DE3000763C2 - Aus mehreren Segmenten zusammensetzbarer Tübbingausbau zur Auskleidung von Tunnels oder Schächten - Google Patents
Aus mehreren Segmenten zusammensetzbarer Tübbingausbau zur Auskleidung von Tunnels oder SchächtenInfo
- Publication number
- DE3000763C2 DE3000763C2 DE3000763A DE3000763A DE3000763C2 DE 3000763 C2 DE3000763 C2 DE 3000763C2 DE 3000763 A DE3000763 A DE 3000763A DE 3000763 A DE3000763 A DE 3000763A DE 3000763 C2 DE3000763 C2 DE 3000763C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- segments
- segment
- lining
- tubbing
- tunnels
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D11/00—Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
- E21D11/14—Lining predominantly with metal
- E21D11/18—Arch members ; Network made of arch members ; Ring elements; Polygon elements; Polygon elements inside arches
- E21D11/24—Knuckle joints or links between arch members
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D11/00—Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
- E21D11/14—Lining predominantly with metal
- E21D11/15—Plate linings; Laggings, i.e. linings designed for holding back formation material or for transmitting the load to main supporting members
Description
a) jeder der beiden Längsflansche (7, 8) eines TübiT.ngsegmentes (1, 2) weist einen konvexen
Querschnitt auf, wodurch ein ünienförmiger
Wälzkontakt zwischen benachbarten, sich aufeinander abstützenden Tübbingsegmenten (1,2)
gegeben ist
b) Auf der äußeren (3) und der inneren (4) Wölbungsfläche jedes Tübbingsegmentes (1, 2)
sind im Dereich beider Längsflansche (7,8) nach oben bzw. unten und zur Stirnseite des
Flansches (7 oder 8) hin offene, paarweise übereinanderliegende prismenförmige Ausnehmungen
(20, 21 bzw. 22, 23) vorgesehen, wobei die sich gegenüberliegenden Ausnehmungen (20, 22 bzw. 21, 23) sich aufeinander abstützender
Längsflansche (7, 8) benachbarter Tübbingsegmente (1, 2) jeweils cn entsprechend ihrer
Form ausgebildetes prismenförmiges Keileinsatzstück (15,16) aufnehmen.
c) Beide Keileinsatzsiücke (15,16) sind durch eine
sie und den Boden der zugehörigen Ausnehmung (20 bis 23) durchgreifende, quer zur
Tübbingwölbungsfläche verlaufende Schraubverbindung (17, Wa) gegeneinander und gepen
die Ausnehmungswandungen verspannbar, wodurch die benachbarten Tübbingsegmente (1, 2)
in verschiedenen Winkelstellungen zueinander festlegbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der der äußeren Wölbungsfläche (3)
der Tübbingsegmente (1, 2) zugewandten großen Basisfläche des Keileinsatzstückes (15) eine Schulter
(19) zur Abstützung des Kopfes des Schraubenbolzens (17) gebildet ist, der drehfest in einem durch die
Schulter (19) begrenzten Lager verriegelt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die prismaförmigen Ausnehmungen
(20, 21 bzw. 22, 23) jeweils über und unter den Zentriersätzen (24) bzw. den ihnen zugeordneten
und sie aufnehmenden Zentrierausnehmungen (25) vorgesehen sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß in jedem Zentrieransatz (24) ein Radialdurchlaß (26) vorgesehen ist, der von dem die
Keileinsatzstücke (15,16) verbindenden Schraubenbolzen (17) durchgriffen wird.
Die Erfindung betrifft einen aus mehreren Segmenten zu einem Ausbauring oder -rahmen zusammensetzbaren
Tübbingausbau zur Auskleidung von Tunnels oder Schächten, bei dem die sich innerhalb des Ausbauringes
aufeinander abstützenden Längsflanschen der den gleichen Krümmungsradius aufweisenden Tübbingsegmente
einem gekrümmten Querschnitt aufweisen und einer der Längsflansche jedes Tübbingsegmentes mit
Zentrier ansätzen versehen ist, die in ihnen zugeordneten
Ausnehmungen des ihnen zugewandten ^ängsflansches des benachbarten Tübbingsegmentes eingreifen,
wobei die sich aufeinander abstützenden Längsflansche benachbarter Tübbingsegmente mittels sie durchgreifender
Verschraubungen miteinander verbindbar sind (FR-OS 22 64 921).
