AT72832B - Verfahren zur Abkühlung von Dämpfen, insbesondere von überhitzten Dämpfen. - Google Patents

Verfahren zur Abkühlung von Dämpfen, insbesondere von überhitzten Dämpfen.

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AT72832B
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  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)

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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Abkühlung von Dämpfen, insbesondere von überhitzten Dämpfen. 
 EMI1.1 
 einer   KtlhlfIl1ssigkeit   ; im besonderen handelt es sich um die Herabsetzung der Temperatur überhitzter Dämpfe, um diese für bestimmte   Gebrauchazwecke,   die eine niedrige Temperatur bedingen, verwendbar zu machen. Das den Erfindungsgegenstand bildende Verfahren bezweckt nicht bloss eine Abkühlung, d. h. eine Wärmeentziehung, sondern eine Umwandlung ohne Wärmeverlust wobei an Stelle der Kühlflüssigkeit auch gesättigter Dampf verwendet werden kann. Durch die Erfindung soll ein Verfahren angegeben werden, das eine gute, zuverlässige Wirkung besitzt und dessen Ausübung mit einer einfachen, wenig Raum und Wartung erfordernden Einrichtung möglich ist.

   Diese Absicht wird dadurch erreicht, dass das abzukühlende Medium und die   KtlhlfiUs8igkeit   in einen besonderen Mischraum eingeleitet werden, hier der Vermiscbung unterliegen und alsdann als Gemisch nach einem besonderen Abscheideraum   überströmen,   in welchem die Trennung des abgekühlten, dampfförmigen Mediums von der noch vorhandenen Kühlflüssigkeit erfolgt. Als Verbindung zwischen Mischraum und Abscheideraum kann eine Düse benutzt werden. Die vermittelst der Düse hervorgerufenen Beschleunigungs- und Geschwindigkeitsverhältnisse des Gemisches sind für eine rasche und vollständige Trennung des dampfförmigen Mediums von der   KuhinuMigkeit   besonders zweckdienlich. 



   Zur Erläuterung des Verfahrens Ist ein Ausführungsbeispiel an Hand der Zeichnung beschrieben. Es sei angenommen, dass der einer Dampfmaschine   entströmende,   überhitzte Dampf in einer Heizvorrichtung (Trockner), wie solche z. B. in der Braunkohlenindostrio benutzt werden, auf seinem Wege von der Dampfkraftmaschine zu diesem Heizapparat in der erforderlichen Weise abgekühlt wird. Als Kühlflüssigkeit wird nach der Erfindung   zucrhst   das in dem Trockner sich bildende Kondenswasser benutzt. Das Kondenswasser lässt man durch ein Rohr c und den abzukühlenden Dampf durch einen Stutzen b in der Weise in einen Mischraum a einströmen, dass beide nach der Einströmung in diesem Mischraum a gleiche Richtungen annehmen.

   Um die Einströmgeschwindigkeit der   Kohol-   flüssigkeit und damit auch die Ablaufgeschwindigkeit des Kondenswassers beim Verlassen des Trockners zu erhöhen, mündet das Rohr c in den Dampfstrom als Düse, so dass der rasch strömende überhitzte Dampf ansaugend auf das Kondenswasser einwirkt. In dem Mischraum a findet die Vermischung der beiden Medien und weiterhin der beabsichtigte Temperaturausgleich zwischen Kondenswasser und überhitztem Dampf statt. Die Mischung wird nun durch eine Düse d nach dem Abscheideraum e übergeführt.

   Die Richtung des Düsenstrahls weicht hiebei nur in solchen Grenzen von der Richtung des in den Mischraum a einströmenden Dampfes und Kllhlwasser ab, dass'eine günstige   Abscheidewirknng   sowie nur geringe   Störungnerlnste   entstehen und der Wirbelbildung nach Möglichkeit vorgebeugt wird. In dem Abscheideraum e trennen sich durch die getroffene   Anordnung   das Kühlwasser und der abgekühlte Dampf und beide werden entsprechend ihrem spezifischen Gewicht an verschiedenen Stellen des Abscheideraumes abgeführt, der Dampf durch den Stutzen f nach dem Trockner, das Kühlwasser nach einer geeigneten Ver- wendungsstelle (Kesselspeisewasser). 

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   Es kann zweckmässig sein, eine Frischwasserleitung in den Mischraum einzuführen und die Leitung   mit einem Abschlussorgan zu versehen, welches   unter der Einwirkung eines sogenannten   Wärmereglers   steht, um im gegebenen Falle ausser dem Kondenswasser noch besonderes Kühlwasser zuführen zu können. 



    PATENT-ANSPRÜCHE :   1. Verfahreu zur Abkühlung von Dämpfen, insbesondere von überhitzten Dämpfen, um sie für Gebrauchszwecke, die eine niedrige Temperatur bedingen, verwendbar zu machen, dadurch gekennzeichnet, dass das dampfförmige Medium und die   KfihlHl1ssigkeit   in einen besonderen Mischraum eingeleitet werden, hier der Vermischung unterliegen und alsdann als Gemisch nach einem besonderen Abscheideraum überströmen, in welchem die Trennung des abgekühlten, dampfförmigen Mediums von der noch vorhandenen Kühl- flüssigkeit erfolgt.

Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mischung aus dem Mischraum in den Abscheideraum durch eine Düse geleitet wird.
    3. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Dampf- und Kühlssnssigkeit nach der Einleitung in den Mischraum gleiche Richtung an- nehmen und von dieser Richtung auch mit dem Düsenstrahl nur in engen Grenzen ab- gewichen wird.
    4. Ausführungsform nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass als Kühlflüssigkeit das Kondenswasser von Dampf benutzt wird, der bereits zum Trocknen benutzt wurde. EMI2.1
AT72832D 1913-10-21 1913-12-16 Verfahren zur Abkühlung von Dämpfen, insbesondere von überhitzten Dämpfen. AT72832B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE960354C (de) * 1952-04-11 1957-03-21 Albert Lob Maschinen Und Appba Heissdampfkuehler

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE960354C (de) * 1952-04-11 1957-03-21 Albert Lob Maschinen Und Appba Heissdampfkuehler

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