AT72854B - Verfahren zum Konservieren von Speck. - Google Patents

Verfahren zum Konservieren von Speck.

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   2. Die Schwarte der frisch geschlachteten Schweine kann sofort abgezogen und entweder als Volksnahrungsmittel ; im Haushalt und in der Wurstfabrikation als Zusatz zu verschiedenen Wurstsorten oder aber auch nach dem Gerben als wertvolles Schweinsleder verwendet werden. 



  Bei dem alten Verfahren braucht der Speck unbedingt die Schwarte, und zwar : a) als äusseren Halt beim Aufhängen, b) als Schutz gegen die Insekten, wenigstens auf einer der vier Flächen. 



   Diese Schwarte wird aber beim Räuchern hart und bitter im Geschmack, sie ist ungeniessbar und muss weggeworfen werden, da sie auch für gewerbliche Zwecke unverwendbar ist. 



   Gerade die Verwendbarkeit des Schweinsleders ist bei der gegenwärtigen Knappheit des Leders von hervorragender Bedeutung. 



   Das Leder   lässt,   sich vorteilhaft für verschiedene Teile der   militärischen Ausrüstung (Sättel,   Gürtel, Patronentaschen usw.) verwenden. 



   Die Ausführung des Verfahrens soll an Hand der Zeichnungen beschrieben werden, die hiezu geeignete Vorrichtungen darstellen. 



   Fig. 1 ist eine schematische Darstellung der Vorrichtung zum   Füllen   und Abkühlen der Schläuche im Grossbetrieb,
Fig. 2 eine Mulde zum Herausfischen der erstarrten   Schläuche,  
Fig. 3 ein   Trockengestell   für die angefüllten und gekühlten   Schläuche.   



   Fig. 4 stellt eine Einzelheit dar,
Fig. 5 ist ein Tisch, auf dem Schläuche mechanisch zerschnitten und die abgeschnittenen   Stücke   an den Enden beklebt oder verschlossen werden,
Fig. 6 derselbe Tisch, von oben gesehen,
Fig. 7 ist eine Ansicht der Füllvorrichtung für   Kleinbetrieb.   



   Fig. 8 zeigt eine einfache Vorrichtung zum Abschneiden gleicher   Stücke   im   Kleinbetrieh.   



   In Fig. 1 ist a ein doppelwandiger   Behälter   zur Aufnahme des Specks und des Schmalze und zum Flüssighalten des letzteren. Durch das Ventil b kann man die Mischung in den Trichter c 
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 verschieben. Mittels des Hahnes c kann man   beliebige Mengen der Mischung   aus dem Trichter. in   die Schläuche   laufen lassen. 



   Die   Pritsche d hängt an einer Schiene/',   die mittels der Laufrollen 9 auf einer an der Decke befestigten Schiene h verschoben werden kann. An der Schiene f ist die   Prit : ; che d mit Seilen   
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   Die getrockneten Rollen gelangen auf den   Schneidetisch (Fig.   5 und 9). Sie laufen auf einer   schiefen   Ebene gegen die Messer r. die in gleichen Abständen auf der Welle s angebracht sind. 



  Diese Welle wird von einer   Riemenscheibe     t oder-on   der Hand durch eine Kurbel angetrieben. 



   Die Rollen werden'hiedurch in Stücke von gleicher Länge zerschnitten, die weiter die   schiefe Ebene hinablaufen. wo @hre Geschwindigkeit durch   eine Anschlagleiste u gemässigt wird. Mit ihren Enden laufen die Stücke sodann über   feuchtgehaltene     Kissen v,   die ihre Enden anfeuchten, so dass die bereitgehaltenen Streifen zum Verschliessen der Schnittflächen aufgeklebt werden können. 
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    Der Betrieb im kleinen gestaltet sich vorteilhaft folgendermassen : Die zu füllenden Schläuche werden einzeln aufrecht in einen länglichen, prismatischen Kasten w gestellt (Fig. 7), nachdem sie unten zugebunden und mit einem Bleigewicht beschwert sind. Der einen solchen Schlauch enthaltende Kasten wird unmittelbar in den Kühlbottich gestellt und durch eine Leiste x gestützt. Der Fülltrichter fasst in diesem Fall gerade den Inhalt eines Schlauches und ist der genauen Abmessung wegen mit einer rings um ihn herumlaufenden Uberlaufschale versehen. Die eine Längswand des Kastens 10 ist als Tür ausgebildet. Wenn der Schlauch gefüllt ist, wird die Tür geöffnet und der Schlauch in das Kühlwasser geführt. 



  Die erstarrten Speckrollen werden zum Abtrocknen in einem mit Fächern versehenen Wagen aufrecht nebeneinandergestellt. Zum Abschneiden gleicher Stücke bedient man sich vorteilhaft der in Fig. 8 dargestellten Vorrichtung, die über das abzuschneidende Ende der Speckrolle gestellt wird. 



  PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Verfahren zum Konservieren von Speck, dadurch gekennzeichnet, dass der Speck in kleine Würfel oder ähnliche Stücke zerschnitten, mit geschmolzenem Fett gemischt, die Mischung in Schläuche gefüllt und in diesen abgekühlt wird.

Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet. dass die EMI3.1 angebracht sind, worauf sie durch Einlaufenlassen der Mibchung gcfüllt und dann mit der Unterlage in eine Kühlflüssigkeit versenkt werden.
    3. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch l und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der zu füllende Schlauch am unteren, geschlossenen Ende mit einem Gewicht beschwert in einen langgestreckten, von einer Kühlflüssigkeit umgebenen Kasten gestellt und nach Öffnen einer Tür an dem Kasten in die Kühlflüssigkeit geführt wird.
AT72854D 1914-06-03 1915-05-05 Verfahren zum Konservieren von Speck. AT72854B (de)

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