Bei diesem bekannten Tübbingausbau stehen konvexen Flächen der einen Seite der Tübbingsegmente
konkave Flächen auf der anderen Seite gegenüber. Eine Art gelenkige Lagerung erfolgt über einen kegelstumpfförmigen
oben abgeflachten Vorsprung. Bei der Montage der für rein zylindrische Auskleidungen
vorgesehenen Tübbinge muß darauf geachtet werden, daß einander gegenüberstehende Segmente genau
ineinander eingepaßt werden, was insbesondere bei etwas unrunden Schächten zu Schwierigkeiten führen
kann. Auch ist es nicht immer einfach, genau die Zentriervorsprünge zu treffen.
Es sind auch bereits Tübbing- bzw. Betonausbausegmente
bekannt, die einen Ausbau von nicht kreisförmigen, ζ. B. hufeisenförmigen oder ellipsenförmigen
Hohlräumen ermöglichen. Dabei (FR-PS 11 94 978) sind
aber einmal kugelig bzw. ballig ausgebildeter Tübbingsegmente vorgesehen, die im komplementär ausgebildeten
kugelpfannenartigen Segment des benachbarten Tübbings gelagert sind. Ein Verspannen erfolgt hier
über gesonderte Schienenprofile innerhalb des Tübbingausbaus und die Lagerstellen sind zudem äußerst
empfindlich gegen herabfallendes oder eindringendes Schachtmaterial. Die Verspannung bereitet Schwierigkeiten.
Schließlich ist noch bekannt (DE-PS 4 64 261) aus Kunstsieinplatien einen Tunnelausbau herzustellen,
wobei an einzelnen Stellen über den Umfang Platten eingefügt sind, welche ohne Verband aneinandergefügt
sein können. Hierdurch soll das Übertragen von Biegespannungen ausgeschaltet werden. Ein solcher
Ausbau eignet sich nicht für die Vorfertigung und hat mit einem Tübbingausbau der eingangs genannten Art
wenig gemeinsam.
Bei einem Tübbingausbau der eingangs genannten Art liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, genormte
Tübbinge möglichst einer einzigen Abmessung an ein variables Profil anpassen zu können, wobei der Kontakt
zwischen den Flanschen der Tübbinge möglichst längs einer axialen geraden Linie erfolgen sollte, und dies bei
weitestmöglicher Einbaueinfachheit, leichter Verspannbarkeit
und der Möglichkeit, verschiedenster Winkelstellungen im Bereich der Übergangsstelle zwischen
zwei benachbarten Tübbingen
Überraschend einfach wird dies erfindungsgemäß durch die Vereinigung der folgenden Merkmale
erreicht:
a) Jeder der beiden Längsflansche eines Tübbingsegmentes weist einen konvexen Querschnitt auf,
wodurch ein linienförmiger Wälzkontakt zwischen benachbarten, sich aufeinander abstützenden Tübbingsegmenten
gegeben ist.
b) Auf der äußeren und der inneren Wölbungsfläche jedes Tübbingsegmentes sind im Bereich beider
Längstlansche nach oben bzw. unten und zur Stirnseite des Flansches hin offene paarweise
Qbereinanderliegende prismenförmige Ausnehmungen
vorgesehen, wobei die sich gegenüberliegenden Ausnehmungen sich aufeinander abstützender
Längsflansche benachbarter Tübbingsegmente jeweils ein entsprecnend ihrer Form ausgebildetes
prismenförmiges Keileinsatzstück aufnehmen.
c) Beide Keileinsatzstücke sind durch eine sie und den Boden der zugehörigen Ausnehmung durchgreifende,
quer zur Tübbingwölbungsfläche verlaufende Schraubverbindung gegeneinander und gegen die
Ausnehmungswandungen verspannbar, wodurch die benachbarten Tübbingsegmente in verschiedenen
Winkelstellung«; zueinander festlegbar sind.
Ein solcher Tübbingausbau eignet sich besonders für Tunnel kurzer Länge, beispielsweise um einen bereits
vorhandenen Tunnel wieder instandzusetzen, insbesondere um das Gewölbe einer alten Auskleidung aus
Beton zu verfestigen, ist also für ein var-nbles Profil
besonders geeignet.
Es stellt sich zwischen den Flanschen ein Wälzkontakt längs einer Linie parallel zur Achse der die Tübbinge
bildenden Zylinder ein, wobei diese Kontaktlinie derart gelegt ist, daß die Tangentenebene an die jeweils
äußeren Wölbungsflächen der Tübbinge am Ort der Grenzfläche einen Winkel gleich, größer oder kleiner
als 180° bilden können, je nachdem ob der Radius gleich,
größer oder kleiner R sein soll.
