DE317067C - - Google Patents
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- DE317067C DE317067C DENDAT317067D DE317067DA DE317067C DE 317067 C DE317067 C DE 317067C DE NDAT317067 D DENDAT317067 D DE NDAT317067D DE 317067D A DE317067D A DE 317067DA DE 317067 C DE317067 C DE 317067C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A23—FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
- A23L—FOODS, FOODSTUFFS, OR NON-ALCOHOLIC BEVERAGES, NOT COVERED BY SUBCLASSES A21D OR A23B-A23J; THEIR PREPARATION OR TREATMENT, e.g. COOKING, MODIFICATION OF NUTRITIVE QUALITIES, PHYSICAL TREATMENT; PRESERVATION OF FOODS OR FOODSTUFFS, IN GENERAL
- A23L17/00—Food-from-the-sea products; Fish products; Fish meal; Fish-egg substitutes; Preparation or treatment thereof
- A23L17/40—Shell-fish
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Description
Bei den bekannten Verfahren zur Herstellung
von Krabbenpasten hat man bereits das Krabbenfleisch einer Pressung unterworfen,
um den Fleischsaft auszupressen, und so (zumeist unter Benutzung von.Sieben) die Krabben
in eineii festen und flüssigen Teil zerlegt, welcher dann in geeigneter Weise eingedampft
wurde. Das Auspressen fand jedoch erst statt, nachdem die frischen Krabben sowohl von den
ίο Schalen als auch insbesondere von den die.
schlecht schmeckenden Säfte enthaltenden Eingeweiden und damit vom Fischgeschmack und
Fischgeruch befreit waren. Man hat ferner, vorgeschlagen, die gemahlenen Krabben zwecks
Herstellung eines Extraktes mit verdünnter Salzsäure zu kochen, die Flüssigkeit durch
Auspressen von den Schalenteilen zu befreien und dann einzudampfen. Beide Verfahren
sind nicht anwendbar, wenn die in größeren Mengen vorhandenen Kleinkrabben, die bis
jetzt für wertlos gehalten, höchstens als Schweinefutter verwendet wurden, zu einer
für menschliche Ernährungszwecke dienenden Paste verarbeitet werden sollen. Die Trennung
von Schale und Fleischteilen sowie die vorherige Entfernung der Eingeweide ist mit
Rücksicht auf die Umständlichkeit der Arbeit kaum durchführbar. Werden die Krabben
hingegen vor dem Auspressen abgekocht, so wird, besonders bei den kleinen Abfallkrabben,
die ganze Fleischmasse von dem Beigeschmack der Eingeweidesäfte bis zur Ungenießbarkeit
durchsetzt.
Gemäß vorliegender Erfindung wird daher zur Entfernung der Magensäfte bei der-Verarbeitung
von Kleinkrabben ein neuer Weg vorgeschlagen:
Die Krabben werden in rohem,- lebenden Zustande,
möglichst in der Nähe der Fangstelle, einer schwachen Pressung unter einem solchen
Druck unterworfen, daß ein .Auspressen des Fleischsaftes nicht stattfindet, sondern nur der
Eingeweide- und Mageninhalt durch den Mund ausgespien, wird oder auf andere Weise
aus dem Körper heraustritt. Das rohe Fleisch, welches in seiner Struktur durch die Pressung
nicht weiter beeinträchtigt wird, wird von den Magensäften nicht angegriffen. Nach Hochgang
des Preßstempels wird über die Masse kaltes Wasser geleitet, welches die flüssigen 50,
Magenbestandteile hinwegspült. Mit dem Nachlassen des Druckes tritt mit den Krabbenkörpern
eine Zustandsänderung ein, indem diese gleichsam wie Gummischläuche wiederum
versuchen, auseinanderzugehen und ihre ursprüngliche Form mit der normalen Höhlung einzunehmen. Die Krabben füllen sich
mit dem über sie gespülten AVasser, worauf man einen entsprechenden neuen Druck ausübt,
der den Austritt des Wassers aus dem Körper und dann eine gründlichere Reinigung
des Magens und der Gedärme bewirkt. Diese Behandlung mit Wasser unter nachfolgendem
Auspressen wird bis zur vollkommenen Ausspülung fortgesetzt. Die durch wiederholtes
Pressen und. Spülen vollkommen gereinigte und in der Hauptsache nur noch aus Schalen
und Fleisch bestehende Masse wird nun in geeigneten Maschinen, z. B. einem Wolf, zerkleinert
bzw. zermahlen, Die Trennung von
Schale und Fleisch kann dann auf zweifachem mechanischem1 Wege .durchgeführt werden.
