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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Wärmekabine mit einer
einen Innenraum der Wärmekabine umschließenden
Wärmekabinenwandung und mit zumindest einer Heizeinrichtung,
wobei im Innenraum der Wärmekabine zumindest ein Wasserbecken
zum Baden zumindest eines Fußes einer Person angeordnet
ist.
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Wärmekabinen
sind beim Stand der Technik z. B. aus der
AT 7090 U1 bekannt und werden
häufig auch als Schwitzkabinen bezeichnet. Ihr Innenraum wird
durch zumindest eine Heizeinrichtung erwärmt und auf einer,
in der Regel einstellbaren Temperatur gehalten. Bekannt sind z.
B. sogenannte Infrarotkabinen, in denen Infrarotstrahler als Heizeinrichtung
angeordnet sind. Durch offenkundige Vorbenutzung ist es bekannt,
im Innenraum der Wärmekabine zumindest ein Wasserbecken
zum Baden zumindest eines, meist beider Füße einer
Per son anzuordnen. In der Regel handelt es sich dabei um ein Warmwasserbad. Beim
Stand der Technik wird das Wasserbecken auf den Fußboden
der Wärmekabine gestellt. Dies führt bei einem
kalten Boden zum unerwünschten Abkühlen des Wassers
im Wasserbecken. Darüber hinaus stört das auf
dem Boden der Wärmekabine stehende Becken häufig
beim Reinigen der Wärmekabine.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, diesbezüglich eine Verbesserung vorzuschlagen.
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Dies
wird erfindungsgemäß erreicht, indem das Wasserbecken
an einer höhenverstellbaren Lagereinrichtung gelagert ist.
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Durch
die höhenverstellbare Lagerreinrichtung ist es somit möglich,
das Wasserbecken in verschiedenen Höhen über dem
Boden der Wärmekabine anzuordnen. Hierdurch steht dieses
nicht mehr direkt in Kontakt mit dem Fußboden und ein Auskühlen des
Wassers im Wasserbecken durch direkten Kontakt mit dem relativ kühlen
Boden wird vermieden. Darüber hinaus kann die in der Wärmekabine
sich befindende Person auch den oder die Füße
hochlegen und gleichzeitig in das Wasserbecken stecken. Grundsätzlich
ist es denkbar, ein Wasserbecken für nur einen Fuß vorzusehen,
günstiger ist es jedoch, wenn beide Füße
im Wasserbecken Platz finden. Das Wasserbecken sollte daher eine
Grundfläche von zumindest 35 cm auf 35 cm, vorzugsweise
von zumindest 40 cm auf 40 cm aufweisen. Als Wasserbecken kommen
grundsätzlich alle Becken oder Wannen in geeigneter Größe
in Frage, in welche Wasser eingefüllt werden kann.
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Günstig
ist es, wenn die Wärmekabine zumindest eine Sitzfläche
aufweist und das Wasserbecken relativ zu dieser Sitzfläche
höhenverstellbar ist. Natürlich können
alle hier geschilderten Merkmale auch mehrfach in einer Wärmekabine,
welche für mehrere Personen ausgelegt ist, realisiert sein. Grundsätzlich
ist es bei der Ausgestaltung der Wärmekabine günstig,
ca. einen Quadratmeter Grundfläche pro Person vorzusehen.
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Im
Sinne einer möglichst einfachen, aber auch platzsparenden
Ausgestaltung der Wärmekabine ist es günstig,
wenn die Lagereinrichtung an der Wärmekabinenwandung befestigt
und/oder zumindest teilweise in diese integriert ist. Besonders
vorteilhaft ist es, wenn in die Lagereinrichtung eine, vorzugsweise
an der Wärmekabinenwandung angeordnete oder in diese integrierte,
Heizeinrichtung integriert ist. Diese kann dann nicht nur zur Beheizung des
Innenraums der Wärmekabine sondern auch zum Aufwärmen
oder Warmhalten des Wassers in dem an der Lagereinrichtung gelagerten
Wasserbecken genutzt werden. Auch hierdurch wird ein Auskühlen
des Wassers im Wasserbecken verlangsamt.
