AT70916B - Verfahren zur Gerbung und gleichzeitigen Reinigung des Gerbstoffes. - Google Patents

Verfahren zur Gerbung und gleichzeitigen Reinigung des Gerbstoffes.

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  Verfahren zur Gerbung und   gleichzeitigen   Reinigung des Gerbstoffes. 



   In der Patentschrift Nr. 70915 ist ein Verfahren zur Gerbung, Imprägnierung usw. von Stoffen beschrieben, bei dem die die zu behandelnden Stoffe aufnehmende und die wirksamen Substapzen enthaltende Flüssigkeit zwischen Diaphragmen der Einwirkung des elektrischen Stromes unterworfen wird. 



   Es wurde nun gefunden, dass auch solche Gerbextrakte, die wegen der zahlreichen nicht gerbenden Bestandteile, die sie enthalten, nicht ohneweiters zur Gerbung verwendet werden können, für die elektrische Gerbung herangezogen werden können, wenn man das osmotische Gerheverfahren mit einem osmotischen Reinigungsverfahren des   Gerbextraktes   vereinigt. 



   Zur Durchführung des Verfahrens dient im wesentlichen die Einrichtung, die in der Stammpatentschrift beschrieben ist, nur mit dem Unterschied, dass der Raum, der bei der Stammpatentschrift die Gerblösung aufnimmt (es ist dies der vor der Kathode liegende Raum) durch ein positives Diaphragma, z. B. ein   Lederstück,   in zwei Teile geteilt wird. 



  Alle Abteilungen werden nun zunächst mit Wasser gefüllt, bis auf den Raum zwischen Kathode und dem erwähnten positiven Diaphragma, in den Gerbextrakt eingefüllt wird. 



  Bei Stromdurchgang wandern nun alle basischen Verunreinigungen des Extraktes durch das kathodische Diaphragma in den Kathodenraum, während die sauren Verunreinigungen, die meist nicht so zahlreich sind, wie   die basischen, durub daa positive Diaphragma in   den abgeteilten, mit Wasser gefüllten   Ra. um,   von dort durch die Haut und schliesslich durch das anodische Diaphragma in don Anodenraum wandern. 
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 durch das positive   Diaphragma hindurchzuwandern und sammelt sich   in   dem abgeteilten,   zwischen dem positiven Diaphragma und der Haut liegenden Raum an. Hierauf erfolgt die Gerbung der Haut wie in der Stammpatentschrift beschrieben.

   Der nicht zur Gerbung verbrauchte Gerbstoff geht durch die Haut hindurch und sammelt sich dann in dem zwischen der Haut und der Anode liegenden Raum an, da er durch das anodische Diaphragma (schwach negatives Pergamentpapier) nicht hindurchdringen kann. 



   Das Verfahren lässt sich auch für   Imprägnierungszwecke   usw. verwenden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Gerbung, Imprägnierung usw. von Stoffen gemäss Patent Nr.   70915,   dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Gerbverfahren ein elektro-osmotisches Reinigungsverfahren für den Gerbstoff und dgl, verbunden wird. 

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Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass dry zwischen dem zu beilandelnden Stoff lind dem kathodischen Diaphragma liegende Raum durch ein positives Diaphragma geteilt und in den Raum zwischen dieses und das kathodische Diaphragma der zu reinigende Gerbextrakt oder dgl. gefüllt wird.
    3. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass 811'n' is nt agma ein solches aus Leder verwendet wird. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT70916D 1913-09-19 1914-12-21 Verfahren zur Gerbung und gleichzeitigen Reinigung des Gerbstoffes. AT70916B (de)

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