Diese Montageweise nach der Erfindung ermöglich; eine große Elastizität in der Verwendung genormter
Tübbinge für das Auskleiden verschiedenster Hohlräume, unabhängig davon, ob in etwa zylindrische Tunnels
Radien von zwei oder sechs Metern haben. Es brauchen zum Zentrieren nicht die Tübbinge, die ein erhebliches
Gewicht haben, feinverstellt zu werden; es genügt, hierzu die prismenförmigen Keileinsatzstücke mittels
der Schraubverbindung zu verspannen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung bilden den Gegenstand der Unteransprüche.
Beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung sollen nun mit Bezug auf die Zeichnungen näher
erläutert werden. Diese zeigen in
Fig. 1 eine perspektivische auseinandergezogene Darstellung der zu verbindenden Teile zweier gleicher
benachbarter zusammenzubauender Tübbinge;
F i g. 2 einen Teilquerschnitt durch zwei zusammengefügte Tübbingsegmentc, derart, daß ein zylindrischer
Ausbauring gebildet wird, dessen Radius gleich dem Radius £der Tübbinge ist;
F i g. 3 eine Ansicht von zwei zusammengefügten Tübbingsegmenten, derart, daß eine gekrümmte polygonale
Auskleidung gebildet wird, die einer zylindrischen Auskleidung mit einem Radius kleiner als R entspricht;
F i g. 4 eine Ansicht von zwei zusammengefügten Tübbigsegmenten, derart, daß eine Auskleidung in
gekrümmter Polygongestalt gebildet wird, die äquivalent einer zylindrischen Auskleidung von einem Radius
größer als R ist; und
F i g. 2A, 3A und 4A zeigen schematisch Gewölbeauskleidungen, welche durch Zusammenfügen von Tübbingsegmenten
entsprechend den Fig.2, 3 und 4 erhalten wurden.
In der folgenden Beschreibung beziehen sich dir Worte Umfangs-, Lu-Jgitudinal-, Transversal-, Axial-
und Radial- auf die Auskleidung als Ganzes.
F i g. 1 zeigt teilweise zwei gleiche Tübbingsegmente 1 und 2 iiner horizontal angenommenen Tunnelauskleidung
von der Achse X-X.
Diese bei der beschriebenen Ausführungsforrn in Gußeisen hergestellte Tübbinge, die jedoch auch aus
anderem Material gefertigt sein können, umfassen zu Zylinderflächen gehörende Flächenteile sowie Rippen.,
die zu Quer- und Längsebenen gehören.
ίο Die Flächenteile 3 gehören zu den Wölbungsaußenflächen
der Auskleidung; der Flächenteil 4 zur inneren Wölbungsfläche. Das Bezugszeichen 5 bezeichnet plane
Stirnwandungen der Tübbinge entsprechend Querebenen der Auskleidung. Das gleiche gilt für die Rippen 6
is und6a.
Mit den Bezugszeichen 7 und 8 sind jeweils die Längsflanken des Tübbingsegments 1 und des Tübbingsegments
2 eines Tübbingringes bezeichnet, die während des Zusammenbaus in gegenseitige Abstützung
kommen sollen.
Die Fig.3 und 4 zeigen, wie diese zylindrischen
Tübbingsegmente deren Krümmungsradius an der äußeren Wölbungsfläche gleich R ist, zusammengebaut
werden können, um prismatische Flächen mit polygonalern gekrümmten Querschnitt entsprechend den zylindrischen
Flächen 3,4 der Tübbinge, zu bilden. Man kann diese Tübbinge auch einander zuordnen, um gekrümmte
polygonale Flächen ;.u bilden, die den zylindrischen
Flächen mit Kreisquerschnitt dann nicht entsprechend sind.
