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Zugmaschine für Pflege mit vor dem Treibrade liegendem Lenkradsystem.
Die Zugmaschinen für Pflüge mit einem Treibrade, einem vor diesem laufenden Lenkrade oder Lenkradsystem urd einem dritten, nur als Laufrad dienenden Rade sind in mancher Hinsicht, besonders für kleine Pflüge, vorteilhaft, und zwar in erster Linie deshalb, weil bei Anordnung nur eines Treibrades die Anwendung eines Differentialgetriebes entfällt. Diese Zugmaschinen leiden jedoch an dem Vbelstande, dass ihre Führung und ihre ordnungsmässige Arbeit überhaupt bei gewissen Bodenverhältnissen ausserordentlich schwer ist. Dies wird ohneweiters klar, wenn man sich die verschiedenen Arbeitsbedingungen vergegenwärtigt, die für derartige Zugmaschinen vorliegen können.
Zunächst ist vor allem die Beschaffenheit des zu bearbeitenden Bodens von Bedeutung, weil für den richtigen Lauf der Maschine wesentlich ist, ob der Boden eine feste Oberschicht mit loser Unterschicht (Stoppel-oder Heideland auf Sandgrund oder Moor auf Sumpfgrund) oder umgekehrt (z. B. sandige Böden mit lehmigem Untergrund, in kurzen Zwischenräumen wiederholt bearbeitete Böden, Reisfelder) aufweist. Während nämlich für die Arbeit auf Böden der ersterwähnten Art die Räder auf dem ungepflügten Lande laufen müssen, bietet bei Böden der letztgenannten Art das Laufen auf der Furchensohle grosse Vorteile.
Ferner muss der veihiedenen Breite und Zahl der zur Verwendung gelangenden Pflugkörper sowie der Anhängung des Pfluges selbst Rechnung getragen werden können. Weiterhin muss auch möglich sein, die Zugmaschine auf schmaler Strasse, durch enge Toreinfahrten und zwischen gehmalen Pfianzenreihen laufen zu lassen.
Nach der Erfindung wird nun allen denkbaren Betriebsbedingungen dadurch Rechnung getragen, dass sowohl am Vorderende als auch am Hinterende des Rahmens der Zugmaschine je eine an sich bekannte Anhängevorrichtung für die Pflüge vorgesehen ist. wobei die letztere
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kann.
Infolgedessen kann die Maschine mit ihrem Treibrade entweder auf dem ungepflügten Lande oder in der Furche laufen, wobei in letzterem Falle vor und hinter dem Treibrade je ein
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bei Boden mit festem Untergrund die durch die Führung des Lenkrades in der Furche gegebenen Vorteile auszunutzen. während auch die Möglichkeit besteht, durch Umstellung des Lenkrades lie Lenkung bi Boden mit losem Untergrund zu erleichtern.
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der Zugmaschine nach der Erfindwig.
Von der Welle 1 des auf dem Rahmen 2 der Zugmaschine gelagerten Motors J wird die Kraft über ein Vorgelege 4, einen Räderkasten 5 und ein weiteres Vorgelege 6 auf das Treibrad 7 übertragen. Auf der anderen Seite des Rahmens 2 liegt das Laufrad 8, das mittels einer Kuhs. e 9 in der Höhe verstellbar ist.
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Rade7vorbeinachderSeiteenstreckt.
Die aus der Zeichnung ersichtliche, besondere Ausbildung des hinteren Endes des Maschinenrahmens 2 nach der Erfindung gibt auch die Möglichkeit, den Pflug hinter, statt vor dem Treib-
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rade 7 anzuordnen, wie dies in Fig. 1 mit gestrichelten Linien 77'angegeben ist. Hiebei laufen dann alle Räder 7, 8, 10 auf ungepflügtem Boden, während sonst das Treibrad 7 in der Furche des vor ihm laufenden Pfluges 17 gehen würde.
Die Vergrösserung der Arbeitsbreite ist dabei einfach in der Weise möglich, dass entweder ein Pflug mit grösserer Scharzahi oder ausser dem Pflug 17'noch ein zweiter Pflug, aber an einem längeren Zugseil angehängt wird.' Bei Verwendung dieser Pfluganordnung 17'ist von Bedeutung, dass der Querbalken nach der Furchenseite über die Mittellinie des Treibrades hinausgeht, damit durch Verlegung des Anhängepunktes des Pfluges 17'am Rahmen 2 ausserhalb dieser Linie das fehlende Differentialgetriebe oder eine künstliche Differentialsperrung-in seiner bzw. ihrer Wirksamkeit ersetzt oder alle mit der Bodenbeschaffenheit und dem von dieser abhängigen Pflug- und Fahrwiderstande sich ändernden Drehmomente ausgeglichen werden können. Dies ist von gleicher Bedeutung für Zugmaschinen mit nur einem Lenkrade wie für vierrädrige Maschinen mit einem Lenkradsystem.
Will man bei der Anordnung des Pfluges 17 vor dem Treibrade oie Arbeitsbreite vergrössern, so geschieht dies einfach in der Weise, dass am Balken 20 ein zweiter Pflug 17", wie durch strichpunktierte Linien in Fig. 2 angedeutet ist, angehängt wird. Das Treibrad marschiert dann in der Mitte zwischen beiden Pflügen, wodurch der Ausgleich des Drehmomentes der Maschine günstig beeinflusst wird.
Das Lenkrad 10 läuft bei der Arbeit auf Böden mit weicher Oberschicht und hartem Untergrund in der Furche, wobei es die in Fig. 2 mit vollen Linien dargestellte Lage einnimmt. Aus dieser Lage kann das Lenkrad 10 mit seinem Bock 11 auf die Landseite verlegt werden. so dass diese Teile die in Fig. 2 gestrichelt angegebene Lage einnehmen, falls die Beschaffenheit des Bodens oder die möglichst erhebliche Breitenverringerung der ganzen Maschine dies erforderlich machen. Die Einrichtung kann natürlich auch so getroffen werden, dass auf beiden Seiten des Rahmens 2 je ein Lenkrad 10 angebracht ist. dass also die Maschine nach Art eines gewöhnlichen Kraftwagens mit einem Lenkradsysteia versehen wird. In diesem Falle müssen die beiden Lenkräder selbstverständlich durch eir : Gestänge verbunden werden, an dem die Lenkstange 7 angreift.
Infolge ùleser Anordnungsmöglichkeiten hat man vollkommen in der Hand. das Lenkrad 10 sowie da,-, Treibrad 7 ganz nach Belieben als Furchenrad oder als Landrad gehen zu
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Zugmaschine für die verschiedensten Betriebsbedingungen brauchbar. In jedem Falle ist die Maschine ein sogenannter reiner Traktor. weil der oder die Pfluge nur mit je einem Zughaken
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kulturen. Reisfeldern usw. wesentlich ist.
PATENT ANSPRÜCHE :
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gekennzeichnet, dass sowohl am Vorderende als auch am Hinterende des Rahmens (2) je eine bei Zugmaschinen an sich bekannte Anhängevorrichtung (15 b zw. 20) vorgesehen ist. von denen die letztere derart ausgebildet ist. dass ein Pflug (17' bzw. 17") rechts oder links hinter dem
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Lande laufendem Treibrade verwenden oder mit je einem vor und hinter dem a) s Furchenrad laufenden Treibrade gehe den Pfluge arbeiten lassen zu können.
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