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Fliegenfänger mit Uhrwerk, welches auf eine Köder8cheibe Schläge al bit.
Es sind bereits Fliegenfänger mit Uhrwerk bekannt, bei welchen eine über einem Flüssigkeitsbehälter gestülpte Fanghaube vorgesehen ist, unter welcher eine die Lockspeise tragende Scheibe angebracht ist, auf welche ein Uhrwerk in bestimmten Pausen Schläge ausübt, um die auf dieser Scheibe sitzenden Fliegen zum Aufliegen zu veranlassen und dadurch die Wirkung der Fangvorrichtung zu vergrössern.
Die Erfindung betrifft nun eine eigenartige Ausbildung der Schlagvorrichtung mit dem Vorteile, dass diese an jedem vorhandenen Federuhrwerk angebracht werden kann, dabei eine einfache Bauart aufweist und zuverlässig arbeitet. Die Erfindung besteht darin, dass auf dem Minutenzeiger oder dgl. des Uhrwerkes ein keilartiger Klotz federnd befestigt ist, welcher mit den im Kreise angeordneten Durchbrechungen einer an das Uhrwerkgestell befestigten Scheibe derart zusammenarbeitet, dass der Klotz während der langsamen Umdrehung der Uhrwelle zeitweise in die Scheibendurchbrechungen hineinspringt und dadurch auf den Köderteller einen Schlag ausübt und hienach während der weiteren Umdrehung der Welle aus der Durchbrechung langsam hinausgezogen wird, um dann in die nächste Durchbrechung wieder hineinzuspringen.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht. Fig. 1 zeigt einen Vertikalschnitt, Fig. 2 eine Einzelheit zum Schütteln der Lockspeisenschüssel in Oberansicht, Fig. 3 eine perspektivische Ansicht einer anderen Einzelheit in grösserem Massstabe, während Fig. 4 einen Schnitt der Linie 4-4 der Fig. 2, ebenfalls in grösserem Massstabe, darstellt.
Der Fliegenfänger b von bekannter Form ist ein wenig niedriger wie bisher, der ringförmige
Raum d zur Aufnahme der Flüssigkeit aber breiter, wodurch er mehrere Fliegen aufzunehmen befähigt ist und die Fliegen eher in die Flüssigkeit geraten können. Ferner befindet sich am oberen
Teile der Glasglocke b nur der Knopf b", während die mit einem Stöpsel verschliessbare Füll- öffnung d'in Form eines schrägen Rohrstutzens sich dem ringförmigen Teil d anschliesst.
Die Glasglocke b hat keine Füsse, sondern liegt auf dem Ring e auf, der mit drei oder v ; er
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Uhrwerk h lösbar befestigt ist. An die verhältnismässig sich langsam umdrehende Welle k des Uhrwerkes ist bei Zwischenschaltung des Armes l und der Feder 1n der mit der Nase'versehene würfelförmige Teil a befestigt, der mit den in der Vertiefung r'der an der Deckplatte des Uhrwerkes befestigten Scheibe r zusammenwirkt, in welche Vertiefungen die Nase o genau passt. Letztere ist in der Bewegungsrichtung von der schrägen Fläche o'begrenzt.
In der Vertiefung r' der Scheibe f liegt, die Schüssel t, in welche die Lockspeise gebracht wird.
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befestigt werden kann, in welche die Schnur s des Stoffes t'passt,
Die Fliegen erblicken daher durch den oberen Teil der Glasglocke die Lockspeise und suchen dieselbe gierig auf. Das Uhrwerk aber dreht die Welle k, wodurch die ihr angeschlossene Nase o in gewissen Zeitabschnitten, z. B. in 10 Minuten, jeweils in einen Schlitz p einschnappt und an die Schüssel t schlägt, wodurch die auf der Lockspeise befindlichen Fliegen durch die Öffnung c in das Innere der Glasglocke fliegen.
Da die Nase o mittels der Feder m oder dgl. an den Arm l befestigt ist, wird die Nase o bei Weiterdrehung der Welle k zufolge der Keilwirkung der Bestandteile o, p' (Fig. 4) aus dem Schlitze p hervortreten und unter die Scheibe r'gelangen, zum Zwecke, während der weiteren Bewegung in den folgenden Schlitz p einzuschnappen, an die Schüssel t abermals anzuschlagen bzw. diese ein wenig hinaufzustossen.
PATENTANSPRÜCHE : l. Fliegenfänger mit Uhrwerk, das auf eine Köderscheibe, über der eine Fanghaube angeordnet ist, in gewissen Zeitabständen Schläge ausübt, dadurch gekennzeichnet, dass an einer rotierenden Welle (k) des Uhrwerkes eine schräge Nase (0) federnd befestigt ist, die mit entsprechend kreisförmig angeordneten Schlitzen (p) einer die Lockspeisenschüssel aufnehmenden Scheibe (r) derart zusammenarbeitet, dass beim Einschnappen der Nase (o) jeweils in einen Schlitz (p) auf die Lockspeisenschüssel (t) ein Schlag ausgeübt wird,
bei der Weiterbewegung der Nase dagegen diese infolge ihrer Schrägheit aus dem Schlitze herausgezogen wird und sich unter der Federwirkung an die Scheibenunteriläche ankgt, um dann in den nächsten Schlitz wieder hineinzuspringen.
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