AT67416B - Verfahren zur Darstellung von basischem Magnesiumkarbonat. - Google Patents

Verfahren zur Darstellung von basischem Magnesiumkarbonat.

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  Verfahren zur Darstellung von basischem Magnesiumkarbonat. 



   Das vorliegende Verfahren zur Darstellung von basischem Magnesiumkarbonat beruht auf der direkten Fällung von Magnesiumsalzlösungen, beispielsweise der Chlormagnesiumlaugen der Kaliindustrie, in der Wärme durch eine wässerige Lösung von Ammoniak, welche mit Kohlensäure so behandelt oder mit soviel Ammonkarbonat (einfach, anderthalb oder doppelt) versetzt wird, dass ein Teil, z. B. die Hälfte des Ammoniaks noch als   Ammoniumhydroxyd   vorhanden, der andere Teil an Kohlensäure zu   einfach kohlensaurem   Ammon gebunden ist. 



   Die Fällung des basischen Magnesiumkarbonats erfolgt stets in   der Wärme,   und zwar ist der angewandte Temperaturgrad abhängig von dem durch Versuch festzustellenden   Verhältnis   zwischen NH3 zu   002, sowie   auch in geringerem Mass von dem Grad der Verdünnung der angewandten Lösungen ; selbst bei Verarbeitung ganz verdünnter Lösungen (3   bis 4%)   erstarrt, wenn der richtige Temperaturgrad innegehalten wird, die ganze Masse momentan zu einer weichen   Kristallmasse, welche   sich ausserordentlich leicht auswaschen lässt.

   Wahrscheinlich entsteht hiebei zunächst ein basisches, nur in den dort gegebenen Verhältnissen beständiges Arnmonkarbonat, welches an sich aber sonst nicht   existenzfähig ist,   das direkt und ohne Kohlensäureabspaltung aus   Magnesiumsalzlösungen   quantitativ ein basisches Magnesiumkarbonat   ausfällt.   



   Das so erhaltene basische Magnesiumkarbonat unterscheidet sich sehr vorteilhaft von allen bisher im Handel befindlichen Karbonaten. Es enthält viel mehr Kristallwasser, spaltet das Wasser bei weit niedrigerer Temperatur ab und wird auch bei viel niedrigerer Temperatur unter Kohlensäure- und Wasserabspaltung (etwa 400  gegen 800 ) in Oxyd verwandelt, wobei em Präparat von viel grösserer Feinheit und vor allem auch von   grösserer Reaktionsfähigkeit erhalten wird.   



  Das so gewonnene Karbonat ist somit in   bezug auf technische Verwcrtbarkeit den bekannten   Handelsprodukten wesentlich überlegen. 



   Durch das Verhältnis zwischen freiem Hydroxyl und Kohlensäure in der   Füllflüssigkeit   
 EMI1.1 
   übrigens   die Eigenschaften des basischen Karbonats beeinflusst. wie z. B. die   grössere oder geringere   Dichte des Niederschlages usw. 

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Claims (1)

  1. PATENT ANSPRUCH : Verfahren zur Darstellung von basischem Magnesiumkarbonat, dadurch gekennzeichnet, dass man dasselbe aus Magnesiumsalzlösungen in der Wärme durch Lösungen von Ammoniak EMI1.2 säure des Fällungsmittels sowie durch grössere und geringere Wärmezufuhr und Verdünnung der Reaktionslösung die Dichte des basischen Magnesiumkarbonats geregelt werden kann. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT67416D 1912-08-15 1913-05-02 Verfahren zur Darstellung von basischem Magnesiumkarbonat. AT67416B (de)

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