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Um
ein Ansammeln von kühler Luft im Bodenbereich des Innenraums
während des Betriebs der Wärmekabine zu vermeiden,
sieht eine besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung
vor, dass auf einer von der Sitzfläche abgewandten Seite der
Heizeinrichtung oder einer der Heizeinrichtungen zumindest ein Luftaufstiegskanal
für thermisch bedingt aufsteigende Luft angeordnet ist,
durch den hindurch die Heizeinrichtung kalte Luft aus dem Bodenbereich
des Innenraums der Wärmekabine ansaugt, aufwärmt
und an der Heizeinrichtung vorbei nach oben leitet. In dem Luftaufstiegskanal
oder den Luftaufstiegskanälen wird mittels der Heizeinrichtung ein
Kamineffekt erzeugt, der die kalte Luft aus dem Bodenbereich des
Kabineninnenraums ansaugt, erwärmt und dadurch thermisch
in den Luftaufstiegskanälen aufsteigen lässt und
so für eine gleichmäßige Temperaturverteilung
innerhalb der Wärmekabine sorgt.
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Um
für ein optimales Luftfeuchtigkeitsniveau für
die Haut und die Atemwege der in der Wärmekabine sich aufhaltenden
Person(en) zu sorgen, sehen besonders bevorzugte Ausführungsvarianten
der Erfindung vor, dass in der Wärmekabine zumindest ein Wasserverdampfer
angeordnet ist. Dieser sorgt für eine angenehme, ausreichend
hohe relative Luftfeuchtigkeit, von vorzugsweise 70% bis 95%, was insbesondere
im Winterhalbjahr den durch zu niedrige Luftfeuchtigkeit verursachten
Erkrankungen entgegenwirkt. Besonders günstig ist es dabei,
wenn der Wasserverdampfer zur Beckenbodenbedampfung einer auf einer
Sitzfläche der Wärmekabine sitzenden Person unter
einer Durchtrittsöffnung in der Sitzfläche angeordnet
ist. Hierbei sollte die Austrittsdüse des Wasserverdampfers
für den Wasserdampf möglichst direkt unter der
Durchtrittsöffnung in der Sitzfläche angeordnet
sein, damit der Beckenboden der auf der Sitzfläche sitzenden
Person möglichst gezielt und direkt bedampft wird. Die
Durchtrittsöffnung sollte dabei so gestaltet sein, dass
sowohl der Beckenboden als auch der Rücken direkt bedampft
werden kann. Damit trifft man direkt das Gefühls- und Energiezentrum
des Körpers. Der aufsteigende warme Dampf löst
rasch Verspannungen und öffnet und intensiviert den zentralen
Energiefluss aus der Körpermitte und lässt die
Wohlfühlwärme im ganzen Körper verstärkt
und nachhaltig fließen und auch nach Verlassen der Kabine über
Stunden nachwirken. Um auf der Durchtrittsöffnung in der
Sitzfläche bequem sitzen zu können aber gleichzeitig
eine gute Bedampfung des Beckenbodens und des Rückens sicher
zu stellen, ist die Durchtrittsöffnung in der Sitzfläche
in einer Draufsicht günstigerweise knochenförmig
ausgeformt, indem sie einen längserstreckten mittleren Öffnungsbereich
mit zwei endseitig an diesen anschließenden und gegenüber
dem mittleren Öffnungsbereich verbreiterten endseitigen Öffnungsbereichen
aufweist. Der Wasserverdampfer gibt günstigerweise erwärmten
Wasserdampf z. B. mit einer Temperatur zwischen 30° und
40° ab.
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Weitere
Merkmale und Einzelheiten bevorzugter Ausführungsvarianten
der Erfindung werden anhand der nachfolgenden Figurenbeschreibung
erläutert. Dabei zeigen:
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1 eine
Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel
einer Wärmekabine,
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1a eine
Detailansicht zur Lage der Durchtrittsöffnung in der Sitzfläche,
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2 und 3 jeweils
in einer Seitenansicht auf den Innenraum der Kabine, wie das Wasserbecken
in diesem Ausführungsbeispiel in verschiedenen Höhen
angeordnet werden kann,
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4 und 5 in
zwei Seitenansichten auf den Innenraum der Kabine, wie zusätzliche
Gymnastik- und Massageutensilien in die Wärmekabine integriert
werden können und
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6 und 7 eine
Draufsicht auf einen Ausschnitt der Wärmekabine, in dem
Bereich, in dem das Wasserbecken angeordnet ist.
