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Abgabevorrichtung zur Beschickung von Kühlöfen mit Flaschen oder dgl.
Die Erfindung betrifft eine Abgabevorrichtung mit pendelnd aufgehängter Abgabefläche zur Beschickung von Knhlöfen mit Flaschen oder dgl. und besteht im wesentlichen
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Abgabe der Flasche zwangsläufig geöffnet wird.
Hiedurch ist der Vorteil erzielt, dass die auf die arretierte Abgabefäche gelangte Flasche ohne Mitwirkung ihres Gewichtes lediglich durch das zwangsläufige Öffnen bzw. Niederbewegen der Abgabetläche langsam gesenkt und zum Abrollen gebracht und somit jeder bei durch das Gewicht der Flasche oder dgl. herbeigeführtem schnellen Senken und Abrollen leicht eintretende Bruch verhindert wird.
Die vorliegende Anordnung eignet sich besonders für Anlagen, bei denen die fertigen Flaschen oder dgl. durch selbstentladende Mitnehmerwagen von der Arbeitsstelle nach dem Kühlofen befördert werden. Es wird hiebei die pendelnd aufgehängte Abgabessäcbe mit einem von der die Flasche mitbringenden Transportvorrlchtung (Mitnehmerwagen. Transportband. Kette und dgl.) bewegten Stangen-und Hebelmechanismus derart in Verbindung gebracht, dass er zur gegebenen Zssit von dem Mitnehmerwagen betätigt und dadurch das zwangsläufige Öffnen der arretiert gehaltenen Abgabefläche zwecks Abgabe der Flasche herbeigeführt wird.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise in Verbindung mit einer die Flaschen oder dgl. mittels Mitnehmerwagen von der Arbeitsstelle nach dem Kühlofen befördernden Eintragvorrichtung m Fig. 1 in Längsansicht und teilweisem Schnitt und In Fig. 2 in EndanSIcht dargestellt.
Die, wie bekannt, in einem in dem Kühlofen untergebrachten Gestell pendelnd auf-
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Welle b verbunden. Die Welle b ist in einem beispielsweise von einer der die Geleiseanlage für die Mitnehmerwagen stützenden Säulen abstehenden Lager c gelagert und an ihrem freien Ende mit einem Hebelarm d versehen. An den Hebel d ist eine mit einem Stellgewicht besetzte Stange e angelegt, die andererseits mit dem einen Arm eines bei f schwingbar gelagerten, doppelarmigen Hebels 9 gelenkig verbunden ist.
Der Hebel g wird
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in der in Fig. 2 in vollen Linien dargestellten Ruhelage gehalten, in welcher der freie Arm des Hebels g in die Bewegungsbahn der auf dem Geleise in der Pfeilrichtung Fig. 2 von der Arbeitsstelle nach dem Kühlofen fahrenden Mitnehmerwagen hineinragt, während die Abgabeflächo a so festgehalten ist, dass sie von der auf ihr liegenden, von dem bereits vorübergegangenen Mitnehmerwagen unter Mitwirkung bekannter, in Fig. 1 punktiert angedeuteter Hilfsmittel zugeführten Flasche nicht niedergeschwungen werden und somit ein plötzlicher Abfall derselben nicht stattfinden kann.
Diese Flasche bleibt solange auf
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Stange a zur Wirkung und bringt sämtliche Teile in ihre Ruhestellung, bevor die von dem vorübergegangenen Mitnehmerwagen abgegebene Flasche auf die arretierte Abgabe- fläche a gelangt, auf der sie verbleibt, bis der nächste Mitnehmerwagen das zwangsläufige Öffnen bzw. Senken der Abgabefläche veranlasst. Es ist also durch die vorliegende Anordnung erreicht, Flaschen oder dgl. jeder Grösse durch stets gleichbleibende zwangsläufige Bewegung der Abgabeftiehe in den Kühlofen zu bringen.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Abgabevorrichtung zur Beschickung von Kahlöfen mit Flaschen oder dgl. mit pendelnd aufgehängter Abgabefläche, dadurch gekennzeichnet, dass die die Flasche mitbringende Transportvorrichtung (Wagen, Transportband, Kette oder dgl.) einen Mechanismus in Bewegung setzt, welcher in seiner Ruhestellung die im Kahlofen angeordnete Abgabefläche samt der darauf vorher abgelegten Flasche festhält, während er bei seiner Be- tätigung durch den Wagen die Abgabeftäche in die Abrollstellung herabdreht.