CH137651A - Verfahren zur Herstellung eines Azofarbstoffes. - Google Patents

Description

  Verfahren zur Herstellung eines     Azofarbstoffes.       Es     wurde    gefunden,, dass man einen neuen  metallhaltigen     Azofarbstoff    erhält, wenn man  1     Mol.        2-Amino-5-oxynaphthalin-7-sulfo,säure,     1.     Mol.        diazotierte        1-Amino-4-sulfo:

          2-benzo@l-          carbonsäure,    1     Mol.        Phosgen,    1     Mol.        4-Amino-          4'-oxy-1.,1'-azobenzol-3'-carbonsäure    und kup  ferabgebende Mittel aufeinander einwirken  lässt und diese     verschiedenen    Operationen der  art vornimmt, dass die Behandlung mit den  kupferabgebenden Mitteln nicht vor     derKupp-          lungsreaktion    vorgenommen und die Kon  densation mit     Phosgen    derart durchgeführt  wird,     da,ss    das Moll.

       2-Amino-5-oxynaphthalin-          7-sulfosäure    und das     Mol.        4-Amino-4'-o@xy          1,1'-azobenzol-3'-ca.rbonsäure    durch eine     NN-          Gruppe    an den     Carbonylrest    gebunden wer  den.  



  Der neue Farbstoff bildet ein dunkel  rotbraunes     Pulver,    löst sich in Wasser mit  gelbbrauner Farbe und erzeugt auf Baum  wolle oder     Kunstseiden,    wie Viskose- oder       Kupferoxydammoniakseide,    gelbbraune Töne  von vorzüglicher Lichtechtheit.

      <I>Beispiel:</I>  Man     stehlt        in        bekannter    Weise den Harn  stoff aus 1     Mol.        2-Amino-5-oxynaphthalin-7-          sulfosäure,    1     Mol.        Phos.gen    und 1     Mol.        4-          Amino=4'-        oxy-1,1'-        azobenzoll        -3'-iparbonsäure     dar.  



  52,7 Teile des obigen     Ilarnstoffes    wer  den als     Natronsalz    in 400 Teilen Wasser       suspendiert,    mit 14 Teilen 30     %iger    Natron  lauge und 20 Teilen     Natriumcarbonat    ver  rührt.

   Man     rührt    bei 10 bis 12' eine     Diazo-          lösung    aus 21,6 Teilen     1-Amino-4-sulfo-2-          benzolcarbonsäure    zu,     isoliert    nach beendeter  Kupplung den Farbstoff in üblicher Weise,       führt        wieder    in<B>1500</B> Teilen Wasser an,  wärmt auf 60  auf,     säuert    mit verdünnter  Schwefelsäure an, gibt 60 Teile kristallisier  tes     Kupfersulfat    in Form einer 20     %igen    Lö  sung zu,     rührt    zwei bis.

   drei Stunden bei  80 bis 85   und     filtriert        die        völlig    ausgeschie  dene     Kupferverbindung    ab. Die Farbsäure  wird in     verdünnter        Sodalö.sung    angerührt      und das gebildete     Natronsalz    mit Kochsalz  ausgeschieden.  



  Zum gleichen Produkt gelangt man     selbst-          verständlich,    auch, wenn man die Reihenfolge  der beschriebenen     bezw.    erwähnten Operatio.  nen sinngemäss ändert.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung eines neuen metallhaltigen Azofarbstoffes, dadurch ge kennzeichnet, dass man 1 Mol. 2-Amino-5- oxynaphthahn-7-sulfosäure, 1 Mol. diazo- lierte 14Amino-4-sulfo-2-benzolcarbonsäure, 1 Mol. Phosgen, 1 Mol. 4-Amino-4'-oxy-1,1'- azobenzo:

   l-3'-carbonsäure und kupferabgeben de Mittel aufeinander einwirken lässt und diese verschiedenen Operationen derart vor nimmt, dass die Behandlung mit den kupfer abgebenden Mitteln nicht vor der Kupplungs reaktion vorgenommen und: die Kondensation mit Phosgen derart durchgeführt wird, dass das Mol. 2-Amino--5-o@xynaphthalin- 7-sulfo- säure und das Mol. 4-Amino-4'-oxy-1,1'-azo- benzol-3'-earb:

   onsäure durch eine NH-Gruppe an den Carbonylrest gebunden werden. Der neue Farbstoff bildet ein dunkel rotbraunes Pulver, löst sich in Wasser mit gelbbrauner Farbe und erzeugt auf Baum wolle oder Kunstseiden gelbbraune Töne von vorzüglicher Lichtechtheit.