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Im
Zusammenhang mit dieser Beschreibung beziehen sich die Begriffe
oben und unten immer auf die Ausrichtung der Bauteile in der in
Betriebstellung auf dem Boden 30 aufrecht aufgestellten
Kabine, wie dies in den 2 bis 5 dargestellt
ist. Eine Verstellung der Höhe ist ebenfalls bezogen auf
diese Betriebsstellung zu verstehen, also als eine Verstellung nach
unten oder oben.
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1 zeigt
eine Ansicht von oben auf den Innenraum 1 eines Ausführungsbeispiels
einer erfindungsgemäßem Wärme- bzw. Schwitzkabine,
wobei die Decke 29 weggelassen ist, um einen freien Blick in
das Kabineninnere 1 zu ermöglichen. Zu sehen ist zunächst
einmal die Sitzfläche 6, auf der sich eine Person
niedersetzen kann. Dabei ist vorgesehen, dass die Person ihren Rücken
der in Form eines gekrümmten Flächenstrahlers
ausgebildeten Heizeinrichtung 3' zuwendet. Die Heizeinrichtung 3',
wie auch die gegenüberliegend angeordnete Heizeinrichtung 3 können
in allen beim Stand der Technik bekannten Ausführungsvarianten
ausgeführt sein. Günstigerweise handelt es sich
jedoch um Flächenheizeinrichtungen bzw. Infrarotstrahler
mit einer maximalen Leistung pro Fläche von 0,07 Watt/cm2. Günstig ist eine Leistung pro
Fläche zwischen 0,04 und 0,07 Watt/cm2.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Heizeinrichtungen 3 und 3' 50
cm breit und 130 cm hoch und mit Karbonflächen ausgeführt. Dies
ist aber nur eine bevorzugte Ausführungsform und nicht
zwingend notwendig. Hinter den Heizeinrichtungen 3 bzw. 3' sind
jeweils Luftaufstiegskanäle 9 vorgesehen, in welchen
die Luft durch die jeweilige Heizeinrichtung 3 und 3' erwärmt
wird, so dass ein Kamineffekt entsteht, der kalte Luft in der Nähe
des Bodens 30 aus dem Innenraum 1 der Kabine ansaugt und
durch Erwärmung thermisch aufsteigen lässt, so dass
sich in der Kabine sehr rasch nach dem Anschalten der Heizeinrichtungen 3 bzw. 3' über
die gesamte vertikale Erstreckung eine gleichmäßige
Temperaturverteilung ergibt. Besonders günstig ist es, wenn
in der Nähe der Luftaufstiegskanäle 9 und
in Nähe des Bodens 30 Einlasslöcher in
der Wärmekabinenwandung 2 vorgesehen sind, durch
die Frischluft von außen angesaugt wird. Dies verhindert
Kondenswasserbildung und sorgt dafür, dass Frischluft angesaugt
und erwärmt wird. Die Einlasslöcher können
z. B. im Eck der Wärmekabinenwandung 2 hinter zumindest
einer Heizeinrichtung 3 bzw. 3' vorgesehen sein.