Hierzu haben die gegenüberstehenden Flanken 7 und 8 der Tübbingsegmente 1 und 2 ein radial konvexes
Profil, wie aus den Fig. 1 bis 4 hervorgeht, derart, daß
nach dem Zusammenbau der Tübbingsegmente (F i g. 2 bis 4) die Flanken 7 und 8 theoretisch längs einer axialen
geraden Linie a (Fi g. 2— Fig.4) in Kontakt miteinander stehen, die zusammenfällt mit einer Erzeugenden,
die den beiden zylindrischen, das konvexe Profil der Flanken bildenden Flächen gemeinsam ist. Diese
Gerade a kann auch radial bezüglich des initiieren Zylinders A der Tübbingsegmente entsprechend der
relativen Winkellage der Tübbinge versetzt sein, deren Flanken 7, 8 aufeinander abrollen können. Natürlich
geht der Kontakt zwischen den Flanken. 7 und 8 über eine kleinere Radialfläche zu beiden Seiten der
theoretischen Linie a wegen der gew:ssen unvermeidlichen
Verkantung.
Sobald der Kontakt einmal hergestellt isi, wird eine Umfangsverbindung zwischen den Tübbingsegmenten 1
und 2 durch Verschrauben von Bolzen 10 sichergestellt, die in Löchern 11 sitzen, die über den Umfang durch die
Dicke der sich gegenüberstehenden Flanken 7 und 8 geführt sind.
Nach der Erfindung blockiert man die Tübbingseg· mente in der ihnen gegebenen relativen Winkelstellung,
indem man eine Brücke zwischen den Tübbingsegmenten zur Übertragung der mechanischen Kräfte mittels
zwischen den Flanken angeordneten Zwischenstücken 12 erzeugt, die für eine Umfangsverkeilung benachbart
den äußeren υπΊ inneren Wöibungsflächen des Ausbaus
angeordnet sind. Nach der !beschriebenen Ausführungsform sind diese Organe in zwei Zonen 13 und 14
lokalisiert, die axial im Abstand über dir. Tubbingflanken angeordnet sind, jedes diener Zwischenorgane umfaßt
zwei Keileinsatzstücke 131, 16 in Prismenform mit trapezförmiger 2asis, die: miteinander über einen
Radialbolzen 17 verbunden sind, der durch eine Mutter 17a angezogen wird. Das Keileinsatzstück 15 liegt mit
seiner großen Basis benachbart der Wölbungsaußenfläche des Tübbingsegments, während das andere Keileinsatzstück
16 mit seiner großen Basis benachbart der Wölbungsinnenfläche sich befindet.
Diese Keileinsatzstücke haben eine Längsabmessung, die in der Größenordnung der radialen Entfernung
zwischen Wölbungsinnenfläche und Wölbungsaußenfläche des Ausbaus liegt; die Querabmessung der Keile
liegt in der Größenordnung von einem Drittel oder der Hälfte der Längsabmessung. in
In jedem Keileinsatzstück 15, 16 ist eine der Seilenflächen des Prismas eingeschnitten und bildet eine
Nut 18, die den Formvorgang erleichtert. Darüber hinaus ist die große Basis des Keileinsatzstückes 15
benachbart der WölbungsauBenfläche eingeschnitten und bildet eine Schulter 19, die den Kopfs des Bolzens 17
abstützt und die ein Lager begrenzt, dessen Kontur mit dem Hexagon des Kopfs des Bolzens zusammenfällt und
während des Verschraubens einen Halt bietet.
Die Keileinsat/Mücke 15 und Ib greifen in in eier w
F-'ianke 7 ausgesparte Ausnehmungen 20, 21 sowie in in
der Flanke 8 ausgesparte Ausnehmungen 22 und 23 ein, deren Längsabmessung geringfügig größer als die der
Keileinsatzstücke selbst ist. Die Ausnehmung bildet eine plane Facette, die bis zur Zylinderfläche reicht und
gegenüber der sie eine gewisse Schrägheit aufweist, die der Seitenfläche des zugeordneten Prismakeils entspricht.
Das Anziehen der Schraube 17a auf dem Bolzen 17 führt dazu, daß die Keileinsatzstücke 15, 16 radial w
einander angenähert werden, wodurch diese gezwungen werden, sich unter Druck gegen die Facetten der
Ausnehmungen zu legen und so die Tübbingsegmente bezüglich einander in der ihnen gegebenen Winkellage
blockieren.
Die Fig. 2, 3 und 4 zeigen, daß in jedem Zwischenelement 12 die Keileinsatzstücke 15, 16
unterschiedliche Radiallagen entsprechend dem Relativwinkel zwischen den Tübbingsegmenten einnehmen.
