitzenden Doppelhebel 98 in gelenkiger Verbindung steht. Jeder dieser   Doppelhebel ! J8   ist gleichfalls mit einem Gegengewicht 99 ausgestattet. Wird somit der 
 EMI4.4 
 das durch den Schlauch 73' zugeführte Druckwasser durch den Schlauch 75'in den unteren Thei ! des Arbeitscylinders 38', so dass der in diesem Arbeitscylinder befindliche Kolben hochgetrieben und die durchgehende   Welle 88 zu   einer rechtsdrehenden   Bewegung ver-   anlasst wird.

   An dieser Bewegung nehmen aber auch die zweiarmigen Hebel   98   theil, so dass jeder Doppelhebel 95 in    linksdrehendem'Sinne schwingt   und dadurch jedes Lager 90 dieselbe schwingende Bewegung, das heisst in linlisdrehendem Sinne, vollführt und jedes Bohrwerkzeug der Bewegung des Führungsstiftes folgen muss. Um jedoch die Bewegung des Bohrwerkzeuges nach unten selbstthätig wieder einzustellen, wenn die Spitze desselben in die Ebene der Spitze des Führungsstiftes gelangt ist, ist folgende Einrichtung vorgesehen :
Auf der   Welle 94   sitzt ein zweiarmiger Hebel 100, dessen rechtes Ende gemäss Fig. 3 und 4 durch die Zugstange 101 mit der   Kolbenstange des Arbcitscyiinders 38'in   

 <Desc/Clms Page number 5> 

 gelenkiger Verbindung steht, während das linksseitige Ende z.

   B. einen an den   Schlitten 102   des Steuercylinders 37'angeordneten Stift 103 umgreift. Geht somit der Kolben des Arbeitscylinders   38'hoch,   dann wird gleichzeitig der zweiarmige Hebel 100 zu einer schwingenden Bewegung in linksdrehendem Sinne veranlasst und demzufolge eine Abwärtsbewegung des Steuercylinders 37'herbeigeführt, wodurch ein weiteres Zuführen von Druckwasser zu dem Arbeitscylinder 38' unterbochen wird. Wird der Führungsstift 16 nach oben bewegt, dann vollzieht sich hierbei derselbe Vorgang in umgekehrter Richtung und die Bohrwerkzeuge folgen dieser Bewegung. 



   Sollen die Bohrwerkzeuge eine seitlich schwingende Bewegung vollführen, so wird dieselbe durch eine   ebensolche   Bewegung des Führungsstiftes 16 herbeigeführt und zwar gleichfalls unter Vermittelung eines Steuercylinders 37"und eines Arbeitscylinders   38"   
 EMI5.1 
 einem seitlichen Arm 104 verbunden, welcher durch ein Zwischenglied 105 mit dem in dem Steuercylinder 37' befindlichen Kolben gelenkig verbunden ist. Wird der Führungsstift 16 gemäss den Fig. 6 und 8, z.

   B. in der Pfeilrichtung 106 bewegt, tritt das dem Steuercylinder durch den Schlauch   73"zugeführte Druckwasser   durch den   Schlauch 75"   in den rechtsseitigen Theil des in dem Gestell fest angeordneten Arbeitscylinders 38', so dass der Kolben nach links verschoben wird0 Wie bereits erwähnt, sind die Lager- 
 EMI5.2 
 Bohrwerkzeuge 15 in derselben Richtung 106 stattfinden muss. Weil aber der Steuercylinder 37" auf der Unterseite des   Arbeitstisches hin-und herverschiebbar   ist und durch einen Arm   111   mit der Kolbenstange 42" in Verbindung steht, so wird der Steuercylinder 37"ebenfalls in der Pfeilrichtung 1-6 verschoben, bis der Zuiluss des weiteren   Druckwasser   aus dem Schlauch 73" nach dem Arbeitscylinder 38" abgeschlossen ist. 
 EMI5.3 
 Richtung vor sich.

   Das in den Arbeitscvlindern 38' und 38" verbrauchte Druckwasser tritt, wie bereits beschrieben, durch den einen der am Steuercylinder angebrachten Aus- 
 EMI5.4 
 



   Man ersieht hieraus, dass die Bohrwerkzeuge allen Bewegungen des Fürhugnsstiftes selbsttbätig folgen müssen. Wird der Führungsstift unter irgend einem spitzen Winkel   /ur horizontalen   oder vertiefen Ebene bewegt, dann wirken beide Steuercylinder 37' und   tus7",   sowie auch die beiden   Arboitscylinder   38' und   38" zou   gleicher Zeit. 