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Im
gezeigten Ausführungsbeispiel handelt es sich um eine Kabine
für eine einzelne Person, wobei die Sitzfläche 6 so
angeordnet ist, dass die Person diagonal in der Kabine sitzt. Dies
ist natürlich nur ein Ausführungsbeispiel, auch
eine andere Ausrichtung der Sitzfläche und damit der Sitzposition
ist denkbar, genauso wie die Ausbildung erfindungsgemäßer Wärme-
bzw. Schwitzkabinen für mehrere Personen. Um eine angenehme
und gesundheitsfördernde Luftfeuchtigkeit im Innenraum
der Wärmekabine zu erzeugen, ist der Wasserverdampfer 10 vorgesehen, welcher
bevorzugterweise angewärmten Wasserdampf, z. B. mit einer
Temperatur zwischen 27° und 35° und vorzugsweise
eine relative Luftfeuchtigkeit von 70% bis 95% abgibt. Durch die
hohe relative Luftfeuchtigkeit ist ein besonders Herz- und Kreislaufschonendes
Schwitzen bereits in einem unter der Körpertemperatur des
Menschen liegenden Temperaturbereich möglich. Im gezeigten
Ausführungsbeispiel ist der Wasserverdampfer 10 unter
der Sitzfläche 6 angeordnet und daher in 1 auch
nur gestrichelt dargestellt. Über dem Wasserverdampfer 10 und
insbesondere über dessen Auslassdüse 33 für den
Wasserdampf befindet sich die Durchtrittsöffnung 11 in
der Sitzfläche 6, durch die der Wasserdampf direkt
auf den Beckenboden und in den Rückenbereich der auf der
Sitzfläche 6 entsprechend sitzenden Person gelenkt
wird. Um ein bequemes Sitzen aber auch gleichzeitiges Bedampfen
der ge nannten Körperteile besonders optimal zu ermöglichen,
besitzt die Durchtrittsöffnung 11, wie in der Draufsicht
gem. 1 gut zu sehen, einen mittleren längserstreckten Öffnungsbereich 12 mit
zwei endseitig daran angeordneten Öffnungsbereichen 13 und 13',
womit sich insgesamt zumindest annährend eine knochenförmige
Ausgestaltung der Durchtrittsöffnung 11 ergibt.
Durch die hintere endseitige Durchtrittsöffnung 13' wird
der Wasserdampf besonders gut in den Rückenbereich der
auf der Sitzfläche 6 sitzenden Person gelenkt.
Der vergrößerte gegenüberliegende Öffnungsbereich 13 sorgt
für eine angenehme Bedampfung des Beckenbodens bzw. des
Genitalbereichs. Die geringere Öffnungsbreite im mittleren Öffnungsbereich 12 sorgt
dafür, dass die Sitzknochen vollflächig auf der
Sitzfläche aufliegen und somit auch über einen
längeren Zeitraum ein angenehmes und entspanntes Sitzen
im Bereich der Durchtrittsöffnung 11 möglich
ist. Gestrichelt angedeutet ist darüber hinaus, dass der
mittlere Öffnungsbereich 12 trichterförmig,
sich nach oben verjüngend ausgebildet ist, wodurch der
Wasserdampf auch in diesen relativ schmalen Bereich gezielt gelenkt
wird. Zwischen Gesäß und Sitzfläche 6 kann
der Hygiene wegen ein dampfdurchlässiges Frottiertuch gelegt
werden. Der durch die Durchtrittsöffnung hindurch tretende
Dampf gelangt dann durch das Frottiertuch hindurch zur auf der Sitzfläche 6 sitzenden
Person.
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1a zeigt
eine Frontalansicht auf die Frontblende 42 der Sitzfläche 6.
Als horizontale Linie gestrichelt dargestellt ist die sich hinter
der Frontblende 42 befindende Unterkante der Sitzfläche 6.
Mittig in der Sitzfläche 6, hier ebenfalls gestrichelt
dargestellt, befindet sich der mittlere Öffnungsbereich 12 der
Durchtrittsöffnung 11, welcher, sich trichterartig nach
oben verjüngend, ausgebildet ist.
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Um
nicht nur den Rücken und Beckenbodenbereich der Person
sondern auch die Handflächen bedampfen zu können,
sind zusätzliche Handlöcher 22 in der
Sitzfläche 6 vorgesehen, auf die die Handflächen
zur Bedampfung aufgelegt werden können. Zusätzlich
sieht dieses Ausführungsbeispiel noch die Anord nung von
Stützklötzen 23 auf der Sitzfläche 6 vor.
