AT67463B - Gewehreinschießvorrichtung. - Google Patents

Gewehreinschießvorrichtung.

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AT67463B
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AT
Austria
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plate
rifle
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running
screw
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English (en)
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Wilhelm Koenig
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Wilhelm Koenig
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  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)
  • Telescopes (AREA)

Description


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   Damit die Laufplatte 3 beim Schuss dem Rückstosse des auf ihr befestigten Gewehres 21 nachgeben kann, ruht sie vermittelst Laufkugeln 22 auf der Lagerplatte 1. Um den Grad der für das sichere Festliegen der Laufplatte 3 während der Einstellung des Gewehres 21 erforderlichen Reibung zwischen Lauf-und Lagerplatte regeln und die Laufplatte 3 auch auf einer nicht ganz ebenen Lagerplatte festlegen zu können, ist folgende Einrichtung getroffen. 



   Die Laufplatte 3 ist mit mindestens sechs, mit beliebig regelbarem Drucke auf der Lagerplatte 1 aufruhenden   Stützsch. rauben 23   versehen, von denen je zwei auf das vordere und das hintere Laufplattenende verteilt sind, während die übrigen (zwei oder   meh. r) Stützsch. rauben 23   im mittleren Laufplattenteile, zu beiden Seiten der Gewehrstütze 24, angeordnet sind (Fig. 3), um ein Wippen der Platte 3 beim Rückstoss zu vermeiden.

   Diese Stützschrauben 23 geben der   Laufplatte 3 nicht nur eine sichere Auflage auf der Lagerplatte 1, sondern sie ermöglichen eine Feststellung der Platte, auch wenn sie sich verzogen hat, und gestatten hauptsächlich die Ab-   stimmung der Reibung zwischen beiden Platten 1 und 3 in solchem Grade, dass die Laufplatte 3 beim Abschiessen dem Rückstosse des Gewehres 21 nur in einem bestimmten,   regelbaren Masse folgt.   



   Da mit Rücksicht auf zwei die beiden Platten 1, 3 verbindende, in Höhe der Stütze 24 auf die Platte 3 greifende Aufhalter   25, 26   (Fig. 3) die Schrauben 23 nicht unmittelbar in der Querebene der Stütze 24 angeordnet sein können, so sind in der gezeichneten Ausführung im mittleren Laufplattenteile (statt zwei) vier Stützschraube 23 angeordnet, und zwar an jeder Seite der   Gewehrstütze   24 zwei, eine vor und eine hinter dem Klammerteile   2i, : ! 8 der Auf-   halter 25, 26. Jede Stützschraube 2J ruht mit ihrem unteren kugelig-gestalteten Ende 29 (Fig. 1) auf einer Fussplatte 30, die sich etwaigen Unebenheiten der Lagerplatte 1 anpasst und die durch einen Bügel 31 oder dgl. am Abgleiten von der Schraube 23 während des Abschiessens gehindert werden kann. 



   Ein allzu starkes, durch den Rückstoss hervorgerufenes Abheben der Laufplatte 3 von der 
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 und mittels aufrechter Federn 33 (Fig. 1) an der Lagerplatte 1   aufgehängt   ist. Damit diese Aufhängung andererseits das Rücklaufen der Laufplatte J nicht oder doch nicht nennenswert be-   einträchtigt,   sind die Aufhängezapfen 34 der Federn   33,   um die sich beim Rücklauf diese Federn gleichsam drehen, verhältnismässig tief gelegt, z. B. an abwärtsragenden Armen oder Zug-   stangen 35   (Fig. 1) angeordnet. 



   Die einzelnen Teile oder einige von ihnen können auch eine etwas andere als die gezeichnete Gestaltung und Anordnung aufweisen. 



   Um die Laufplatte 3 schnell, genau und beliebig oft in die einmal ermittelte Lage einstellen zu können, ist folgende Einrichtung getroffen. 



   Die auf der Lagerplatte 1 abgestützte Laufplatte 3 tragt au ihrem vorderen, dem Ziele 
 EMI2.2 
 Lagerplatte 1 verbunden ist. An dieser Platte ist vermittelst eines Bockes 40 eine Stellschraube 41 gelagert, gegen die sich, wie Fig. 3 zeigt, das hintere Ende der Laufplatte 3 von der Seite her frei anlegt. Durch Drehen dieser   Schraube-   vermittelst Kurbel 42 oder Flugelgriffes kann die Laufplatte 3 in der Pfeilrichtung (Fig. 3) um den   Stift. 18 als   Drehachse   gedreht, d.   h. in der Seitenrichtung eingestellt werden. 



   Bringt man zwischen der Laufplatte 3 einerseits und der Lagerplatte 1 oder deren Unterlage 2 andererseits eine Zug-oder Druckfeder an, die die Laufplatte gegen die Stellschraube 41 
 EMI2.3 
 des Gewehres unbehindert folgen kan. 



