AT73068B - Verfahren zur Herstellung von haltbaren Lösungen kernsubstituierter Bismethylaminotetraminoarsenobenzole. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von haltbaren Lösungen kernsubstituierter Bismethylaminotetraminoarsenobenzole.

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  Verfahren zur Herstellung von haltbaren Lösungen kernsubstituierter bismethylamin tetraminoarsenobenzole. 



   Durch das   Stammpa. teat Xr. 69887   ist ein Verfahren zur Herstellung on in Wasser leicht mit neutraler Reaktion löslichen Derivaten des Bismethylaminotetraminoarsenobenzols geschützt, welches darin besteht, dass man bismethylaminotertraminoarsenobenzol iu Gegenwart von Bicarbonaten der Alkalien bzw. des Ammoniums in Wasser auflöst und gegebenenfalls aus den   rbo   entstandenen Lösungen die hiebei vermutlich ge-   biidettn Carbaminate   durch Zusatz eines organischen Lösungsmittels in fester Form abscheidet. 



   Es wurde nun gefunden, dass es nach dem gleichen Verfahren gelingt, auch leicht in Wasser   lösliche   Derivate der bisher unbekannten Kernsubstitutionsprodukete des bismethylaminotetraminoarsenobenzolsdarzustellen. 



   Zur Durchführung des Verfahrens sind die verschiedenen. im Stammpatente be- 
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 dieser Lösung   20u   cm3 doppeltnormale Natronlaug zugegeben. Die hiedurch in Freiheit gesetzte Base wird abfiltriert, mit Wasser gut gewaschen und unter Luftabschluss (bohlen-   säureatmosphäre)   in einer Lösung von   9 Ï g Natriumcarbonat   in   lOCOe   Wasser suspendiert. Durch Schütteln tritt bald Lösung ein.   Die gelbgefärbte Lösung   wird filtriert und in Flaschen unter   Kohienaäurf)   aufbewahrt. Durch Zusatz on Alkohol entsteht ein gelbbrauner Niederschlag. 



   Beispiel 2 : Man löst 10 g   Chlorbydrat   des 2, 21, 6, 61-Tetrachlor-4, 41-bismetbyl- 
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 die 1-Aminogruppe gegen den Arsinsäurerest ersetzt. Die so erhaltene 4-Azetylamino- -2,6-dichlorbenzol-1-arsinsaure, unlöslich in kaltem Wasser, leicht löslich in heissem Wasser, Alkohol und Alkalien, bei 250  nach nicht geschmolzen, wird mit verdünntem Alkali zu 4-Amino-   -2,6-dichlorbenzol-1-arsiusäure (Schmelzpunkt 197 ) verseift. Darauf wird mit Dimethylsulfat methyliert zu 4-Dimethylamino-2, 6-dichlorbenzol-1-arsinsäure (rötlich gefärbtes   

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 heissem Alkohol, in Alkalien und in heisser Essigsäure).

   Entsprechend dem Verfahren des Patentes Nr. 72305 erhält man daraus durch Nitrierung   4-Methyluitramino-3, 5-dinitro-     - 2, 6-dichlorbenzol-l-arsinsaure   (rotes Pulver, leicht löslich in heissem Alkohol, in Natriumazetatlösung und in Alkalien, unlöslich in verdünnten Säuren, kaltem Wasser und Benzol, beim   Erhitzen im Schmelzpunktsröhrchen   bei etwa 2000 Zersetzung) und durch nachfolgende Reduktion 4,   41-Bi9methylamino-3, 31,   5, 51-tetramino-2, 21,   6, 61-tetrachlor-l, l1-areeno-   benzol, welches aus salzsaurer Lösung durch Alkalien in gelben Flecken ausfällt, ein gelbes, wasserlösliches Chlorhydrat und ein wasserunlösliches Sulfat bildet und sich beim Erhitzen zersetzt.

   
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 Kohlensäure geht die zuerst ausgefällte Base in Lösung, welche gelbgefärbt ist und mit Alkohol einen gelbbraunen, leicht zersetzlichen Niederschlag gibt. 



   Beispiel t : 10 2,21,4,41-Tetramethylamino-3,31,5,51-tetramino-1,11-arsenobenzolchlorhydrat werden in 250   cm3   Wasser gelöst und zu der Lösung etwa 5 g Soda in kleinen Anteilen zugegeben bis zum Eintritt einer schwach alkalischen Reaktion. Die Menge der zuzufügenden Soda hängt von dem nicht ganz konstanten Salzsäuregehalt des Salzes ab. Die   braungefärbte   Lösung scheidet auf Alkoholzusatz einen braunen Körper ab. 



  Unter Stickstoff- oder Kohlensäureatmosphäre aufbewahrt ist die Lösung unbegrenzt haltbar. 



   2, 21, r1-Tetramethylamino-3,31, 5,   51-tetramino-], I-arsenobenzolchlorhydrat   erhält man auf folgende Weise: 4-Methylnitramino-3,5-dinitro-2-chlorbenzel-1-arsinsäure wird durch Behandeln mit   Methylaminlösung   in 4-Methylnitramino-3,35-dinitro-2-methylaminobenzol- -1-arsinsäure (gelbes Pulver, löslich in Alkohol. Azeton und Eisessig. unlöslich in Chloroform, Äther und Benzol, beim Erhitzen verpuffend) übergeführt. Aus dieser Säure erhält man durch Reduktion mit Zinn und Salzsäure und Ausfällen mit Alkohol das Chlorhydrat 
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Claims (1)

  1. PATENT -ANSPRUCH : Abänderung des durch das Patent Nr. 69887 geschützten Verfahrens, darin bestehend, dass man zwecks Herstellung von in Wasser leicht mit fast neutraler Reaktion löslichen Derivaten kernsubstituierter Bismetby) aminotetraminoarsenobenzo ! e in dem Verfahren des Stammpatentes das Bismetbyiaminotetraminoarsenobenzot durch dessen Kernsubstitutions- produkte ersetzt.
AT73068D 1914-01-14 1915-05-22 Verfahren zur Herstellung von haltbaren Lösungen kernsubstituierter Bismethylaminotetraminoarsenobenzole. AT73068B (de)

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