   In der Zeichnung sind nur zwei Bohrwerkzeuge dargestellt. Es ist aber selbst'erständlich, dass die Maschine auch mit nur einem oder aber mit mehr als zwei Bohrwerkzeugen ausgestattet sein kann. Überhaupt können die hier in Betracht kommenden Details den jeweiligen Bedtirfnissen entsprechend abgeändert und durch äquivalente Mittel ersetzt werden. 



   Durch die schwingende Bewegung der Lager 90 mit den Wellen 89 in der verticalen oder horizontalen Ebene nimmt die für   jede Welle 89 bestimmte Triebscheibe 113   zu dem in Fig. 7 punktiert angegebenen Riemen oder Seil 114 eine schräge Stellung ein, so dass ein Ablaufen des Treibelementes 114 von der Scheibe 113 unausbleiblich wäre ; um dies zu verhüten, ist folgende   Einrichtung   getroffen :
Auf dem Arbeitstische 63 ist gemäss den Fig. 6 und 7 ein Ständer 115 vorgesehen, 
 EMI5.5 
 Längsschnitt nach   Linie XV-XV@ der Fig. 15, während die Fig. 15   einen Querschnitt von Fig. 14 nach Linie XIV-XIV darstellt. 



   Um ein Abgleiten der Triebscheibe 113 von der Büchse zu verhüten, kann die letztere mit einem Stellring 119 versehen sein. Die Bohrung der Buchse 118 muss aber so gross sein, dass die Welle   89   in derselben nach allen Richtungen hin sich frei bewegen 
 EMI5.6 
 

 <Desc/Clms Page number 6> 

 Nuth der Wolle 89 eingreift. Welche schwingende Hewegung die Welle auch immer vollführt, die Scheibe 113 ändert hierbei ihre Stellung zu den anderen Transmissionstheilen nicht. 



   Um denselben Zweck zu erreichen, kann man gegebenenfalls auch andere äquivalente Mittel an Stelle der in den Fig. 14 und 15 dargestellten Einrichtung verwenden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE   :   
1. Eine Maschine zur Vervielfältigung von   Bildhaucrarboiton   vermittels Fräsern oder ähnlichen Werkzeugen, dadurch gekennzeichnet, dass die zum Bewegen der Werkzeuge in achsialer oder anderer Richtung gegen das   Arbeitsstück,   oder umgekehrt der Arbeitsstücke in irgend einer Richtung gegen die Werkzeuge, erforderliche Kraft, wie zum Beispiel Druckwasser, comprimiertes Gas,   Elektricität   oder   dergl.   durch die vorausgehende analoge Bewegung des Führungsstiftes eingeschaltet und wieder selbstthätig ausgeschaltet wird, sobald die Werkzeuge bezw. Arbeitsstücke das Ende ihrer Bewegung erreicht haben.

Claims (1)