Wenn nach F i g. 2 der Ausbau die Form eines Zylinders vom gleichen Radius R. gemessen an der
Wölbungsaußenfläche, wie der Zylinder aufweist, der durch diese Tübbingsegmente gebildet wird, so bilden
die beiden Tangentenwinkel an die Wölbungsaußenfläche der Tübbingsegmente am Ort der Grenzfläche der
Flanken 7, 8 einen Flächenwinkel von 180° und die beiden Keileinsatzstücke 15 und 16 des Zwischenstücks
12 nehmen eine mittlere Lage ein. in welcher die beiden Keileinsatzstücke 15 und 16 gleichen Abstand vom
mittleren Zylinder A, der beiden Tübbingsegmente sowie dem Ausbau gemeinsam ist haben und von dem
eine Erzeugende mit der Kontaktlinie a der beiden Tübbingflanken zusammenfällt
Wenn nach F i g. 3 der Ausbau die Form eines Prismas
mit gekrümmtem polygonalen Querschnitt aufweist der äquivalent einem Zylinder von einem Durchmesser ist
der kleiner ais der der Tübbingsegmente ist so befindet sich die axiale Kontaktlinie a zwischen den Flanken
innerhalb des mittleren Zylinders A der Tübbingsegmente, die Tangentenebenen an die Wölbungsaußenflä- eo
chen am Ort der Ranken bilden einen Winkel von mehr als 180c. Nach der beschriebenen Ausführungsform liegt
das vorgesehene und dargestellte Maximum bei 184°. Die Keileinsatzstücke 15,16 des Zwischenelements sind
gegen die Achse X-Xdes Ausbaus radial versetzt
F i g. 4 zeigt eine Anordnung umgekehrt zu der der F i g. 3, wonach der Ausbau die Form eines Prismas mit
gekrümmtem polygonalen Querschnitt äquivalent einem Zylinder mit einem Durchmesser größer als dem
der Tübbingsegmente, aufweist; die axiale Kontaktlinie a zwischen den Flanken befindet sich somit außerhalb
des mittleren Zylinders A der Tübbingsegmente; die Keileinsatzstücke 15 und 16 sind radial entgegengesetzt
zur Achse Λ'-A'des Ausbaus versetzt
Fig. 3 kann auch eine Verbindung zwischen Tübbingen in der Nähe der Enden des großen Durchmessers
eines Ausbaus in Korbhenkel- oder Ellipsenform darstellen. Ebenso kann Fig.4 eine Verbindung
zwischen Tübbingsegmenten benachbart dem Ende des kleinen Durchmessers des gleichen Ausbaus darstellen.
Die Flanke 7 des Tübbingsegmentes 1 umfaßt im übrigen zwei selbstzentrierende Vorsprünge 24, die
während des Formens in Umfangsrichtung bezüglich der Aufnehmerausnehmungen 20,21 für die Keileinsat/
stücke 15, 16 vorspringend hergestellt wurden. Diesen selbstzentrierenden Vorsprüngen entsprechen in der
Flanke 8 zwei Schlitze 25 zwischen den Ausnehmungen 22,23.
leder selbstzentrierende Vorsprung 24 umfaßt ein Radialloch 26, der die Durchführung des Verbindungsbolzens 17 der beiden Keileinsatzstücke 15 und 16
ermöglicht. Dieser Vorsprung hat in der Draufsicht also die Form eines Korbhenkels, steht gegen das Zwischenelement
vor und greift in die entsprechende Vertiefung 25
Die Montage in dem auszukleidenden Hohlraum geht wief·..-igt vorsieh:
Das Tübbingsegment 1 liegt mit seinen beiden Blockierzonen 13 und 14, vor, von denen der Vorsprung
24 eine Anordnung, bestehend <tus den Keileinsatzstükken
15, 16, dem Verbindungsbolzen 17 und der Mutter 17a, trägt.
Unter Berücksichtigung des Spiels zwischen den selbstzentriercnden Vorsprüngen 24 und den zugeordneten
Schlitzen 25 ordnet man die Flanken 7, 8 der Tübbingsegmente 1 und 2 in Wälzkontakt bezüglich
einander an und gibt dann den Tübbingen die Winkelstellung entsprechend einer der in den F i g. 2, 3
und 4 dargestellten Konfigurationen als Funktion der Geometrie der Auskleidung.
Dann schiebt man die Bolzen 10 durch die Bohrungen 11. verschraubt die Bolzen von Hand und verschraubt
endgültig die Bolzen 17. deren Kopf drehfest in den durch die Schultern 19 begrenzten Lagern blockiert ist.
Schließlich verriegelt man, beispielsweise mittels eines dynamometrischen Schlüssels, die Bolzen 10 in Umfangsrichtung.
