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mit einem Gemisch von dampfförmigem und flüssigem Benzin und Wasserdampf von Atmosphärendruck behandelte und dieser Behandlung eine Aufschliessung durch Einwirkung von gespanntem
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durch die Einwirkung des Benzins leidet. Zudem wire das bekannte Verfahren auch nicht ohne- weiters auf die Verarbeitung ganzer Tierkadaver und dgl. anwendbar, weil es dadurch nicht gelingen würde, die Haut der Tiere zu zerstören. Sucht man hingegen die Hauptmenge des Fettes durch Einwirkung des gespannten Wasserdampfes zu gewinnen, mit anderen Worten, lässt man i diesen solange einwirken, bis die Hauptmenge des Fettes aus dem Gut ausgezogen ist, so zerfallen bei dieser Behandlung die Kadaver oder dgl. voUständig.
Erst dadurch aber gelingt es, bei der darauffolgpnden Behandlung mit Benzin oder anderen leichtflüchtigen Extraktionslnitteln die noch in den Knochen eingeschlossenen Fetteilchen vollständig zu gewinnen. Bei dem bekannten Verfahren ist dies trotz der vorherigen kurzen Behandlung mit gespanntem W & sserdampf nicht
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Oberfläche eine feste Leimmasse ansetzt, die den Zutritt des Benzins zum auszulaugenden Gut verhindert. Demgemäss kommt es für das vor ! iegende Verfahren darauf an, nach der
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des Deckels J kann die Spindel-5 zurückgezogen oder zurückgeschraubt werden, so dass sie bei der Umdrehung des Zylinders nicht hinderlich wirkt.
An der Aussenfläche des Zylinders oder der Siebtrommel 2 sind Schaufeln 7 angebracht, die als Rührwerk dienen. Unterhalb des Kessels 1 ist in enger Verbindung damit ein Behälter 8 mit einem ausziehbaren Röhrensystem 9 angeordnet, welcher in der ersten Hälfte des Verfahrens die gelösten Fette aufnimmt und am Schluss des Verfahrens als Benzinverdampfer dient.
Die Ausführung des Verfahrens in dieser Vorrichtung geschieht in folgender Weise :
Die Tierkadaver oder sonstigen tierischen Abfälle werden durch die Einwurföffnung von aussen her in den Siebzylinder 2 hineingeworfen. Alsdann wird nach Verschliessen der Ofmngen die Masse mit hochgespanntem Wasserdampf solange vollständig durchdämpft, bis das ganze Material und auch die Knochen zerfallen sind. Dabei werden alle etwa. vorhandenen Krankheitskeime vernichtet und die leicht löslichen Fette aus dem Material ausgezogen. Dieses Fett und das Leimwasser werden zusammen mit dem Eigenwasser der Kadaver und dem Kondenswasser kontinuierlich während des Dämpfungsvorganges abgelassen.
Das erhaltene Fett wird in einer anderen Vorrichtung von dem durch die Dämpfung zersetzten Leim und Kondenswasser nach dem spezifischen Gewicht getrennt.
Nach Vollendung dieser Durchdämpfung lässt man dann das an dem nun im wesentlichen breiartigen Material anhaftende Kondens-und Eigenwasser so vollständig wie möglich durch die siebtrommel austreten. Zu diesem Zwecke wird diese in Umdrehung versetzt. Dabei werden durch die Unebenheiten des Drahtgeflechtes die Fleischmassen und dgl. mit demselben in die Höhe genommen und stürzen dann unter der Wirkung ihres Eigengewichtes nach unten ab.
Hiebei wird dass Wasser aus der Masse sozusagen heraus-und durch die Öffnungen des Drahtgeflechtes hindurchgeschlagen. Gleichzeitig verhindern dabei die Unebenheiten des Drahtgeflechtes ein Verstopfen der öffnungen des Sieb zylinders durch die Fleischmasse und dgl.
Nach Entfernung des Wassers lässt man flüssiges Benzin direkt in die Vorrichtung eintreten und wäscht das Gut zweckmässig unter langsamer Umdrehung der Siebtrommel darin solange
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Bei dieser Drehung wird das Materiat in der oben beschriebenen Weise wieder mit in die Höhe genommen, stürzt ab und tritt nun, da es mehr oder weniger zu Pulver zerfallen ist, durch die Mischen der Siebtrommel in den Kessel 1 aus. der zweckmässig von aussen durch hochgespannten Wasserdampf beheizt wird. Hier wird das Material vollständig getrocknet und dabei durch die Rührcr oder Schaber 7 gewendet.
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PATENTANSPRÜCHE : 1. \'erfahren zur Vernichtung und Verwertung von Tierkadavern, tierischen Abfallen und
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