AT118313B - Selbsttätige Drahtseilbahn mit schwenkbarer Strecke. - Google Patents

Selbsttätige Drahtseilbahn mit schwenkbarer Strecke.

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AT118313B
AT118313B AT118313DA AT118313B AT 118313 B AT118313 B AT 118313B AT 118313D A AT118313D A AT 118313DA AT 118313 B AT118313 B AT 118313B
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Adolf Bleichert & Co Ag
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  Selbsttätige Drahtseilbahn mit schwenkbarer Strecke. 



   Die Erfindung betrifft eine Drahtseilbahn mit im Halbkreise verfahrbarer Umkehrstation und schwenkbarer Strecke, bei der sowohl über die Durchgangsstation, die der schwenkbaren Seilbahnstrecke als Drehpunkt dient, als auch über die Umkehrstation ein durchgehender Betrieb möglich ist, so dass die Wagen sieh weder hier noch dort vom Zug-bzw. Förderseil lösen. 



   Bei Seilbahnen mit im Halbkreise verfahrbarer Umkehrstation und schwenkbarer   Seilbahnstrecke   war es bisher nicht möglich, auch in der Durchgangsstationeinen durchgehenden Betrieb zu bewerkstelligen, da diesem dort erhebliche Widerstände entgegenstanden. Man half sich bisher auf verschiedene Weise, um sie zu umgehen. In vielen Fällen war die Einrichtung so gewählt, dass man die verschwenkbare Seilbahnstrecke mit einem besonderen, in der Durchgangsstation eingebauten Antrieb und einem eigenen Zug-bzw. Förderseil ausstattete.

   Der Betrieb gestaltete sich bei einer derartigen Bahnanlage folgendermassen :
Die von der Beladestation auf der ortsfesten Seilbahn ankommenden vollen Wagen mussten von 
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 und an das Zug-oder Förderseil der schwenkbaren Seilbahnstrecke wieder angekuppelt werden, durch das sie zur Entladestelle und nach der Entleerung über die verfahrbare Umkehrstation zurück zur Durchgangsstation gebracht wurden. An deren Einlauf waren die Wagen wieder vom Zugorgan zu lösen, auf Hängeschienen durch die Station von Hand zu fahren und endlich wieder an das Zug-bzw. Förderseil der ortsfesten Zubringerbahn zu kuppeln. Bei dieser Seilbahnart war somit meist eine zweite Antriebsstelle und stets Bedienung in der Durchgangsstation notwendig.

   Anderwärts traf man die Anordnung so, dass die Zubringerbahn und die schwenkbare Seilbahn wohl ein gemeinsames Zugseil, jedoch getrennte Laufbahnen erhielten. In diesem Falle entleeren in der Durchgangsstation, die das Ende der ortsfesten und den Anfang der schwenkbaren Bahn bildet, die ankommenden Wagen in einen Überladetrichter, von dem aus das Fördergut über eine Rutsche in einen Wagen der   Anschlussbahn   weitergeleitet wurde. Für die Umladung ist naturgemäss eine ziemlich verwickelte Einrichtung notwendig, so dass sich bei deren Betrieb leicht Störungen einstellen können und zudem für deren Anlage hohe Kosten erforderlich sind. 



   Bei den bisher üblichen Drahtseilbahnen mit verfahrbarer Umkehrstation und schwenkbarer Seilbahnstrecke mussten demnach die Anlagekosten und auch die Betriebskosten sehr hoch sein. 



   Die Erfindung erreicht eine Vereinfachung der Konstruktion dadurch, dass die Voll-und Leerstrecke der Seilbahn in der Durchgangsstation, die der schwenkbaren Bahnstrecke als Drehpunkt dient, sich kreuzen u. zw. in einem Höhenabstand, der ein Übereinanderwegfahren der Wagen gestattet. Infolgedessen kann der Betrieb mit einem einzigen Zug-bzw. Förderseil und mit einem einzigen Antrieb geführt werden. Die in der Belade-und Antriebsstation gefüllten Wagen werden dort an das Zug-bzw. Förderseil gekuppelt, durchlaufen die Durchgangsstation selbsttätig, entleeren sieh an der gewünschten Stelle ohne Bedienung und kehren auch wieder selbsttätig über die Durchgangsstation nach der Belade-und Antriebsstation zurück. Durch den Wegfall jeglicher Bedienung und durch die einfache und sichere Seilführung ist ein bedeutender wirtschaftlicher Fortschritt erzielt. 



   Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in Fig. 1 im Aufriss und in Fig. 2 im Grundriss schematisch in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. 



   Die Seilbahn a, auf der die Wagen in der Pfeilrichtung laufen, ist von der nicht gezeichneten Antriebs-und Beladestation zu der selbsttätigen Winkelstation b und dort über Lenkscheiben c und d 

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 geführt, läuft zur Umkehrstation e und von dort zurück über die in der Winkelstation b eingebauten Leitscheiben   i4   und   1 ;, die   mit den Scheiben d bzw. c eine gemeinsame Achse besitzen und in einem Abstande h unter ihnen angeordnet sind. In der Station b kreuzen sich also die Strecken. Die Höhe h ist so bemessen, dass die auf der Seilbahn a laufenden Wagen übereinander hinwegfahren können. Von hier aus geht die Strecke zurück zur Antriebs-und Beladestation.

   Schon auf dem Wege von der Scheibe Ci zur nächsten Seilbahnstütze wird der in der'Winkelstation tiefergelegte Seilzug wieder in die ursprüngliche Höhe gebracht. 



   Durch diese Anordnung der Seilbahn in zwei Stockwerken im Drehpunkt der im Halbkreise verschwenkbaren Strecke ist der Zweck der Erfindung erreicht.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Drahtseilbahn mit im Halbkreise verfahrbarer Umkehrstation und selbsttätigem Betrieb in der Umkehrstation und in der Durchgangsstation, dadurch gekennzeichnet, dass in der Durchgangsstation (b) die Voll-und Leerstrecken sich kreuzen und die Wagen in einem solchen Abstande (h) übereinander geführt sind, dass die Wagen der oberen Strecke die der unteren nicht berühren. EMI2.1
AT118313D 1928-07-05 1929-06-24 Selbsttätige Drahtseilbahn mit schwenkbarer Strecke. AT118313B (de)

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