  1. 2. Eine besondere Ausführungsform der im Anspruch 1 genannten Maschine für den Betrieb mit Druckwasser, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungsstift (16) mit drei gleichen Steuerungsapparaten (37, 37'und 37") in Verbindung steht, von denen der eine Steuerapparat (37) durch die achsiale Verschiebung des Führungsstiftes, die beiden anderen Steuerapparate (37'und 37",) hingegen durch die Bewegung des Führungsstiftes in der horizontalen bezw. verticalen Ebene betätigt werden und durch welche Steuerapparate das Druckwasser in dem geeigneten Augenblicke den in der Maschine angeordneten, für die verschiedenen Bewegungen der Bohrwerkzeuge bezw. der Arbeitsstücke bestimmten Arbeitscylindern (38, 38', 38") zugeführt wird.
    3. Eine Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, (lass jeder Steuerapparat aus einem Cylinder mit darin angeordnetem Doppelkolben (32, 32', 32") besteht, EMI6.1 kolbens (. das Druckwasser dem einen der beiden Arbeitsräume (45, 46) des Arbeitscylinders zugeführt wird und dort zur Wirkung gelangt, während das verbrauchte Druck- wasscr aus dem anderen dieser beiden Arbeitsräume durch eine der tlexiblen Rohrleitungen (75, 75', 75") bezw. (76. 76', 76"), den Stpuerapparat und einen der an denselben angebrachten Auslässe (33) zum Austritt gelaugt.
    4. Eine Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungsstift in einem mit Gegengewicht (66) versehene Träger (65, 70) verschiebbar und dieser Träger in einem auf der gemeinsamen Arbeitsplatte (63) angeordneten Lagerbock (64) derart gelagert ist. dass er nach allen Richtungen hin frei ausschwingen kann. EMI6.2 <Desc/Clms Page number 7>
    9, Eine Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der die schwin- gende Bewegung der Bohrwerkzeuge in verticaler Ebene einleitende Steuerapparat (37') in einem, auf der gemeinsamen Arbeitsplatte (63) sitzenden Ständer (84) vertical verschiebbar ist und durch einen Winkelarm (83) mit dem Führungsstift in Verbindung steht, während der dazu gehörende Arbeitscylinder (38') in dem Gestell festsitzt und dessen Kolbenstange unter Vermittelung eines mit Gegengewichten versehenen Hebelworkes (86, 98, 97, 95 und 96) die schwingende Bewegung der Bohrwerkzeuge in vertiealer Ebene herbeiführt, an welcher Bewegung'der Steuercylinder unter Vermittelung des mit der Kolbenstange (42')
    des Arbeitscylinders (38') in Verbindung stehenden Hebelwerkes (100, 101) theilnimmt, um die weitere Zuführung des Druckwassers zu dem Arbeitscylinder abzuschliessen, sobald die Bohrwerkzeuge ihre Endstellung erreieht haben.
    10. Eine Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der die schwingende Bewegung der Bohrwerkzeuge in horizontaler Ebene einleitende Steuerapparat (37") auf der gemeinsamen Arbeitsplatte (63) senkrecht zu ihrer Bewegung verschiebbar ange- ordnet ist und der Doppelkolben desselben mit dem Führungsstift (16) durch eine ? an dem letzteren sitzenden Winkelarm (104) in Verbindung steht, während der dazu gehörende Arbeitszylinder (38") in dem Maschinengestell festsitzt, und dessen Kolben unter Vermittelung eines geeigneten Hebelwerkes (108, 109 und 110) auf die Lagerböcke (92) der Bohrwerkzeuge derart einwirkt, dass die letzteren in Gemeinschaft mit den Lagern (90) und den Wellen (89)
    eine schwingende Bewegung in horizontaler Ebene vollführen, an welcher Bewegung der Steuerapparat (37") infolge seiner Verbindung mit der Kolben- stange (42") des Arbeitscylinders (38") durch den Winkelarm (111) theilnimmt und dadurch die weitere Zuführung des Druckwassers zu dem Arbeitscylinder (38") abschliesst, sobald EMI7.1
AT7504D 1901-05-13 1901-05-13 Maschine zur Vervielfältigung von Bildhauerarbeiten. AT7504B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT7504T 1901-05-13

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT7504B true AT7504B (de) 1902-05-10

Family

ID=3498806

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT7504D AT7504B (de) 1901-05-13 1901-05-13 Maschine zur Vervielfältigung von Bildhauerarbeiten.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT7504B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1677125A1 (de) Vorrichtung an Schleifmaschinen zur Erzeugung einer Drehflaeche mittels Schleifscheiben
DE68903494T2 (de) Maschine zum schneiden von granitblock- oder steinmaterialien in platten.
AT7504B (de) Maschine zur Vervielfältigung von Bildhauerarbeiten.
DE134052C (de)
DE1945844A1 (de) Ausgleichvorrichtung fuer Traegheitskraefte sich hin- und herbewegender Gerueste von Kaltwalzwerken
DE1136860B (de) Vibrator, z. B. Schlaghammer
DE830352C (de) Gleisstopfmaschine
DE2414020B2 (de) Vorrichtung zur steuerung eines doppelt wirkenden hydraulikzylinders bei einem von der einen in die andere arbeitsstellung schwenkbaren drehpflug
DE810033C (de) Geleisstopfmaschine
DE134689C (de)
DE2320143A1 (de) Abbaumaschine
DE2157524A1 (de) Oberflächenbearbeitungsmaschine
DE399114C (de) Flaechenschleifmaschine
DE515732C (de) Vorrichtung zum Laengsschneiden
DE1021402B (de) Gleisstopfmaschine
AT33312B (de) Bürstenkörperbohr- und Stopfmaschine.
DE39582C (de) Holzschleifmaschine
DE622023C (de) Selbsttaetige Regeleinrichtung fuer den Bergeaustrag an Setzmaschinen
AT142768B (de) Schwellenstopfmaschine.
AT71444B (de) Tiegeldruckpresse mit festem Fundament und um eine Welle schwingendem Tiegel, der vor dem Druck Parallelgang erhält.
DE673322C (de) Kopiervorrichtung mit hydraulischem Antrieb fuer Werkzeugmaschinen, insbesondere fuer Feinbohrwerke
AT73880B (de) Nietmaschine.
DE320740C (de) Stampfkalander
DE46535C (de) Holzschleifer mit hydraulischem Druck
DE137468C (de)