Die Montageweise nach der Erfindung ermöglicht eine große Elastizität in der Verwendung genormter
Tübbingsegmente für das Auskleiden verschiedenster Hohlräume. Diese Elastizität oder Anpassungsfähigkeit
ist äußerst vorteilhaft wenn zylindrische Tunnels ausgekleidet werden sollen, welche Radien von zwei
Metern (Fig.3) bis sechs Metern (Fig.4) haben können, wobei man beispielsweise Tübbingsegmente
mit einem Radius von vier Metern, einer Umfangsabmessung
von 760 mm und einer Dicke von 80 mm verwendet Man kann auch mit diesen Tübbingsegmenten
Tunnels von wenigstens teilweise elliptischem Querschnitt auskleiden.
Andererseits können die beschriebenen Tübbingsegmente verwendet werden, um alte Eisenbahntunnels
erneut auszubauen, deren Querschnitt über das ganze Längsprofil des Tunnels variieren kann. Es handelt sich
um eine Verkleidung nach Maß, die jedoch aus Normelementen hergestellt ist
Die Fig. 2Λ. 3Λ. 4Λ lassen sehr schematisch
beispielsweise F.isenbahntunnelprofile erkennen, deren ursprüngliche Auskleidung aus Beton besteht, mit
Stützen 30, 3) und Sohle bzw. Fundament 32. die durch
eine NachausKleidung der Wölbung 33 von der Achse X-X mittels Tübbingen 34 gleich den Tübbingsegmenten
I und 2 verfestigt wurde, wobei letztere entsprechend der Konfiguration der F i g. 2. 3 und 4
zusammengefügt wurden. Die strichpunktierte Linie zeigt die geometrische Verlängerung des Gewölbes 33,
welches in F i g. 2A ein Zy incler mit dem Radius R ist, in I i g. 3A ein Prisma gekrümmten polygonalen Querschnitts
gleich einem Zylirder von einem Radius kleiner als R sowie in Fig.4A ein Prisma gekrümmten
polygonalen Querschnitts, das gleich einem Zylinder von einem Radius größer als Rhi.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Aus mehreren Segmenten zu einem Ausbauring oder -rahmen zusammensetzbarer TObbingausbau
zur Auskleidung von Tunnels oder Schächten, bei dem die sich innerhalb des Ausbauringes aufeinander
abstützenden Längsflanschen der den gleichen Krümmungsradius aufweisenden Tübbingsegmente
einen gekrümmten Querschnitt aufweisen und einer der Längsflansche jedes Tübbingsegmentes mit
Zentrieransätzen versehen ist, die in ihnen zugeordnete Ausnehmungen des ihnen zugewandten Längsflansches
des benachbarten Tübbingsegmentes eingreifen, wobei die sich aufeinander abstützenden
Längsflansche benachbarter Tübbingsegmente mittels sie durchgreifender Verschraubung miteinander
verbindbar sind, gekennzeichnung durch die Vereinigung der folgenden Merkmale,
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR7900884A FR2446376A1 (fr) | 1979-01-15 | 1979-01-15 | Procede et dispositif pour l'assemblage de voussoirs d'un revetement de tunnel |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3000763A1 DE3000763A1 (de) | 1980-07-24 |
DE3000763C2 true DE3000763C2 (de) | 1982-07-01 |
Family
ID=9220750
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3000763A Expired DE3000763C2 (de) | 1979-01-15 | 1980-01-10 | Aus mehreren Segmenten zusammensetzbarer Tübbingausbau zur Auskleidung von Tunnels oder Schächten |
DE19808000528U Expired DE8000528U1 (de) | 1979-01-15 | 1980-01-10 | Tuebbing fuer tunnelauskleidung oder schachtausbau |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19808000528U Expired DE8000528U1 (de) | 1979-01-15 | 1980-01-10 | Tuebbing fuer tunnelauskleidung oder schachtausbau |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4318637A (de) |
AT (1) | AT367861B (de) |
BE (1) | BE881141A (de) |
DE (2) | DE3000763C2 (de) |
FR (1) | FR2446376A1 (de) |
GB (1) | GB2039576B (de) |
