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z. B. Schlemmkreide, Austemschaten, Bimsstein) sowie von desinnzierenden Stossen (z. B. Kaliumchlorat, Thymol, Benzoesäure) und von auf Zahnbeläge lösend wirkenden Stossen (wie Kartsbader' salz bzw. Karlsbaderwasser oder alkalische Säuerlinge) hergestellt werden, lassen keine vollauf
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sich gezeigt hat, alle zahnsteinlösenden Mittel ihre Wirksamkeit wesentlich oder selbst gänzlich einbüssen, sobald sie eine mehr oder weniger stark hervortretende alkalische Reaktion zeigen, wie dies z. B. bei den in bekannter Weise unter Anwendung von Seife erzeugten Zahnpasten der Fall ist.
Hievon aber auch abgesehen, ist die zahnsteinlösende Wirkung der zur Erzielung einer solchen bisher vorgeschlagenen Stoffe an und für sich schon eine recht geringe, indem dieselben, wie z. B. die alkalischen Säuerlinge als Mundwasser hauptsächlich nur das im Zahnstein enthaltene Kalziumkarbonat, bei weitem weniger dagegen das den Hauptbestandteil des ersteren bildende Kalziumphosphat in Lösung überführen. Ein weiterer Grund für die mangelhafte zahnsteinbeseitigende Wirkung der bisherigen Mittel liegt, falls dieselben Kalksalze, z. B. Schlemmkreide enthalten, darin, dass mit Rücksicht auf die Zusammensetzung des aus schwerlöslichen Kalksalzen bestehenden Zahnsteines alle jene Mittel, welche selbst kalkhältig sind, für die Aus- übung einer zahnsteinlosenden Wirkung ungeeignet erscheinen.
Vorliegende Erfindung betrifft nun ein Verfahren, welches die Herstellung von die genannten Nachteile nicht ausweisenden bzw. eine sehr erhebliche zahnsteinlösende Wirkung besitzenden Mitteln ermöglicht. Das Merkmal dieses Verfahrens besteht darin, dass als zahnsteinlösendes Agens-einzeln oder in Kombination-die neutralen Alkali-oder Ammoniumsalze solcher
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sich nämlich gezeigt, dass diese Salze sowie Kombinationen derselben eine zahnsteinlösende Wirkung besitzen, welche diejenige der bisher in Vorschlag gebrachten Mittel weit übersteigt.
Um aber die angestrebte Wirkung der genannten Substanzen in möglichst weitgehendem Masse erzielen zu können, dürfen dieselben nicht in zu stark alkalischen. sondern nur in neutral oder sogar schwach sauer reagierenden Mischungen angewendet werden. Sollen also die lösend
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so wird dasselbe vorher mit einer schwaschen Säure. wie Benzoesäure, die auf die Zähne nicht schädigend wirken kann. angesäuert. Sollen weiters den in Rede stehenden zahnstenlösenden Salzen auch mechanisch wirkende Reinigungsmittel zugegeben werden, so ist der angestrebte Erfolg nur dann ill vollem Masse erzielbar, wenn die zuzusetzenden Scheuermittel (Bolus, Bimsstein.
Kieselgur oder dgl.) von in den genannten Salzen löslichen Kalziumverbindungen frei sind bzw. von solchen befreit worden sind. Es wird bemerkt, dass die Anwendung der genannten einzelnen Stoffe als Bestandteile von Zahnreinigungsmitteln bekannt ist, aber durch die Art ihrer Kombination in einem solchen Mittel ein besonders hoher zahnsteinl 8ender Effekt erzielt wird.
Als Ausführungsbeispiel für die Herstellung eines der vorliegenden Erfindu g entsprechenden zahnsteinlösenden Mittels in Pasten- bzw. Cremeform mag das nachfolgende dienen : 50 Teile eines Geinenges von Kieselgur, Bimsstein und Bolus werden in entkalktem Zustande mit einer wässerigen Lösung von 7 Teilen Xatriumbenzoat. 7 Teilen Natriumzitrat und 1 Teil C1ùomatrium unter Zusatz von 25 Teilen einer Mischung von Glyzerin und Gummischleim angerührt, worauf das Ganze dann mit 5 Teilen einer mittels Benzoesäure neutralisierten oder schwach angesäuerten Scifenlösung versetzt wird und schliesslich noch desinfizierende und geschmacks-bzw. geruchs-
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etwas Rosenöl, hinzugegeben werden.
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