AT69704B - Schaltungsanordnung für ein selbsttätiges Nebenstellenumschaltesystem zum Anschluß an automatische Ämter. - Google Patents

Description

   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 



   Der Vorwähler VW unterscheidet sich nicht wesentlich von bekannten Anordnungen und ist nur in bezug auf das vom Fernladestrom durchströmte Relais R3 dem Nebenstellensystem angepasst. 



   In den Fig. 4 und 5 treten neben diesen Teilen der Gesamtschaltung noch Gruppenwähler GW1, GW2 usw., Leitungswähler LW und Hauptstellen H des vollautomatischen Systems auf, die aber wesentlich unverändert übernommen sind, wie auch die Schaltungsvorgänge vom Vorwähler VW ab den ganz normalen Verlauf nehmen. Da das der vorliegenden Beschreibung zugrundeliegende System in der Zeitschrift für Schwachstromtechnik 1910, S. 147 und folgende ganz eingehend beschrieben ist, wird von der Darstellung der für die zu beschreibende Erfindung belanglosen Zwischenvorgänge abgesehen. 



   Die Wirkungsweise der dargestellten Schaltungsanordnung im einzelnen ergibt sich aus der nachfolgenden Stromlaufbeschreibung. 



   I. Ruhezustand des Systems. 



   Die Schaltbatterie SB des Nebenstellenumschalters wird in der gesprächsfreien Zeit aus der Ladebatterie   LB,   die beim Vorwähler   VW   steht, aufgeladen. 



     Strom tauf l   : (+) Pol der Ladebatterie LB, Relais   R3,   Abzweigung 21 und von da 
 EMI2.2 
 an U usw. wie unter a). 



   Der Zweigstrom b beträgt etwa ein Fünftel des Stromes a. Die Anker der Relais RR und P 
 EMI2.3 
 



  Die Verbindung, die in Fig. 4 schematisch dargestellt ist, geht in folgender Weise vor sich. Der Nebenstellenteilnehmer N2 nimmt den Hörer vom Haken und drückt die Anruf- 
 EMI2.4 
 



   Am Anker des trägen Relais V wird dieser Stromlauf wieder abgeschaltet. 



   S t r o m l a u f 6 : (+) Pol von SB, 1, 2, Wicklung von V, Schleifring und Kontaktarm von   8R, Anhr   von U, Erde. 



   Dieser Stromlauf bleibt während des ganzen Gespräches bestehen ; ebenso bleibt das Relais A durch den Mikrophonstrom erregt. 



   Eine weitere Folge des   Drückens der Anruftaste ist   eine Verstärkung des   Ladestroms 7   durch   Umgehung   der   Wicklung von RR,   des Widerstandes w3 und der Gegenspannung der   8chaltbattel'ie   SB. RR und P werden hiebei stromlos. 
 EMI2.5 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
 EMI3.1 
 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 
 EMI4.1 
 

 <Desc/Clms Page number 5> 

 



     B)   Fremderregung in einer   Ncbenstellenleitung.   



   Wird eines der Teilnehmerrelais R vorübergehend erregt, so wird zunächst über den Haltestromkreis des betreffenden Relais das   W-Relais   in bekannter Weise unter Strom gesetzt   (vgl. Strom-   lauf 3). Im Anschluss hieran arbeitet das Relais A nach Stromlauf 4. 



   Der Vorwähler läuft an und schaltet sich auf einen freien ersten Gruppenwähler, worauf die Stromläufe 22 und 23 eintreten und das System auf die oben beschriebene Weise in den Ruhezustand versetzt wird. 



   Die gleichen selbsttätigen   Rückstellvorgänge   werden ausgelöst, wenn statt einer vorübergehenden elektrischen Beeinflussung der Schaltorgane ein mechanischer Eingriff in dieselben, beispielsweise durch Betasten der Relaisanker, stattfindet und die Anker in Arbeitslage versetzt werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1.   Schaltungsanorduung   für ein   se ! bsttätiges Nebenstenenumschaltesystem   zum Anschluss an automatische Ämter, dadurch gekennzeichnet, dass ein   demgemeinsamenNebenstellenumschalter   zugeordnetes, die Unterbrechung des Ladestromkreises und die Durchschaltung der Sprechverbindung bewirkendes, die gesamten   Schaltungsvorgänge     beherrschendes Wechselrelais (W)   durch das Ansprechen jedes Teilnehmerrelais (R2) erregt und in einen Stromkreis geschaltet 
 EMI5.1 

Claims (1)

1. den Haltestromkreis für das Teilnehmerrelais und den Erregerstromkreis für den Gesprächzähler bildet, EMI5.2