Families Citing this family (15)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4577448A (en) * | 1981-06-17 | 1986-03-25 | The British Picker Company, Ltd. | Floors |
JPS5948599A (ja) * | 1982-08-06 | 1984-03-19 | 都築 純一 | トンネル覆工構造 |
FR2546568B1 (fr) * | 1983-05-27 | 1985-07-12 | Pont A Mousson | Dispositif d'assemblage de voussoirs adjacents d'un revetement de tunnel |
FR2566814B1 (fr) * | 1984-06-29 | 1986-10-17 | Louis Claude | Elements prefabriques de soutenement pour la protection, le renforcement et/ou le revetement d'excavations, dispositifs d'ancrage et d'assemblage et procede de mise en oeuvre de ces elements et dispositifs |
US5395185A (en) * | 1993-11-22 | 1995-03-07 | Schnabel Foundation Company | Method of temporarily shoring and permanently facing and excavated slope with a retaining wall |
US5551810A (en) * | 1994-06-08 | 1996-09-03 | Schnabel Foundation Company | Retaining wall with an outer face and method of forming the same |
US5588784A (en) * | 1995-06-07 | 1996-12-31 | Schnabel Foundation Company | Soil or rock nail wall with outer face and method of constructing the same |
GB2330156A (en) * | 1997-10-07 | 1999-04-14 | Tarmac Uk Ltd | Reinforced shaft, tunnel or pipeline segment |
US7562497B2 (en) * | 2005-10-27 | 2009-07-21 | Warren Douglas A | Arched door frame |
US7828497B2 (en) * | 2007-09-18 | 2010-11-09 | Franklin Dale Boxberger | Construction and design method |
ITMI20131256A1 (it) * | 2013-07-26 | 2015-01-27 | Metal Work Spa | Disposizione di collegamento di almeno due corpi di componenti di un gruppo di automazione meccanica di movimenti con un gruppo di vincolo amovibile |
WO2015186029A2 (en) * | 2014-06-04 | 2015-12-10 | Elas Geotecnica S.R.L. | Device for connecting the structural elements of ribs and reticular structures |
JP6791586B2 (ja) * | 2017-02-07 | 2020-11-25 | 株式会社奥村組 | トンネル内の支保工の構造および支保工の設置方法 |
CN107476812A (zh) * | 2017-09-27 | 2017-12-15 | 贵州省公路工程集团有限公司 | 一种装配式仰拱及其制作方法 |
US11054223B2 (en) * | 2017-09-30 | 2021-07-06 | Robert E. Stewart | Mounting and fastening system rail |
Family Cites Families (20)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1307973A (en) * | 1919-06-24 | Corner and division bar | ||
BE444989A (de) * | ||||
DE363261C (de) * | 1918-07-11 | 1922-11-06 | Eduard Arthur Georg Rietzschel | Vorrichtung zur Herstellung von Rohrverbindungsstuecken durch Lochen eines Rohstueckes von der fertigen aehnlicher Form in einem zweiteiligen Gesenk |
US1844184A (en) * | 1927-06-03 | 1932-02-09 | Firm N V Montania | Lining construction for mine galleries, shaft tunnels, and the like |
DE534544C (de) * | 1930-09-18 | 1931-09-29 | Paul Waniek | Quetschmetalleinlage zur nachgiebigen Verbindung der Rahmenteile beim Grubenausbau aus Profileisen, Eisenbahnschienen u. dgl. |
US2213402A (en) * | 1937-08-23 | 1940-09-03 | Libbey Owens Ford Glass Co | Division, corner, and reverse bar |
FR864270A (fr) * | 1939-09-25 | 1941-04-23 | Cadre de soutènement métallique pour mines | |
US2384198A (en) * | 1942-08-24 | 1945-09-04 | Emile S Guignon Jr | Interlocking building structure |
US2404819A (en) * | 1945-07-21 | 1946-07-30 | Commercial Shearing | Tunnel liner segment |
FR1010659A (fr) * | 1948-09-28 | 1952-06-13 | Soutènement en fer pour mines, particulièrement pour les puits intérieurs | |
DE1035597B (de) * | 1954-03-26 | 1958-08-07 | Werner Eufinger | Gelenkiger Betonkeilstein fuer den Grubenausbau, insbesondere Stollenausbau |
US2962133A (en) * | 1956-06-11 | 1960-11-29 | Jerome S Kivett | Construction unit having marginal interconnecting means |
FR1194978A (fr) * | 1958-04-22 | 1959-11-13 | Construction articulée en béton pour la compensation de la pression du terrain dans l'exploitation des mines | |