   Um zu verhüten, dass der beim Abschiessen des Gewehres auftretende Rückstoss auf die Stellschraube 41 übertragen wird, ist es zweckmässig, das Muttergewinde dieser Schraube, wie gezeichnet, in einer mit Endflanschen oder dgl. versehenen Hülse 43   3 anzuordnen,   die in der Achsenrichtung im Bocke   -10   verschoben und durch eine Klemmschraube 44 (Fig. 2) in ihm festgestellt werden kann. Die in Fig. 4 ersichtliche oder eine   andere unrunde Gestaltung verlundert   
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 von der Laufplatte 3 abgehoben.

   Nach dem   Abschiessen   wird die   Hülse 4. 3 wieder   in die Lage nach Fig. 2 zurückgebracht und festgeklemmt, worauf zur genauen Einstellung der   Laufplai, tc : e   nur nötig ist, die Gabel 36 auf den Stift oder Zapfen 38 zu schieben (Fig. 3), um die Entfernung der Lagerplatte vom Ziele festzulegen und das hintere Laufplattenende gegen die Stellschraube   41   zu legen.   Das bedeutet aber nur eine einfache,   schnell zu bewerkstelligende Handhabung. 



   Der Stift 38 und die Gabel 36 können natürlich auch miteinander vertauscht werden. 

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   Die ein leichtes   Einstetlen des Gewehres   und ein genaues Schiessergebnis gewährleistende   Gewehreinspannvorrichtung   4 ist in den Fig. 5 bis 8 im grösseren Massstabe dargestellt und im   nachfolgenden beschrieben. 



  Auf der Laufplatte 3 sind, in Schlitzen 45 verstellbar, vermittelst Schrauben 46 und Spann-   eisen 47 oder sonstwie, in paralleler Lage zwei Winkel   48,   49 befestigt, deren aufwärtsragende Schenkel am oberen Ende durch zwei Querstäbe   50, 51   (Fig. 5 und 6) verbunden sind. Diese Querstäbe dienen einer Klemmschraube 52 als Lager, die einen Winkel   5J trägt,   mit dem ein aufrechtstehendes U-Eisen 54 verbunden ist. Ein zweites U-Eisen   JJ   5 ist mit dem ersten, 54, in spiegelgleicher Lage durch eine Schraube 56 (Fig. 8) verbunden, die Wiegelager besitzt und demzufolge eine geringe Verkippung beider U-Eisen 54, 55 gegeneinander zulässt.

   Führungsstäbe 57, die mit dem U-Eisen   54   vernietet und an ihrem freien Ende durch einen Steg 58 verbunden sind, führen das   U-Eisen   55. Die beiden Eisen   54   und 55 tragen vermittelst eines Kugelgelenkes 59 bzw. 60 je eine der Wölbung des Gewehrkolbens 61 angepasste Klemmbacke   62   bzw. 6, 3, die durch eine Druckschraube 64 (Fig. 8) fest gegen den Kolben gepresst werden können, indem durch Auseinandertreiben der unteren U-Eisenenden deren obere Enden mit den   Klemm-   
 EMI3.1 
 die Drehgelenke bilden. 



   Der ganze   Halter 53, 54, 55   kann um die Schraube 52 als Achse gedreht werden, wodurch das in den Backen 62, 63 eingespannte Gewehr 61 nach links oder rechts verdreht wird. Zu diesem Zwecke dienen zwei gleichachsig vermittelst Bügel   65,   66 (Fig- 5 bis 7) oder dgl. an den Winkeln 48, 49 gelagerte, mit ihren Spitzen gegeneinander gekehrte Stellschrauben 67,   68,   die zwischen sich einen mit dem Halter-U-Eisen 54 verbundenen Arm 69 einklemmen (Fig. 7). Durch 
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 werden. 



   Der Winkel 53 kann an seinem hinteren, mit der Klemmschraube 52 verbundenen Schenkel einen   zweckmässigerweise   mit Leder belegten Klotz 70   (Fig. 5, 6)   tragen, der den Rückstoss des Gewehresauffangt. 



   Die einzelnen Halterteile können auch eine von der dargestellten etwas abweichende Gestaltung und Anordnung aufweisen. 



   Der das Hilfsfernrohr 5 tragende Aufsatz, der eine bequeme und genaue Verstellung des Fernrohres gewährleistet, ist in den Fig. 9 bis 12 im grösseren Massstabe dargestellt. 



