AT74913B - Formwalzenpresse mit geteilten Formringen zur Herstellung von Briketten. - Google Patents

Formwalzenpresse mit geteilten Formringen zur Herstellung von Briketten.

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AT74913B
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St Louis Briquette Machine Com
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     Formwalzenpresse   mit geteilten Formringen zur Herstellung von Briketten. 



   Die Erfindung bezieht sich auf solche Formwalzenpressen zur Herstellung von   Bn-   ketten aus pulverförmigen Brennstoffen, bei welchen das Formmaterial zwischen Formringen gepresst wird, die quergeteilt sind, so dass die bogenförmigen Teilstücke zwecks Ersatzes oder Reparatur aus den Walzen leicht entfernt werden können. 



   Um die Formringteile an den Walzenkörper wirksam zu befestigen und von diesen wieder leicht lösen zu   können, greifen die Formringteite gemäss   der Erfindung mit Rippen in Umfangsnuten der Presswalzen ein und sind durch in unterschnittene Aussparungen der Rippen eindringende Stangen von schwalbenschwanzförmigem Querschnitt mit der Presswalze verriegelt. Um ein   seitliches Ausweichen   des Gutes an der Pressstelle zu verhindern, sind in den Formringeu zwischen den Pressflächen längsverlaufende Nuten angeordnet, in welchen sich ortsfest zwischen den Presswalzen vorgesehene Querstege von Y-förmiger   Gestalt führutt.   



   In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. FIg. 1 ist ein Horizontalschnitt durch die beiden Presswalzen an der Arbeitsstelle. Fig. 2 ist ein
Schnitt nach der   Linie 5#5 in Fig 1. Die Fig.   3 und 4 zeigen ein auf der Maschine hergestelltes Brikett in Seitenansicht   bzw. Endansicht. F'g. 5   ist ein vertikaler Quer- 
 EMI1.1 
 in   Fig.,-). Die   Fig. 7 und 8 zeigen Einzelheiten. 



   Die Presswalzen der Formwalzenpresse bestehen je aus einem Zylinder   25,   an dessen   Ausscn8ächc   in der Richtung dos Umfanges verlaufende Nuten 28 angeordnet sind, weiche durch Nuten 29 in der   Achsenrichtung   durchsetzt werden. Der Querschnitt dieser Längsnuten ist schwalbenschwanzförmig. Die Formringe der Presswalzen bestehen aus einzelnen   bogenförmigen   Teilen 30 aus gehärtetem Metall, die mit nach innen reichenden Rippen 31 ausgestattet sind, welche in die Radialnuten 28 zu sitzen kommen.

   In den Rippen 31, an deren Enden, sind Aussparungen 32 vorgesehen, die in Deckung kommen mit den achsial verlaufenden Nuten   29,   so dass die Aussparungen 32 und die Nuten 29 gemeinsam von Stangen   38   durchsetzt werden können, die dadurch die Formringteile mit der Walze verriegeln. Diese Verriegelungsstangen sind geteilt, damit sie von jeder Seite der Walze aus eingeführt werden können. Die äusseren Enden der Stangen sind, wie bei 34 angedeutet, mit Schraabengewinde vorsehen, um einen Angriffspunkt für ein Werkzeug zu bieten, wenn die   Vorriegelungsstangenteile aus   der Walze herausgezogen werden sollen, so dass die abgenutzten oder zerbrochenen Formringteile gelöst und ausgewechselt werden können. 



  Die mit Schraubengewinden versehenen Enden sind mit Schutzkappe 35 versehen. Jeder Formring ist an der Arbeitsfläche mit Vertiefungen 36 ausgestattet, zwischen weichen in der Richtung des Walzenumfanges verlaufende Nuten 37 zur Aufnahme von ortsfesten 
 EMI1.2 
 



   Die Querstege, welche die Seitenwände für die Presshöhlungen bilden, sind je aus zwei Teilen hergestellt, von denen der obere Teil 55 Y-förmig gestaltet ist und dessen Schenkel dicht in einem Paar der einander gegenüberliegenden Nuten 37 liegen. Der   untere Teil 56 ist unmittelbar zwischen den beiden Presswalzen gelagert und die unteren Enden sämtlicher unterer Glieder stutzen sich auf einer Querstange 57 ab.   

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 EMI2.1 
 können. 



   Während des Betriebes, bei welchem die   beiden Presswalzen sich gegeneinander   mit der gleichen Umdrehungszahl drehen, wird das plastische Formmaterial in einem Zuführungstrichter   umgerührt   und in die Pressräume der Walzen eingeführt. Das Material wird nun in den   Pressräumen   zwischen den Walzen unter hohem Druck in die Gestalt von   Briketten gebracht, wobei   die ortsfesten Querstege seitlich untereinander und nach 
 EMI2.2 
 den feststehenden Arbeitsplatten   58,   so   dass es geglättet   die   Pressrälime   verlässt. Diese Anordnung bedingt, dass das Formmaterial innerhalb der Pressräume sowohl seitlich als auch am Umfange der Presswalzen gepresst wird, so dass Briketts von gleicher Dichte ent-   stehen.

   Nachdem die brikett an den Schultern 56a \orbei in die erweiterten Räume   zwischen den Platten 56 gelangen, können sie, ohne ihre Führung zu verlieren, frei herabfallen und werden schliesslich von der Maschine in irgend einer passenden Weise entfernt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1.   Formwatzenpresse   mit geteilten Formringen zur Herstellung von Briketten, dadurch gekennzeichnet, dass die Formringteile (30) mit Rippen   (31)   in Umfangsnnten   (28)   der Presswalzen eingreifen und durch in unterschnittenen   Aussparungen   der Rippen eindringende Stangen (33) von schwalbenschwanzförmigem Querschnitt mit der Presswalze verriegelt sind.

Claims (1)

  1. 2. Formwalzenpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungsstangen (33) in Teilen hergestellt sind, die von beiden Seiten in die Walze eingeführt werden.
    3. Formwalzenpresse nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungsstangen an ihren äusseren Enden mit Schraubengewinde versehen sind, um einen Angriffspunkt für ein Werkzeug zu bieten, wobei auf die Gewinde Schutzkappen (35) aufgeschraubt sein können, um eine Beschädigung der Schraubengänge zu vermeiden.
    4. Formwalzenpresse zur Herstellung von Briketten, dadurch gekennzeichnet, dass in den Pormringen (30) zwischen den Pressflächen längsverlaufende Nuten (37) angeordnet EMI2.3 verhindern.
    5. Formwalzenpresse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der untere Teil EMI2.4
AT74913D 1914-07-21 1914-07-21 Formwalzenpresse mit geteilten Formringen zur Herstellung von Briketten. AT74913B (de)

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