Auf diese kann sich eine auf der Sitzfläche 6 sitzende
Person aufstützen und durch Durchstrecken der Arme das
Gesäß von der Sitzfläche 6 abheben, um
so den Rücken zu dehnen. Unterhalb der Sitzfläche
ist die in 1 gestrichelt dargestellte Klappe 25 vorgesehen,
welche in Richtung 27 aufgeschwenkt werden kann, um den
Wasserverdampfer 10 zu reinigen oder wieder zu befüllen.
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Im
gezeigten Ausführungsbeispiel ist in der Wandung 2 der
Wärmekabine ein Fenster 28 vorgesehen. Dies ist
natürlich rein optional. Auch die Tür 24,
welche in Richtung 26 aufgeschwenkt werden kann, kann aus
Glas oder auch aus einem anderen Material ausgeführt sein.
Wie an sich bekannt, weisen bevorzugte Arten von Wärmekabinen
Wandungen 2 und Sitzflächen 6 aus Holz
auf.
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Erfindungsgemäß ist
das Wasserbecken 4 höhenverstellbar an einer höhenverstellbaren
Lagereinrichtung 5 aufgehängt. Die Lagereinrichtung 5 ist im
gezeigten Ausführungsbeispiel in die Wärmekabinenwandung 2 integriert.
Sie wird anhand der nachfolgenden Figuren im Detail näher
erläutert. Über dem Wasserbecken 4 ist
in dem gezeigten Ausführungsbeispiel gem. 1 zusätzlich
eine Massageeinrichtung 18 mit einer geneigten Massageoberfläche 21 über
dem Wasserbecken 4 angeordnet. Die geneigte Massageoberfläche 21 weist
in diesem Ausführungsbeispiel Rollen 19 auf, mit
denen die Füße, aber auch Hände massiert
werden können. Die Massageeinrichtung 18 ist wie
das Wasserbecken 4 im gezeigten Ausführungsbeispiel
an der Lagereinrichtung 5 gelagert bzw. angehängt.
Wie besonders gut in den 2 bis 5 zu sehen,
weist die Lagereinrichtung 5 eine Abfolge von hier paarweise
einander gegenüberliegend angeordneten Aufnahmeausnehmungen 7 auf,
in die das Wasserbecken 4 im gezeigten Ausführungsbeispiel
mittels des Querbalkens 8 in verschiedenen Höhen
einhängbar ist. Im gezeigten Ausführungsbeispiel
sind die Ausnehmungen 7 jeweils paarweise einander gegenüberliegend
in zwei seitlichen Leisten 38 angeordnet. Die Leisten sind,
wie in 1 zu sehen, einstückig mit der Wärmekabinenwandung
ausgebildet. Dies muss aber nicht so sein, die La gereinrichtung 5 kann
auch lediglich an der Wärmekabinenwandung 5 befestigt
oder sogar freistehend ausgebildet sein. Im gezeigten Ausführungsbeispiel
ist jeweils in einer der beiden Leisten 38 ein im Wesentlichen
kreisrundes Loch oder Sackloch als Aufnahmeausnehmung 7 angeordnet.
Auf gleicher Höhe in der jeweils gegenüberliegenden
Leiste 38 befindet sich eine Aufnahmeausnehmung 7 mit
einer gestrichelt angedeuteten schrägen Zuführöffnung.
Dies ermöglicht es, die Querbalken 8 in das Loch
oder Sackloch 7 einzustecken und auf der gegenüberliegenden
Seite bzw. Leiste in den schräg nach oben offenen Kanal
der Aufnahmeausnehmung 7 einzuführen, womit eine
einfach verstellbare, aber sicher haltende Möglichkeit
bereit gestellt ist, verschiedene Querbalken 8 in verschiedenen
Höhen an der der Lagereinrichtung 5 zu befestigen
bzw. diese in der Höhe zu verstellen. Die Querbalken 8 können
dabei als universell einsetzbare Befestigungsmöglichkeit
für verschiedene Zusatzgeräte und auch für
das Wasserbecken 4 verwendet werden, um die Zusatzgeräte
bzw. das Wasserbecken 4 in verschiedenen Höhen
an der Lagereinrichtung 5 befestigen zu können.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel hängt das Wasserbecken 4 nicht
direkt sondern über eine Wasserbeckenhalterung 39 an
dem Querbalken 8 und damit an der Lagereinrichtung 5.