   Die Laufplatte 3 trägt neben dem Gewehrhalter 4 (Fig. 1 und 2) eine Metallplatte 71 (Fig. 9 bis 11), die   einen   senkrechten Zapfen   72 besitzt. Um   diesen dreht sich ein Winkel 73. durch dessen wagerechten Schenkel der Zapfen 72 hindurchtritt und dessen senkrechter Schenkel 
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 schraube 74 aus dem   Zapfen 72 verhütet. 3lit dem   oberen Ende des Winkels   73   ist durch Nieten 79 oder Schrauben ein   U-fönniger   Bügel 80 fest verbunden, der in Körnerschrauben 81 eine wage-   rechte Drehachse 82 trägt.

   Auf dieser Achse ist eine Winkelschiene 83 vermittelst Vierkantes   befestigt (Fig. 9). die einen   abwärtsragenden   Arm   S besitzt,   der durch eine Druck-oder Zugfeder 85 ständig gegen eine Stellschraube A'6 (Fig. 9, 10) gedrückt wird. und zwar im Sinne der Drehung   um   die Achse Demzufolge kann durch Drehen der Stellschraube   use 86   die Winkelschiene um ihre ihre 82 gedreht werden. 
 EMI3.4 
 greift, wie das Fig. 12 an einem Teilgrundriss zeigt. 



   Der neue Fernrohraufsatz gestattet jede Einstellung des Fernrohres 5, da dieses um eine   ungerechte Achse 90 parallel   sich selbst verschoben, um eine die Achse 90 kreuzende, ebenfalls 
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 haltendes Gerät, das sich mit verhältnismässig geringen Kosten herstellen lässt und dessen sämtliche Teile leicht zugänglich und   übersichtlich   angeordnet sind. 
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 Statt dessen könnte man das Auge 96 auch aus zwei gegeneinander schraubbaren (nachziehbaren) Ringteilen   herstellen.   
 EMI4.2 
 beeinträchtigt wird. 



    PATENT-ANSPRÜCHE:   
1. Gewehreinschiessvorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach dem Patente Nr. 64011,   gekennzeichnet durch eine auf einer Unterlage (Tisch, Block 2 oder dgl.) ruhende, gegen sie verstellbare Lagerplatte (1), eine auf dieser Lagerplatte verschiebbare und gegen sie einstellbare   
 EMI4.3 
 getrennte Einstellung von Gewehr und Fernrohr gestatten.

Claims (1)

  1. 2. Gewehreinschiessvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die am vorderen Ende vermittelst Gelenkes (6) oder sonstwie auf ihrer festen Unterlage (2) abgestützte Lagerplatte (1) am hinteren Ende auf zwei durch einen Kettentrieb (11) verbundenen, zur Feineinstellung dienenden Schraubenspindeln (8, 9) ruht, deren gemeinsamer Mutterkörper (Querhaupt 10) von einer senkrechten, zur schnellen (Grob-) Einstellung dienenden Schrauben- spindel (14) getragen wird.
    3. Gewehreinschiessvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lauf- EMI4.4 nach hinten gleitet oder rollt, mit mindestens sechs Stützschraube (23) versehen ist, von denen je zwei am vorderen und am hinteren Laufplattenende angeordnet sind, während die übrigen im mittleren Plattenteile, in Höhe der Gewehrstütze (24), liegen und die sowohl zum Abstützen der Laufplatte (3) auf der Lagerplatte (1) als auch zur Einstellung des Reibungswiderstandes zwischen beiden Platten (1, 3) dienen.
    4. Gewehreinschiessvomchtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die vorderen, dem Ziele zugekehrten Enden der Lauf- (3) und Lagerplatte (1) durch eine aus Gabel (36) und Stift (38) bestehende Führung verbunden sind, während das hintere Laufplattenende sich von der Seite her gegen eine an der Lagerplatte (1) gelagerte Stellschraube (41) legt, deren Mutter (Hülse 43) zweckmassigerweise achsial verschoben werden kann. EMI4.5 zeichnet. dass die den Gewehrkolben (61) umfassenden Klemmbacken (62, 63) gelenkig an einem zangenart ig zu öffnenden. vermittelst Zug- oder Druckschraube (64) zu schliessenden Halter (51, J5) angeoidnet sind, der durch Stellschrauben (67, 68) um eine in der Schussrichtung verlaufende Achse (5i) gedreht werden kann. EMI4.6
AT67463D 1912-03-22 1913-03-31 Gewehreinschießvorrichtung. AT67463B (de)

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AT64011T 1912-03-22
DE67463X 1912-12-13

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT67463B true AT67463B (de) 1915-01-11

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ID=25603057

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AT67463D AT67463B (de) 1912-03-22 1913-03-31 Gewehreinschießvorrichtung.

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AT (1) AT67463B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5056410A (en) * 1989-09-22 1991-10-15 Zero Coil, Inc. Firearm recoil absorber

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5056410A (en) * 1989-09-22 1991-10-15 Zero Coil, Inc. Firearm recoil absorber

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