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Einrichtung zum Beleuchten von elektrischen Schaltern und dgl.
Es ist bekannt, elektrische Schalter oder dgl. dadurch im Finstern bemerkbar zu machen, dass man sie aus einer phosphoreszierenden, radioaktiven oder dgl. Substanz herstellt bzw. mit einer solchen Substanz überzieht. Die phosphoreszierenden Substanzen haben den Nachteil, dass sie, um wirksam zu sein, zeitweise belichtet werden müssen, während radioaktive Substanzen viel zu kostspielig sind, um für den genannten Zweck verwendet werden zu können. Der Beleuchtung von Schaltern mit kleinen elektrischen Glühlampen stand bisher der bedeutende Stromverbrauch und die komplizierte, kostspielige Anlage im Wege.
Die Erfindung betrifft die Beleuchtung bzw. das Auffindbarmachen von Schaltern oder dgl. durch Anordnung kleiner elektrischer Glühlampen und besteht darin, dass der Speisestrom für die Glühlampe durch die Sekundärwicklung eines kleinen Transformators oder dgl. geliefert wird, dessen Primärwicklung bei geöffnetem Schalter vom Nutzstrom in Reihe durchflossen und beim Schliessen des Schalters durch diesen kurzgeschlossen wird. Im Falle von Gleichstrom wird die Primärwicklung des Transformators durch einen Gleich- strom- Wechselstromumformer gespeist.
Die Einrichtung ist einfach und kann ohneweiters an Stelle eines vorhandenen Schalters eingebaut worden. Der Stromverbrauch ist gering, da nur eine kleine, wenig
Strom beanspruchende Lichtquelle notwendig ist. Ein weiteres Merkmal der neuen Einrichtung besteht darin, dass beim Schliessen des Schalters, also z. B. beim Einschalten der
Hauptlampe die den Schalter beleuchtende kleine Lampe infolge des Kurzschliessen der
Primärspule des Transformators erlischt, so dass einerseits die kleine Lampe geschont, andererseits während des Brennens der Hauptlampe durch die kleine Lampe kein Strom verbraucht wird.
Die Zeichnung zeigt beispielsweise in Fig. l eine Schaltung für Wechselstrom und in Fig. 2 eine Schaltung für Gleichstrom.
Fig. 1 zeigt die Schaltung für Wechselstrom. Aus dem Netz a fliesst der Strom
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befindet sich der Schalter 2. Die Primärwicklung des Transformators 6 ist mit c und die Sekundärwicklung desselben mit d bezeichnet. Be geöffnetem Schalter 2 durchfliesst der Netzstrom die Primärwicklung c des Transformators und induziert in der Sekundärwicklung d einen die Lampe 3 speisenden Strom. Wird der Schalter 2 geschlossen, so geht der Strom über den Schalter, der Transformator 6 wird daher kurzgeschlossen und die kleine Lampe 3 erlischt. Der Widerstand der Primärwicklung ist im Verhältnis zum Widerstand der kalten Lampen J ! so gross, dass der Strom letztere ungehindert und ohne sie zum Aufleuchten zu bringen durchfliesst.
Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform für Gleichstrom, welche sich von der beschriebenen Anordnung nur insoferne unterscheidet, als zum Speisen der Primärwicklung c des Transformators nicht unmittelbar dar Netzstrom dient, sondern derselbe erst in Wechselstrom umgesetzt wird. Zu diesem Zweck ist bei der dargestellten Ausführungsform ein aus dem Solenoid c, dem Unterbrecller f und dem Kondensator 9 bestehender Induktor angeordnet, an Stelle desselben kann aber irgend ein beliebiger Gleichstrom- Wechselstromnmformer verwendet werden.
Die Vorrichtung ist selbstverständlich nicht nur für Lampensehalter, sondern für Schalter beliebiger Art geeignet.
PATENT-ANSPRÜCHE.,
1. Einrichtung zum Beleuchten von elektrischen Schaltern oder dgl. durch kleine Glühlampen, dadurch gekennzeichnet, dass der Speisestrom für die Glühlampe (8) durch die Sekundärwicklung (d) eines kleinen Transformators (6) oder dgl. geliefert wird, dessen Primärwicklung (0) bei geöffnetem Schalter (2) vom Nutzstrom in Reihe durchflossen und beim Schliessen des Schalters durch diesen kurzgeschlossen wird (Fig. 1).
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