Die Wasserbeckenhalterung weist zwei, am Querbalken 8 angehängte
Halterungsseitenwände 31 und ein davon getragenes
Bodenbrett 37 auf. In die so ausgebildete Wasserbeckenhalterung 39 wird
in diesem Ausführungsbeispiel das Wasserbecken 4 hineingestellt,
so dass es sicher aber auch herausnehmbar gehalten ist. Im gezeigten
Ausführungsbeispiel weist die Wasserbeckenhalterung 39 an
ihrem hinteren unteren Ende eine Ausnehmung 40 auf, die
dazu dient, die Wasserbeckenhalterung 39 und damit das
Wasserbecken 4 in seinem unteren Bereich an einem weiteren
Querbalken 8, oder wie im dargestellten Ausführungsbeispiel
an einer Fixstange 7' abzustützen. Bei der gezeigten
Variante ist zusätzlich weiter oben noch eine zweite Fixstange 7' vorgesehen,
die zum Beispiel als Gymnastikstange verwendet werden kann.
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Um
nun das Wasserbecken 4 in einer anderen Höhe an
der Lagereinrichtung 5 zu befestigen, also eine Höhenverstellung
vorzunehmen, reicht es in diesem Ausführungsbeispiel aus,
den Querbalken 8 der Wasserbeckenhalterung 39 aus
den jeweils gegenüberliegenden Aufnahmeausnehmungen 7 heraus
zu nehmen und in ein darüber oder darunter liegendes Paar
von Aufnahmeausnehmungen 7 wieder hineinzustecken.
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3 zeigt
eine Stellung, bei der das Wasserbecken 4 über
der, in 2 gezeigten Stellung angeordnet
ist. Die in 3 gezeigte Stellung ermöglicht
es, die Füße im Wasserbecken 4 hoch zu
legen.
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Im
gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Heizeinrichtung 3 in
die Lagereinrichtung 5 integriert, so dass das Wasserbecken 4 immer
nah an der Heizeinrichtung 3 gelagert ist, wodurch die
Heizeinrichtung 3 für eine angenehme Temperierung
des Wassers in dem Wasserbecken 4, unabhängig
von der gewählten Höhenlage des Wasserbeckens
sorgt.
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Natürlich
ist die geschilderte Ausführungsform der Lagereinrichtung 5 nur
ein Beispiel, die Höhenverstellbarkeit kann natürlich
auch auf verschiedene andere Arten und Weisen realisiert werden.
Bevorzugt ist jedoch generell, dass die Verstellung der Höhe
des Wasserbeckens 4 ohne die Benutzung von Werkzeug möglich
ist, wie dies im geschilderten und gezeigten Ausführungsbeispiel
realisiert ist.
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In
dem dargestellten Blick in den Innenraum 1 der Wärmekabine
ist auch der Wasserverdampfer 10 zu sehen. Dieser ist von
einem nach oben und unten aufklappbaren Tropfblech 32 überdeckt,
welches verhindert, dass Schweiß auf den Wasserverdampfer fällt.
Das Tropfblech 32 kann einen leichten Knick oder eine andere
Vertiefung aufweisen, der (die) dazu dient, den auf das Tropfblech
fallenden Schweiß zu sammeln und vorzugsweise entlang des Knicks
oder der Vertiefung einem Sammelbehälter oder dergleichen
zuzuführen. Zusätzlich kann, wie hier gezeigt,
auch noch ein Umlenkrohr 34 vorgesehen werden, welches über
der Auslassdüse 33 des Wasserverdampfers 10 positionierbar
ist, um den Wasserdampf umzulenken und aus der, in der Klappe 25 vorgesehenen Öffnung 35 austreten
zu lassen. Das Umlenkrohr 34 ist günstigerweise
verschiebbar an der Klappe 25 befestigt, damit es in die
hier gezeigte Betriebsposition gebracht werden kann, wenn der Dampf
aus der Öffnung 35 austreten soll. Ist eine vorher
beschriebene Beckenbodenbedampfung gewünscht, so wird das
Umlenkrohr 34 so verschoben, dass der aus der Auslassdüse 33 austretende
Wasserdampf ungehindert nach oben in Richtung der Durchtrittsöffnung 11 aufsteigen
kann. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist das Umlenkrohr 34 an
einem hakenförmigen Profil 41 befestigt, womit
es an der Oberkante der Klappe 25 eingehängt werden
kann. Auch dies ist natürlich nur ein Beispiel.
