AT7090U1 - Wärmebehandlungskabine - Google Patents
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Abstract
Eine Wärmebehandlungskabine (1) mit einem Gehäuse, in dem mindestens eine Bestrahlungseinrichtung (4), vorzugsweise in der Form einer Flächenheizung, und eine Sitzbank (3) vorgesehen sind. Die Sitzbank (3) ist mit Durchlässen (10, 11) versehen, die die Zufuhr von Dampf in die Wärmebehandlungskabine (1) ermöglichen. Ein länglicher Durchlass (10) befindet sich im mittleren Sitzbereich.
Description
<Desc/Clms Page number 1> Die Erfindung bezieht sich auf eine Wärmebehandlungskabine mit mindestens einer Einrich- tung zur Wärmeabgabe, vorzugsweise einer Wärmebestrahlungseinrichtung in einer Sitzbank, die im Sitzbereich mit Durchlässen für die Zufuhr von Dampf in die Wärmebehandlungskabine versehen ist. Eine derartige Wärmebehandlungskabine ist beispielsweise aus dem deutschen Gebrauchs- muster DE 202 05 875 U1 bekannt. Mit einer derartigen Behandlungskabine können eine Person oder mehrere Personen einer Strahlungsbehandlung unterzogen werden. Um die Wirkung der Strahlungsbehandlung zu verbessern, wird der Kabine Dampf zugeführt. Aufgabe der Erfindung ist es, die Intensität der Dampfzufuhr innerhalb der Wärmebehand- lungskabine zu verbessern. Die erfindungsgemässe Aufgabe wird dadurch gelöst, dass mindestens ein Durchlass im Sitzbe- reich der Sitzbank länglich ausgeführt ist. Vorteilhaft ist dabei vorgesehen, dass der mindestens eine längliche Durchlass zumindest an- nähernd senkrecht zu einer vorderen Sitzkante der Sitzbank ausgerichtet ist. Dadurch ist die Sitzposition veränderbar. Der Benutzer der Wärmebehandlungskabine kann vor- und zurückrutschen. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung sieht vor, dass neben dem mindestens einen länglichen Durchlass weitere, vorzugsweise kreisförmige Löcher in der Sitzbank vorgesehen sind. Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Figuren der beiliegenden Zeichnungen beschrieben. Die Fig. 1 zeigt eine schematisch gehaltene Draufsicht auf eine erfindungsgemässe Wärmebe- handlungskabine, wobei die obere Abschliessung (Deckel) weggelassen wurde, die Fig. 2 zeigt einen Schnitt nach der Linie A-A der Fig. 1, die Fig. 3 bis 6 zeigen verschiedene Formen der Durchlässe und die Fig. 7 zeigt eine Draufsicht auf eine bevorzugte Ausführungsform einer Sitzbank. Die erfindungsgemässe Wärmebehandlungskabine 1 weist vier auf einem annähernd quadrati- schen Grundriss angeordnete Wände 2 auf. In einer der Wände 2 befindet sich eine Türe 5. Zwischen zwei Wänden 2, die keine Türen aufweisen, ist in einer Ecke eine Sitzbank 3 ange- ordnet. Oberhalb der Sitzbank 3 befindet sich eine Bestrahlungseinrichtung 4, die von einer Flä- chenheizung in der Form einer biegsamen Folie gebildet wird. Die Flächenheizung ist vorzugswei- se beflockt. In der der Sitzbank 3 diagonal gegenüberliegenden Ecke ist ebenso eine Bestrahlungseinrich- tung 4 angeordnet. Durch diese besondere Anordnung genügen zwei Bestrahlungseinrichtungen 4 um eine ausreichende Strahlwirkung zu erzielen. Es kommt zu einer guten Luftzirkulation im Nie- renbereich des Kabinenbenützers. Die Bestrahlungseinrichtung 4 in der Ecke der Sitzbank 3 ragt von der Sitzbank 3 in etwa 90 cm in die Höhe. Die Bestrahlungseinrichtung 4 in der der Sitzbank 3 gegenüberliegenden Ecke ragt vom Boden in etwa 110 cm hoch. Die Sitzbank 3 weist vorne eine in Bezug auf die Wände 2 schräge Abschlusswand 6 auf. In der Abschlusswand ist ein Schieber 7 vorgesehen, der wahlweise einen Dampfdurchlass freigibt. In diesem Durchlass können frische Kräuter gelegt oder mit einem Sieb eingehängt werden. Auch in der Sitzbank 3 sind Durchlässe 10,11 vorgesehen, durch die Dampf in die Behand- lungskabine 1 eintritt. In der Mitte der Sitzbank 3, also unmittelbar im Sitzbereich, befindet sich ein länglicher Durch- lass 10, der senkrecht zur vorderen Sitzkante 6 der Sitzbank 3 ausgerichtet ist. Der Durchlass 10 weist im mittleren Bereich 12 eine Verjüngung auf und vorne und hinten je einen konvexen Endbe- reich 13. Der Durchlass 10 ist so angeordnet, dass er sich zwischen den beiden Gesässknochen des Be- nutzers befindet und somit die Blase und die Prostata des Benützers direkt bedampft werden. Die Figuren 3 bis 6 zeigen verschiedene Formen des Durchlasses 10, der beispielsweise in der Fig. 4 doppel-T-förmig ausgebildet ist, mit zwei parallelen Bereichen 14 vorne und hinten und einem mittleren Verbindungsbereich 15. Die lichte Weite des mittleren Bindungsbereiches, so wie die lichte Weite des verjüngten Bereiches 12 im Ausführungsbeispiel nach den Fig. 3,6 und 7 liegt vorzugsweise zwischen 3,5 und 4,5 cm. Im Ausführungsbeispiel nach der Fig. 5 wird der Durchlass 10 von kreisförmigen Löchern 16 gebildet, die durch Stege 17 getrennt sind. Das mittlere Loch 16 weist dabei einen kleineren Durch- <Desc/Clms Page number 2> messer auf als die beiden äusseren Löcher 16. Vorzugsweise ist der Durchmesser des mittleren Loches 16 maximal halb so gross wie die Durchmesser der äusseren Löcher 16. Zusammen bilden die in Reihen angeordneten Löcher 16, deren Mittelachse 18 ebenfalls senkrecht zur Sitzkante 6 ausgerichtet ist, einen Durchlass 10. In den Ausführungsbeispielen nach den Fig. 6 und 7 sind die Durchlässe 10 keulenförmig mit zwei konvexen Endbereichen 13 ausgeführt, die unterschiedliche Durchmesser aufweisen. Der mittlere Bereich 12 wird von geraden Kanten begrenzt. Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind in der Sitzbank 3 beidseitig des Durchlasses 10 noch weitere kreisförmige Durchlässe 11 vorgesehen. Die Durchlässe 11 dienen insbesondere der Handflächenbedampfung. Beispielsweise kann der Benutzer die Durchlässe 11mit den Händen abdecken. Die Höhe der Wärmebehandlungskabine 1 ist so gewählt, dass eine sitzende Person darin leicht Platz findet. Vor der Sitzbank 3 sind vorzugsweise höhen- und seitenverstellbare Fussstützen angeordnet, die es dem Benutzer der Wärmebehandlungskabine 1 erleichtern, eine gewünschte Kauerposition einzunehmen. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist eine Sitzbank 3 mit einem Sitzbereich für eine Person ge- zeigt. In grösseren Wärmebehandlungskabinen 1 können jedoch Sitzbänke 3 vorgesehen sein, die zwei oder drei und mehr Personen Platz bieten. In diesen Fällen ist in jedem Sitzbereich ein Durch- lass 10 angeordnet. ANSPRÜCHE : 1. Wärmebehandlungskabine mit mindestens einer Einrichtung zur Wärmeabgabe, vorzugs- weise einer Wärmebestrahlungseinrichtung in einer Sitzbank, die im Sitzbereich mit Durch- lässen für die Zufuhr von Dampf in die Wärmebehandlungskabine versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Durchlass (10) im Sitzbereich der Sitzbank (3) länglich ausgeführt ist.
Claims (1)
- 2. Wärmebehandlungskabine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der mindes- tens eine längliche Durchlass (10) zumindest annähernd senkrecht zu einer vorderen Sitz- kante (6) der Sitzbank (3) ausgerichtet ist.3. Wärmebehandlungskabine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der mindes- tens eine längliche Durchlass (10) senkrecht zu der vorderen Sitzkante (6) der Sitzbank (3) ausgerichtet ist.4. Wärmebehandlungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn- zeichnet, dass der längliche Durchlass (10) in der Mitte der Sitzbank (3) angeordnet ist.5. Wärmebehandlungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn- zeichnet, dass der mindestens eine längliche Durchlass (10) durch Stege (17) unterbro- chen ist, deren Breite geringer ist als die Durchschnittsabmessung des Durchlasses (10).6. Wärmbehandlungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeich- net, dass der mindestens eine längliche Durchlass (10) einen verjüngten mittleren Bereich (12) aufweist.7. Wärmebehandlungseinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine längliche Durchlass (10) zwei konvexe Endbereiche (13) und einen konka- ven Mittelbereich (12) aufweist.8. Wärmebehandlungseinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine längliche Durchlass (10) in Draufsicht doppel-T-förmig ausgeführt ist (Fig. 4).9. Wärmebehandlungseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine längliche Durchlass (10) von in Reihen angeordneten kreisförmigen Lö- chern (16) gebildet wird.10. Wärmebehandlungseinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine längliche Durchlass (10) von drei kreisförmigen Löchern (16) gebildet wird, wobei das mittlere Loch (16) einen geringeren Durchmesser aufweist als die beiden äusseren Löcher (16). <Desc/Clms Page number 3>11. Wärmbehandlungseinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser des mittleren Loches (16) maximal halb so gross ist wie die Durchmesser der äusseren Löcher (16).12. Wärmbehandlungseinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der min- destens eine längliche Durchmesser (10) in Draufsicht keulenförmig ausgeführt ist (Fig. 6 und 7).13. Wärmebehandlungseinrichtung nach den Ansprüchen 7 und 12, dadurch gekennzeich- net, dass der in Bezug auf die Sitzkante (6) vorderste Endbereich (13) des Durchlasses (10) eine grössere lichte Weite aufweist als der in Bezug auf die Sitzkante (6) hinterste Endbereich (13) des Durchlasses (10).14. Wärmebehandlungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekenn- zeichnet, dass der mindestens eine längliche Durchlass (10) im mittleren Bereich (12) ei- ne lichte Weite von 3,5 bis 4,5 cm aufweist.15. Wärmebehandlungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekenn- zeichnet, dass neben dem mindestens einen länglichen Durchlass (10) weitere, vorzugs- weise kreisförmige Durchlässe (11 ) in der Sitzbank (3) vorgesehen sind.16. Wärmbehandlungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekenn- zeichnet, dass die Wärmebestrahlungseinrichtung (4) von einer Flächenheizung gebildet wird.17. Wärmebehandlungseinrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Flächenheizung von einer biegsamen Folie gebildet wird.18. Wärmebehandlungseinrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekenn- zeichnet, dass die Flächenheizung beflockt ist.HIEZU 4 BLATT ZEICHNUNGEN
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