Das ei,ne Mal wird die. dem Wolf entnommene, zerkleinerte Masse auf bekannte Weise durch
Siebe gerieben, wobei die Fleischteile, insbesondere aber die Fleischsäfte, hindurchgepreßt
werden,' während die Schalen auf dem Siebe bleiben. Die durchgepreßten Fleischteile werden
mit Gewürzen, Zwiebeln u. dgl. zubereitet
ίο und in bekannter Weise zu einer pastenform igen
Masse eingedampft.
Die andere Arbeitsweise gestaltet sich mit Rücksicht auf die lange Dauer des Durchpressens
durch die Siebe folgendermaßen: Die aus dem Wolf kommende, zerkleinerte Masse
wird unter Zusatz von etwa 100 Prozent Wasser einer der Eierschaumschlagmaschine ähnlichen
Bearbeitung unterzogen, wobei sie in einen suppig flüssigen, mit den Schalen vermengten
Brei übergeführt wird. Diese verflüssigte Masse läßt sich viel leichter durch
Siebe durchpressen, auch kann sie durch eine Zentrifuge hindurchgeschickt werden, wobei
die Schalen innerhalb des rotierenden Behälters verbleiben, während der flüssige' Teil
durch die durchlochten Wandungen hindürchg'eht. Dieser flüssige Teil wird in üblicher
Weise durch Eindampfen, was zweckmäßig in Vakuumapparaten geschieht, von dem größten
Teil der Flüssigkeit befreit.
Man erhält so als Endprodukt eine von jedem üblen Beigeschmack befreite, nur noch nach
Krabben schmeckende Paste, die um so nahrhafter und schmackhafter ist, als die Gewinnimg
des Saftes aus den rohen Krabben ohne Zu;atz jeglicher Chemikalien vor sich gebt.
Claims (2)
1. Verfahren zur Herstellung von Pasten aus kleinen Abfallkrabben, dadurch
gekennzeichnet, daß die Krabben zwecks Entfernung des Magen- und Eingeweideinhalts
in rohem, lebenden Zustande mehrfach abwechselnd einer Zusammenpressung und - Spülung mit Wasser unterworfen
werden, worauf man die aus Schalen und Fleisch bestehende Masse in bekannter
Weise zerkleinert, auf mechanischem Wege die Schalen von den Fleischbestandteilen
usw. trennt und letztere wie üblich nach Zusatz von entsprechenden Gewürzen eindampft.
2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die nach'dem Pressen
und Spülen erhaltene Masse grob zerkleinert und unter Zusatz von Wasser mittels Schaumschlagmaschinen in eine suppige
Flüssigkeit übergeführt wird, worauf man die Schalen durch Siebe oder Zentrifugieren
entfernt und den flüssigen Teil in bekannter Weise zweckmäßig in Vakuum-'
apparaten eindickt.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE317067C true DE317067C (de) | 1900-01-01 |
Family
ID=569739
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT317067D Expired DE317067C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE317067C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2610095A1 (de) * | 1975-03-14 | 1976-09-23 | Nichiro Gyogyo Kk | Verfahren zur verarbeitung von euphausia superba |
-
0
- DE DENDAT317067D patent/DE317067C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2610095A1 (de) * | 1975-03-14 | 1976-09-23 | Nichiro Gyogyo Kk | Verfahren zur verarbeitung von euphausia superba |
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