AT70944B - Verfahren zur Herstellung von Leim und Gelatine. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Leim und Gelatine.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Verfahren zur Herstellung von Leim und Gelatine. Das Verfahren nach dieser Erfindung bezweckt, Rohmaterialien für die Leimgewinnung heranzuziehen, welche bisher gar nicht oder nur unter Anwendung langwieriger Behandlung bei verhältnismässig schlechtem Ergebnis hiezu benutzt werden konnten. So sind die sogenannten indischen Sehnen, das sind die an den Knochen haftenden Hautund Sehnenreste, welche sich in den Knochenstampfwerken als Abfall ergeben, bisher bloss EMI1.1 leimgebenden Substanzen nach dem bekannten Verfahren der die Gerbereilederabfälle verwertenden Lederleimfabrikation durch monatelange Behandlung mit Kalkmilch zu verwerten. Hiebei resultiert jedoch nur minderwertiger Leim und zudem in nicht befriedigender Ausbeute. Ein weiteres bisher nur in geringem Masse zur Leimfabrikation verwendetes Rohmaterial bilden die Abfälle der Alaungerbereien und der alaungegerbtes Leder ver- EMI1.2 Natronlauge aufgeschlossen wird, weil dieses letztere Verfahren zu kostspielig ist. Der Erfindung gemäss können nun diese besprochenen Produkte, indische Sehnen, Alaunleder und dgl. unter Behandlung mit Kochsalz in kurzer Zeit und in sehr befriedigender EMI1.3 hiebei ist folgender : Das aus den trockenen Abfällen bestehende Ausgangsmaterial wird zunächst in einer üblichen Waschmaschine vom Schmutze befreit, hierauf werden 10u0 kg Rohmaterial, zirka 10 hl Wasser und zirka 50 kg denaturiertes Kochsalz in eine Mischtrommel (hiezu kann die Waschmaschine benutzt werden) angebracht und das Material in der rotierenden Trommel durch etwa drei Stunden der Einwirkung der Salzlösung ausgesetzt. Danach wird die Warte durch Waschen mit Wasser vom Salze befreit und auf diese Weise nach dem Verkochen eine gan neutrale Leimbrühe erhalten. welche den EMI1.4 Gerbereien und gebrauchten Lederstücken auf gleiche Weise mit gutem Erfolge der Erfindung gemäss verarbeiten. Es ist einleuchtend, dass dieses Verfahren gegenüber dem üblichen wochenlangen Behandeln des Leimleders mit Kalk eine sehr bedeutend') Vereinfachung und auch Verbesserung bedeutet, weil der Kalk nur mit Hilfe von Säuren wieder entfernt werden kann, weich letztere jedoch die Herstellung vollkommen neutraler Leimbrühen sehr erschweren. Die Einwirkung der Salzlösung auf das zu behandelnde Material kann auch ohne Hilfe von bewegten Trommeln durch längere Zeit hindurch erfolgen. In diesem Falle muss aber die Ware durch mehrere Wochen in die Lösung eingelegt werden. **WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRUCH: EMI1.5 don. abwaschen des Kochsalzes und nach dem Verkochen eine neutrale Leimbrühe erhalten wird. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT70944T | 1914-02-19 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT70944B true AT70944B (de) | 1916-01-10 |
Family
ID=3592646
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT70944D AT70944B (de) | 1914-02-19 | 1914-02-19 | Verfahren zur Herstellung von Leim und Gelatine. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT70944B (de) |
-
1914
- 1914-02-19 AT AT70944D patent/AT70944B/de active
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