GB984273A (en) * | 1960-09-12 | 1965-02-24 | Colin Swallow Mining Ltd | Improvements in or relating to tunnel linings |
GB1232300A (de) * | 1968-09-24 | 1971-05-19 | ||
FR2094979A5 (de) * | 1971-04-30 | 1972-02-04 | Puschkarski Theodor | |
GB1379992A (en) * | 1972-04-06 | 1975-01-08 | Coal Industry Patents Ltd | Articulated mine roadway support equipment |
FR2264921B1 (de) * | 1974-03-22 | 1977-03-18 | Pont A Mousson | |
FR2273119B1 (de) * | 1974-05-27 | 1980-11-28 | Pont A Mousson | |
DE2642227C2 (de) * | 1976-09-20 | 1978-10-26 | Felix Wien Puschkarski | Klemmelement |
-
1979
- 1979-01-15 FR FR7900884A patent/FR2446376A1/fr active Granted
-
1980
- 1980-01-10 DE DE3000763A patent/DE3000763C2/de not_active Expired
- 1980-01-10 DE DE19808000528U patent/DE8000528U1/de not_active Expired
- 1980-01-11 GB GB8000932A patent/GB2039576B/en not_active Expired
- 1980-01-14 BE BE0/198962A patent/BE881141A/fr not_active IP Right Cessation
- 1980-01-14 AT AT0016780A patent/AT367861B/de not_active IP Right Cessation
- 1980-01-15 US US06/112,255 patent/US4318637A/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB2039576B (en) | 1983-01-06 |
FR2446376B1 (de) | 1983-03-11 |
FR2446376A1 (fr) | 1980-08-08 |
ATA16780A (de) | 1981-12-15 |
GB2039576A (en) | 1980-08-13 |
BE881141A (fr) | 1980-07-14 |
DE3000763A1 (de) | 1980-07-24 |
DE8000528U1 (de) | 1983-05-05 |
US4318637A (en) | 1982-03-09 |
AT367861B (de) | 1982-08-10 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3000763C2 (de) | Aus mehreren Segmenten zusammensetzbarer Tübbingausbau zur Auskleidung von Tunnels oder Schächten | |
EP2729621B1 (de) | Anordnung zum abstützen eines zugglieds, insbesondere eines schrägseils, quer zu seiner längserstreckungsrichtung | |
EP3497325B1 (de) | Turmsegment, turmabschnitt, turm, windenergieanlage sowie verfahren zum herstellen eines turmsegments und zum verbinden von turmsegmenten | |
DE2248361A1 (de) | Rohrverbindung | |
WO2017045907A2 (de) | Turm für eine windkraftanlage aus ringsegmentförmigen betonfertigteilen | |
DE2246517C3 (de) | Bremsscheibe für Schienenfahrzeuge | |
DE60114890T2 (de) | Herstellungsverfahren für ein bauteil mit gewinde und so hergestelltes bauteil | |
DE7237141U (de) | Verriegelungsvorrichtung fuer rohrleitungselemente | |
WO1986006777A1 (en) | Threaded bar | |
EP0741654B1 (de) | Elastische lagerung für kettenbolzen in gleisketten | |
DE2637726C3 (de) | Streckenausbaurahmen | |
DE2303740C3 (de) | Zusammensetzbare Auskleidung für ein Mahlwerk | |
CH644432A5 (de) | Ausbaurahmen, insbesondere fuer stollen und tunnel. | |
DE2609045A1 (de) | Mahltrommel | |
DE2655728C2 (de) | Lösbare Naben-Wellenverbindung | |
DE2457796C3 (de) | Aus Beton o.dgl. und einer Verstärkungsbewehrung bestehendes Ausbausegment | |
DE3403910A1 (de) | Kardanische doppelkupplung | |
DE2947537C2 (de) | Reibbelagträger mit auswechselbaren Reibbelägen | |
DE2705525A1 (de) | Lageraufbau | |
DE102008042541A1 (de) | Druckübertragungsring für Rohranordnung | |
DE7046337U (de) | Tunnelauskleidungssegment | |
DE2805612C2 (de) | Gurtträgerkette | |
DE4113572B4 (de) | Schleifstein | |
EP0292594A1 (de) | Statormantel für Exzenterschneckenpumpen | |
DE4025357A1 (de) | Block aus feuerfestem material fuer drehrohrofen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OAP | Request for examination filed | ||
OD | Request for examination | ||
D2 | Grant after examination | ||
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: HERRMANN-TRENTEPOHL, W., DIPL.-ING., PAT.-ANW., 4690 HERNE |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |