AT69316B

AT69316B - Waschverfahren und -vorrichtung.

Info

Publication number: AT69316B
Authority: AT
Inventors: Robert Schlegelmilch
Original assignee: Robert Schlegelmilch
Priority date: 1914-04-20
Filing date: 1914-04-20
Publication date: 1915-07-10

Description


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   aufgesetzt ist, wird durch Anheizen Dampf erzeugt, welcher beim Durchdringen des Waaohgutes die in demselben enthaltenen Schmutzteilchen löst und hierauf durch den Kondensator in Wasser   
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 das Abblasen des Dampfes in einem Zeitpunkte, in welchem der Waschprozess beendet ist. 



   Die durch die Erfindung erreichten technischen Fortschritte beruhen darauf, dass der zur Lösung der Schmutzteilchen in das Waschgut   eingeführte   Dampf in einer solchen Menge kondensiert wird, dass einerseits die zum Ausspülen der Wäsche erforderliche Wassermenge gebildet wird und andererseits trotz ständigen Nachströmens von Frischdampf die Spannung nur in dem Masse steigt, in dem sich die Temperatur der Kondensatorwandungen erhöht. Hiedurch wird der Vorteil erreicht, dass der ganze Waschprozess mit einer relativ sehr geringen Wassermenge und entsprechend kleinen Seifenmenge durchgeführt werden kann. 



   Ein fernerer Vorzug des die Erfindung beinhaltenden Verfahrens besteht darin, dass durch den ständig nachströmenden Frischdampf eine intensive Lösung des Schmutzes erzielt wird, während das Auswaschen nur mit dem stets reinen Kondenswasser erfolgt, da die aus der Wäsche entfernten Schmutzteilchen im Wasserbehälter zurückbleiben. 



   Ferner ist als Vorzug der Erfindung hervorzuheben, dass durch die   schraubenflächenförmige   Anordnung der mit Löchern versehenen Verteilerrohre sowohl eine bequeme Einbringung des Waschgutes ermöglicht als auch den in das Waschgut eindringenden Dämpfen eine grosse Angriffsfläche geboten ist. 



   Schliesslich weist die Erfindung noch den Vorteil auf, dass während des Waschprozesses im Kondensator das zum Nachspülen der Wäsche verwendbare heisse Wasser ohne besonderen Kohlenverbrauch erzeugt wird, ein Vorteil, welcher bei Anwendung eines für die Funktion des Waschapparates an sich ebenfalls verwendbaren Luftkondensators nicht erzielt werden kann. 



    PATENT-ANSPRÜCHE :  
1. Waschverfahren, bei dem der Dampf, nachdem er die Schmutzteilchen un Waschgut gelöst hat, kondensiert wird, dadurch gekennzeichnet, dass die gesamte Dampfmenge, soweit sie nicht schon im Waschgut kondensiert worden ist, mittels eines geeigneten Kondensators in Wasser verwandelt wird, welch letzteres in den Wasserbehälter zuruckläuft.

Claims

2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (p) zur Kondensation am oberen Ende des das Waschgut aufnehmenden Behälters (d) vorgesehen ist, während der Boden des Behälters (d) mit, Löchern (i) versehen ist, welche dem Kondenswasser die Rückkehr in den Wasserbellälter (e) gestatten.

3. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekenn- zeichnet, dass als Kondensator ein mit Wasser zu füllenden Behälter (p) mit stufenförmig an- steigendem Boden (g) und das Abtropfen des Kondenswasser erleichternden abwärtsgerichtetan Spitzen (r) Verwendung findet.

4. Ausführungsform einer Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die in bekannter Weise versetzt zueinander angeordneten Verteilerrohre 0) schraubenförmig ansteigend um ein Hauptrohr (k) herum angeordnet sind, zum Zwecke, dem Waschgut eine schraubenflächenförmige Auflagerfläche zu bieten.