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Über
der Sitzfläche 6 hängt in dem gezeigten Ausführungsbeispiel
ein Paar von hier ringförmig ausgebildeten Handgriffen 14,
an denen sich die auf der Sitzfläche 6 sitzende
Person ebenfalls hochziehen kann. Eine andere Verwendungsmöglichkeit
ist es, die Arme durch die Ringe 14 hindurch zu stecken und
sich so in die Ringe 14 einzuhängen. Im gezeigten
Beispiel sind die Ringe an Bändern oder Seilen 36 abgehängt.
Auch dies ist natürlich nur ein Beispiel, selbst eine starre
Anordnung von Handgriffen 14 an der Wärmekabinenwand 2 ist
denkbar.
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Die 4 und 5 zeigen
nun, wie in Kombination zusammen mit der Wasserwanne 4 verschiedene
Zusatzgeräte an der Lagereinrichtung 5 befestigt
werden können. Die Aufhängung erfolgt dabei günstigerweise
wie die der Wanne über entsprechende Querbalken 8,
so dass auch hier eine Befestigung in verschiedenen Höhen
möglich ist. 4 zeigt als Zusatzgerät
eine Radfahreinrichtung 15, bei der an einem bogenförmig
ausgeführten Gestell eine Kurbel 16 drehbar gelagert
ist, welche wiederum daran drehbar gelagerte Pedale 17 aufweist.
Die Radfahreinrichtung 15 erlaubt es, in der in 4 gezeigten
Stellung, einer auf der Sitzfläche 6 sitzenden
Person, die Füße auf die Pedale 17 aufzu legen,
um durch Drehen der Kurbel 16 eine Radfahrbewegung auszuführen.
In der gezeigten Anordnung ist es möglich, mit den Füßen
abwechselnd Rad zu fahren und die Füße in dem
Wasserbecken 4 zu entspannen. In 5 ist die
Radfahreinrichtung 15 weiter oben in die Lagereinrichtung 5 eingehängt.
In dieser Stellung können die Pedale 17 von Hand
gedreht werden, um den Arm-, Schulter- und Rückenbereich
zu bewegen. Darüber hinaus ist es natürlich auch
möglich, die Füße entsprechend weit hoch
zu heben, um damit die Pedale 17 zu bewegen. Über
dem Wasserbecken 4 ist in diesem Ausführungsbeispiel
die bereits in 1 gezeigte Massageeinrichtung 18 mit
der schräg angeordneten Massageoberfläche 21 und den
darauf angeordneten Rollen 19 vorgesehen. In dieser Anordnung
ist es möglich, die Füße abwechselnd
an der Massageeinrichtung 18 zu massieren und anschließend
wieder im Wasserbecken 4 zu entspannen. Auch die Massageeinrichtung 18 ist
wie die Radfahreinrichtung 15 mittels eines entsprechenden Querbalkens 8 in
verschiedenen Höhen an der Lagereinrichtung 5 befestigbar.
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6 zeigt
noch einmal eine Draufsicht auf den Bereich des Wasserbeckens 4 in
der in 5 gezeigten Anordnung, in der die Massageeinrichtung 18 über
dem Wasserbecken 4 eingehängt ist.
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7 zeigt
eine alternative Ausgestaltungsform einer Massageeinrichtung 18 in
Form einer sogenannten Trippelstange. Diese besteht im Wesentlichen
aus einem Querbalken 8, an dem jeweils 4 Vorsprünge 20 angeordnet
sind, auf denen die Fußunterflächen massiert werden
können. Bei den Vorsprüngen 20 kann es
sich z. B. um in den Balken 8 eingelegte Glassteine oder
Glasperlen handeln.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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